Ist es sinnvoll das Abitur so schwierig wie in Bayern zu haben - im Vergleich zur High School in USA?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

Ja das ist sinnvoll denn............... 90%
Nein nur Politiker Befriedigung........... 10%

5 Antworten

Ja das ist sinnvoll denn...............
In den USA haben die Multiple Choice. 

Es ist ein Trugschluss, dass das einfacher sei. Zunächst ist es anders und gewöhnungsbedürftig.

https://www.facultyfocus.com/articles/educational-assessment/multiple-choice-tests-pros-cons/

Multiple Choice gelten als gerecht, schnell zu bewerten und als zu vorurteilsfrei. 

Allerdings werden Antworten als positiv bewertet, die ‚geraten‘ wurden. Man bekommt also Kredit fürs Raten.

Bei selbst zu formulierenden Antworten, würde das sofort auffallen. Man verliert die Fähigkeit zu formulieren und die Sprache zu entwickeln. Da Tests digital abgegeben werden, können auch diese Tests manipuliert werden und Fragen, die zum Studenten passen oder nicht ausgewählt werden. 

Wenn KI angewendet wird, um Tests auszuwerten und Fragen zu kreieren, kann das komplett ins Gegenteil abstürzen ohne dass das jemand zunächst merkt. 

Tatsache ist dass Austausschüler total verwundert sind wie viel Gymnasiasten lernen. 

Ist das so? Es gibt viele US Schüler, die extrem viel lernen um gute „Scores“ für ihre Colleges oder Universities zu bekommen.

In den USA ist es Gang und Gäbe, dass man die ersten Jahre im College ein „Studium Generale“ macht, das in etwa dem Stoff der Oberstufe entspricht.

Und Fremdsprachenj sind freiwillig welche ja 2x für uns Pflicht sind und auch Hardcore gelernt werden müssen

Nicht alles was man in der Schule lernt braucht man, in vielen Fällen geht es aber darum, dass dieses Fähigkeiten überhaupt gefördert werden.

Sich damit beschäftigen. Gerade im künstlerisch-musische Bereich. Das ist etwas, das kommt bei dieser ganzen berufsorientierten Ausbildung oft viel zu kurz. Ziel: Fachidiot!

Nicht alles erschließt sich dir als Schüler sofort.

Aus einstigen „Hass-Fächern“ entwickeln sich später dennoch nützliche Sachen für das Leben.

Vielleicht magst du dich ein wenig mit deinem Gehirn beschäftigen. Wie es funktioniert und wie es trainiert wird. Gib ihm eine Chance. Gerade was der Gehirnforscher zum Thema Fremdsprachen zu sagen hat ist erstaunlich.

Manfred Spitzer:

https://www.youtube.com/watch?v=NR-KPZEL3Aw

Ja das ist sinnvoll denn...............

Hallo steffilondon

der Sinn von Bildung ist ja, dass du etwas lernst. Mehr und besser lernen ist dann von Vorteil - für dich. Daher macht es Sinn, die beste und anspruchsvollste Bildung zu bekommen.

Das andere Schulsystem in den USA hat damit zu tun, dass es dort grundsätzlich nur Gesamtschulen gibt, so dass das Niveau so ausgerictet wird, dass auch die Schwächeren mitkommen können. Wer dort mehr will, muss sich selbst darum kümmern: Zusätzliche Kurse an den High Schools , anspruchsvolle Eingangstests für die Unis...

Viele Grüße


steffilondon 
Beitragsersteller
 12.04.2022, 07:51

Und was mach ich mit meinem französisch? Es gibt nichts in dem doofen Frankreich zu sehen - und leben ist ja noch schlechter. Totaler Leerlauf der nur Nachkrioegs Politiker befriedigt

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Simbacherin1  13.04.2022, 18:56
@steffilondon

Es gibt sogar sehr viel in dem schönen Frankreich zu sehen. Ich nehme an, du warst noch nie dort.

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Erstens gibt es an High Schools keine Abitur/Matura Prüfungen. Sie haben nach neben Semester/Trimester finals und während des Jahres immer wieder Tests, Quizzes, Hausaufgaben und andere Projekte. Finals finden in den letzten 3 tagen statt und machen einen Großteil der Note aus. Multiple Choice tests gibt es aber da hast du dann teilweise 50 fragen + short answer wo du trotzdem noch normale fragen mit antwort hast. Außerdem kommt es komplett auf den lehrer an wie er oder sie das macht. Die Schule ist einfach solang man es sich einfach macht. Man kann auch nur in AP Klassen gehen die definitiv schwer sind. Man kann die Systeme einfach nicht vergleichen

Ja das ist sinnvoll denn...............

Schüler in Deutschland erhalten in der Schule deutlich mehr Bildung als die meisten Schüler in den USA.
Und das ist gut so.

Wem das zu viel ist, die/der muss ja nicht aufs Gymnasium gehen.

Man darf nicht immer Äpfel mit Birnen vergleichen.

In den USA ist ein anderes Bildungssystem am Start. Dort gibt es einen allgemeinen öffentlichen Bildungssektor und den großen privaten Bildungssektor.

Was wir früher übers Dreigliedrige Schulsystem gemacht haben, machen die Amerikaner mit dieser Trennung.

Das allgemeine Abitur in Deutschland, entspricht vom Bildungsvorsprung im Schulsystem , nicht mehr dem Abitur wie vor 50 Jahren. Aus dem Grunde nimmt auch hier die Anzahl der Schüler an "echten" Privatschulen zu.


steffilondon 
Beitragsersteller
 12.04.2022, 07:58

Bro in Bayern ist sicher nichts leichter geworden

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StRiW  12.04.2022, 08:02
@steffilondon

Auch dort ist das Abitur leichter geworden.

Sieht man an den allgemeinen Notendurchschnitten. Wenn diese steigen wird das Abitur leichter. So sind Durchschnitte besser 2.0 beim Abitur heute eher die Regel, als die Ausnahme. Selbst 1.0 sind nicht mehr die Ausnahme.

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DickerOrk  12.04.2022, 08:22
@steffilondon

Bayern und Sachsen haben auch ordentlich vereinfach, vor allem das Abi an Regelgymnasien (12 Jahre) ist billig af.

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