Ist es schwer Polizist zu werden?

8 Antworten

Es werden schon gewisse Anforderungen gestellt. Z. B. darfst du nicht vorbestaft sein. Auch körperlich mußt du fit sein, sowie psychisch belastbar. Du mußt auch Gesetze kennen und Vorschriften, wirst auch im Umgang mit Waffen ausgebildet, wirst psychologisch geschult, z. b. Bereich Deeskalation. Der Einsatz ist auch sehr umfangreich

In Deutschland ist jedes Bundesland für die Polizei selbst verantwortlich. Das bedeutet, dass die Landespolizeien auch hinsichtlich des Auswahlverfahrens eigenverantwortlich arbeiten und folglich eine bundeseinheitliche Eignungsprüfung hierzulande nicht existent ist. Die Auswahlverfahren in den einzelnen Bundesländern basieren zwar auf grundsätzlichen Bausteinen, die Inhalt jedes Einstellungstests sind, und sind daher durchaus miteinander vergleichbar. Allerdings unterscheiden sie sich oftmals hinsichtlich des Ablaufs.

Der Ablauf des Eignungstests kann hinsichtlich Dauer und thematischer Schwerpunkte in den einzelnen Bundesländern variieren. So werden beispielsweise bei mehrtägigen Auswahlverfahren einzelne Teilbereiche mit zeitlichem Abstand durchgeführt – oder ohne Unterbrechung hintereinander weg. Grundsätzlich haben die Auswahlverfahren der Länder jedoch viele Gemeinsamkeiten.

Bevor du in das eigentliche Auswahlverfahren starten kannst, musst du dich bei der Polizei ganz offiziell bewerben. Hierfür ist es erforderlich, das Bewerbungsformular der Polizei auszufüllen und mit allen anderen notwendigen Unterlagen unter Einhaltung der Bewerbungsfrist bei der entsprechenden Polizeibehörde einzureichen. Deine Bewerbungsunterlagen werden von der Polizei nach Eingang sowohl auf Vollständigkeit als auch auf die Erfüllung der formalen Einstellungsvoraussetzungen geprüft. Sollten Unterlagen fehlen, wirst du darum gebeten, diese nachzureichen. Ist alles in Ordnung, erhältst du eine Einladung zum Einstellungstest.

Das Auswahlverfahren startet mit einer umfangreichen schriftlichen Prüfung, die in Form eines Computertests durchgeführt wird. Deine Aufgabe wird es sein, Fragen aus verschiedenen Themengebieten in mehreren Aufgabenblöcken zu beantworten. Zu den Themenschwerpunkten gehören:

  • Deutsch
  • Mathematik
  • Logisches und visuelles Denkvermögen
  • Allgemeinbildung und Fachwissen
  • Technisches Verständnis
  • Konzentrations- und Merkfähigkeit

Die Aufgaben werden meist im Multiple-Choice-Verfahren gestellt. Du wirst also mehrere Antwortmöglichkeiten haben, aus denen du die richtige Lösung auswählen musst. Möglich sind aber auch offene Fragen. Abhängig vom Bundesland kann einfach nur ein Computertest durchgeführt werden. Es ist aber auch denkbar, dass die Themenbereiche über mehrere Einzeltests abgefragt werden. Im Fachbereich Deutsch kann zusätzlich ein kurzer Aufsatz oder ein Diktat Bestandteil der Prüfung sein.

Körperliche Fitness ist für den Polizeidienst eine der wichtigsten Voraussetzungen. Deshalb wird anhand des Sporttests deine körperliche Leistungsfähigkeit in mehreren Disziplinen geprüft. Dazu können zählen:

  • Langstreckenlauf
  • Hindernis-Parcours
  • Bankdrücken
  • Klimmzüge
  • Weitsprung

In erster Linie geht es beim Sporttest darum, Ausdauer, Schnelligkeit, Koordination und Kraft unter Beweis zu stellen. Um den Sporttest erfolgreich abzuschließen, musst du in jeder Disziplin ein festgelegtes Minimalergebnis erbringen. Bei mehreren Disziplinen gilt das für jede einzelne. Erbringst du bei einer Sportaufgabe die erforderlichen Werte nicht, gilt die Sportprüfung als „nicht bestanden“ und du scheidest aus dem Auswahlverfahren aus.

Über das Assessment-Center rücken die kommunikativen und sozialen Fähigkeiten des Bewerbers in den Blickpunkt. Dieser Prüfungsteil setzt sich aus nachfolgenden Komponenten zusammen:

  • Gruppenaufgaben
  • Gruppendiskussion
  • Kurzreferat oder Kurzvortrag
  • Rollenspiele

Gruppenaufgaben werden vom Bewerber mit anderen Mitbewerbern gemeinsam gelöst. Beim Rollenspiel ist ein Polizist oder ein Prüfer dein Gegenspieler. Alle Aufgaben im Assessment-Center werden von einer Auswahlkommission beobachtet.

Ein guter allgemeiner Gesundheitszustand ist neben körperlicher Fitness für deinen zukünftigen Job als Polizist/Polizistin unerlässlich. Andernfalls bist du für diesen Beruf nicht geeignet, da du den körperlichen Herausforderungen, die dieser Job zweifelsohne mit sich bringt, nicht gewachsen wärst. Deshalb wird von Polizeiarzt bzw. Polizeiärztin im Rahmen des Eignungstests eine ärztliche Untersuchung durchgeführt, die aus mehreren Teiluntersuchungen bestehen wird:

  • Allgemeine körperliche Untersuchung
  • Hörtest
  • Sehtest
  • Lungenfunktionstest
  • Belastungs-EKG

Mit der polizeiärztlichen Untersuchung soll festgestellt werden, ob du aus gesundheitlicher Sicht aktuell und auch zukünftig für den Polizeidienst geeignet bist. Das kann allerdings auch bedeuten, dass im Laufe der medizinischen Begutachtung weiterführende Untersuchungen notwendig werden (z. B. Röntgenaufnahmen). Dann wirst du gegebenenfalls an einen Facharzt verwiesen, der das notwendige Attest nachreichen muss. Sollten ganz bestimmte gesundheitliche Einschränkungen festgestellt werden, ist eine Einstellung bei der Polizei nicht möglich.

Hast du alle Teilprüfungen erfolgreich durchlaufen, ist das ein wichtiger Schritt in Richtung Einstellung: Du hast die Eignungsprüfung bestanden, herzlichen Glückwunsch! Leider ist dir trotz dieser erfreulichen Leistung nicht automatisch einen Ausbildungsplatz sicher. Nun kommt die Rangliste ins Spiel, die über Ausbildungsvertrag oder Absage entscheiden wird.

Diese Rangliste setzt sich folgendermaßen zusammen: Aus den Ergebnissen der einzelnen Prüfungsteile wird für jeden Bewerber ein Endergebnis ermittelt. Die Endergebnisse aller Teilnehmer werden dann in diese Rangliste eingetragen; je weiter oben du stehst, umso größer ist die Chance auf eine Zusage.

Nein, ist es nicht.

Du kannst die Voraussetzungen für jedes Bundesland im Internet einsehen.

Zur Vorbereitung gibt es spezielle Bücher die auf den Einstellungstest ausgelegt sind und auf die Sportprüfung, kann man hin trainieren.

Im Grunde, sehr einfach.

Auch die Ausbildung ist nicht wirklich schwer.

Kommt aber auch darauf an, welche Laufbahn du anstrebst.

Psychisch ist es sicher schwer. Man muss schon ein sehr sonniges Gemüt haben, um die merkwürdigen Menschen zu ertragen, die man während der Arbeitszeit begegnet.

Aufjedenfall gibt es ein Sporteignungstest , eine Mindestgröße verschiedentlich von Bundesland zu Bundesland für Frauen und Männer , eine Ärztliche Untersuchung und ein Bewerbungsgespräch wo du 1-2 H befragt wirst was dein Hintergrund... ist , soll hart sein auch psychisch und natürlich noch eine Prüfung wo Denkvermögen etc. getestet wird kannst dir dann die Frage selber beantworten oder ?...

MFG