Ist es was besonders, in einem Haus als Kind aufgezogen zu werden?

14 Antworten

Wäre sehr gerne in einem Haus aufgewachsen (Also ja, für mich wäre es etwas besonderes), doch das nächstgelegene Haus bei mir kostet 3 mio aufwärts


habakuk63  11.02.2022, 14:56

Du könntest dort wegziehen und dir die Welt anschauen.

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Für mich ja. Für andere nicht.

Habe ich als Kind nicht als „besonders“ empfunden. Im Dorf wurden ja alle in einem Haus groß. Ob ein Haus in 2 oder 3 Wohnungen aufgeteilt war, oder nur eine Familie drin wohnte, ist mir nicht mal aufgefallen.


Stellwerk  11.02.2022, 08:20

Ging mir auch so. Wenn ich mir ansehe, wie meine Eltern als kleine Arbeiter wohnten - heute ist das für die gleiche Klientel überschwinglich.

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Urlewas  11.02.2022, 09:02
@Stellwerk

Damals hatte aber auch kein normaler Mensch ein Hobby, ein Telefon, einen Fernseher… Vater hatte 6- Tage - Arbeitswoche (5 Tage wurden eingeführt, als ich in der Grundschule war). Es gab keine zu dicken Kinder, weil für Süßigkeiten kein Geld übrig war. Man trank Leitungswasser, und wenn man unterwegs Hunger hatte, gab es keinen Mc Donalds, sondern ein trockenes Brötchen vom Bäcker.

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Ich bin in einem vierstöckigem Eigentumshaus aufgwachsen. nein- für mich war es nie etwas Besonderes'. Für Andere Kinder bzw Jugendliche meines Freundeskreises, deren Eltern kein EIgentum besassen möglichweise.

Neid gab es jedoch nie und auch keine 'Prahlerei'- auch wenn ich sicherlich in einer 'vermeindlich Besseren' Gegend aufgwachsen bin, was sicherlich bei manchen Dingen durchaus seine Vorteile hatte.

*Zur Vervollständigung - natürlich war mir diese 'Form von Luxus' durchaus bewusst und war meinem Vater dankbar, dass er das ermöglicht hatte- jedoch bedeutete dies auch die überwiegende Abwesenheit von ihm, äusserst gestresst sein, wenn er zuhasue war und nie Zeit hatte.

Mir wäre es letztendlich deutlich lieber gewesen, hätte ich 'mehr' von ihm haben können- Das ist nämlich unbezahlbar.