Ist es sinnvoll Kleingeld einzuschmelzen, da durch Inflation der Materialwert teils höher ist als die Zahl, die drauf steht?

5 Antworten

Es ist aber Geld und dafür hat man in der Regel gearbeitet. Ich würde da nichts zum Einschmelzen abgeben.

Nein, da du erstmal einen Hochofen bauen oder kaufen musst, mit dem du gewinnbringend deine Geldschmelze betreiben kannst. Zusätzlich ist das Eisen in den Centstücken nicht so viel wert, dass sich das lohnen würde.

Woher ich das weiß:Hobby

Nein, da der Materialwert nicht höher als der Nennwert ist.

Die 1-, 2- und 5-Cent-Münzen bestehen aus Stahl mit nur einer dünnen Kupferauflage.


1337j4x 
Beitragsersteller
 30.04.2022, 22:20

Ah - hatte gelesen:

"1-, 2- und 5-Cent Stücke werden aus Kupfer angefertigt. Bei den Münzen mit einem Wert von 10-, 20- und 50-Cent handelt es sich um Nordisches Gold (89 Prozent Kupfer, 5 Prozent Aluminium, 5 Prozent Zink und 1 Prozent Zinn). Grund für diese Materialzusammensetzung ist die gute Hautverträglichkeit, Farbbeständigkeit und Strapazierfähigkeit. 1- und 2-Euro-Münzen werden mit Materialien wie Zinn, Nickel und Kupfer angefertigt.

https://www.btn-muenzen.de/herstellung-euro-muenzen

Nein. Da alleine der Energiebedarf für das Einschmelzen den vermeintlichen Gewinn übersteigen würde.

Wieviel Energie benötigst für das Einschmelzen?

Wenn das noch in kwh umrechnest, dann ist auch dir klar, das damit keinen Gewinn erzielen kannst.


Paejexa  29.04.2022, 22:17

Es sei denn natürlich, man macht es beiläufig an einem Ort, an dem sowieso schon Sachen geschmolzen werden

Hugohabenix  29.04.2022, 22:23
@Paejexa

Wenn dann z.B. 20kg vom Kupfer abhaben möchtest, wird auch das in Rechnung gestellt. Davon abgesehen hast die Charge auch noch verunreinigt, da diese Münzen nur mit Kupfer ummantelt sind und der Kern aus Eisen ist.