Ist es schlimm, wenn man nicht an den Klimawandel glaubt?

17 Antworten

Das ist nicht schlimm. Jeder hat seine eigene Meinung. Ich denke dazu:

Der Klimawandel findet statt, das ist für mich unbestritten. Ich bezweifle aber, dass er menschengemacht ist. Klimawandel hat es immer gegeben.

Einige Zahlen: Der Co2-Gehalt in der Atmosphäre beträgt 0,038 %. Davon sind 3 % menschengemacht, der Rest ist natürlichen Ursprungs. Der deutsche Anteil an diesen 3 % menschengemachten Co" beträgt wiederum 2 %. Wenn man dann noch bedenkt, dass ein Großteil des menschlich verursachten Co2 durch die Atmung von 8 Mrd. Menschen auf der Welt verursacht wird - was politisch nicht beeinflussbar ist -, dann wird einem klar, dass es ein Kampf gegen Windmühlen ist.

Es wäre besser, wenn wir uns darauf einstellen würden, als Unsummen dafür zu verschwenden, ihn zu bekämpfen. Denn wir werden den Klimawandel nicht aufhalten, schon gar nicht wir Deutschen.


H2Onrw  15.05.2023, 19:27

sehr gut argumentiert!

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Ja, es ist problematisch,(also schlimm) wenn man nicht an den Klimawandel glaubt oder dessen Auswirkungen auf die Umwelt und die Menschheit unterschätzt.

Der Klimawandel ist immerhin mittlerweile wissenschaftlich belegt.

Nein, nur ignorant. Zweifel an den Klimamodellen sind mehr als angebracht aber den Klimawandel komplett abzustreiten zeugt von wenig Verstand und geht entschieden zu weit.


Toqiou275  10.05.2023, 13:06

Wobei man bei "Zweifel" immer objektiv und sachlich bleiben sollte. Es ist nicht richtig anzunehmen, dass aufgrund der Komplexität keine "genauen" Zukunftsmodelle möglich sind. Klimamodelle sind längst in der Lage, die zukünftigen Entwicklungen sehr genau abzubilden.

z:B.: Fazit von Hausfather et al. 2020 welche Modellprojektionen von 1970 bis 2007 überprüft hat:

„Wir kommen zu dem Ergebnis, dass Klimamodelle aus den vergangenen fünf Jahrzehnten gekonnt spätere Veränderungen der Erdmitteltemperatur vorhergesagt haben."

Der IPCC hat diese Frage auf über 100 Seiten lang ausführlich beahndelt und kam zum Schluss:

„Die Modelle geben die beobachteten Muster und Trends [des Klimas] über viele Dekaden der Erdoberflächentemperatur im kontinentalen Maßstab wieder, einschließlich der stärkeren Erwärmung seit Mitte des 20. Jahrhunderts und der unmittelbar auf große Vulkaneruptionen folgenden Abkühlung.“

WG1AR5_Chapter09_FINAL.pdf (ipcc.ch)

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Smartass67  10.05.2023, 13:08
@Toqiou275

Genau daran zweifle ich, richtig. Am Klimawandel selbst und dass er hausgemacht ist, nicht.

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Toqiou275  10.05.2023, 13:11
@Smartass67
Genau daran zweifle ich, richtig.

Wie ersichtlich ist, haben bereits "ältere" Klimamodelle gezeigt, dass sie durchaus in der Lage sind, zukünftige Entwicklungen abzubilden.

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  • Es ist problematisch wenn du nicht an den Klimawandel glaubst denn das Klima auf der Erde hat sich immer verändert. Der natürliche Klimawandel sollte also unumstritten sein.
  • Glaubst du nicht an die derzeit von Medien und Politik verbreitete Panik von einem menschengemachten Klimawandel, dann bist du dem politischen System nicht treu und musst dich damit abfinden zu den "Klima - Querdenkern" zu gehören.

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Ich bezeichne all die Menschen als intelligent, die den Anteil des menschengemachten Klimawandels hinterfragen:

  • Beim Klimawandel wird immer von den Temperaturaufzeichnungen der letzten 150 Jahre gesprochen, da vorher keine Temperaturen erfasst wurden. Wie war aber die Temperatur tausende Jahre vorher?
  • Was ist von der Forschung des Glaziologen Prof. Jorgen Peder Steffensen zu halten, der zu dem Ergebniss gekommen ist, dass es auf der Erde vor 1000 Jahren im Durchschnitt 1,5° wärmer war?
  • Warum wird in erster Linie der Co2 Ausstoß für den Klimawandel verantwortlich gemacht und nicht die verringerte Co2 Aufnahme verursacht durch Landschaftsverbrauch infolge des Bevölkerungswachtums?
  • Warum wird die Zerstörung der Wolkenschichten durch den massiven Flugverkehr nicht als Ursache genauer untersucht?

Politisch anerkannt scheinen nur die Studien und Wissenschaftler zu sein deren Ergebniss die grüne Ideologie unterstützt und da sehe ich den Fehler.


Avena  11.05.2023, 23:15

Sehr guter Kommentar! Irgendwie sehe ich da Parallelen zur "Corona-Krise"...

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scatha  13.05.2023, 13:44
@Avena

Joo... in beiden Fällen wird Panik geschürt, um Maßnahmen zu rechtfertigen, die dem angeblichen Zweck nicht dienen, aber viel wirtschaftlichen, emotionalen und gesellschaftlich-politischen Schaden anrichten. Global verordneter Psychoterror, eine Art Krieg gegen das Volk.

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Avena  14.05.2023, 22:54
@scatha

Du hast ja sowas von recht. Genau auf den Punkt gebracht.

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Ja, denn dass das Klima sich beständig ändert ist völlig normal und naturgegeben, wenn Du glaubst dass das Klima unveränderlich ist müsstest Du an irgendeinen stabilisierenden Wundermechanismus glauben, der das bewirken würde. So einen gibt es aber nicht.

Was anderes ist die Frage, ob die Menschheit einen signifikanten Einfluss auf den Wandel des Klimas hat - das ist eine strittige Frage, hier sollte man abwägen und grundsätzlich offen sein.

Es ist aber gar nicht wichtig, ob der Klimawandel menschengemacht ist oder nicht.

Wichtig sind tatsächlich die folgenden 3 Fragen:

  • Können wir das Klima gezielt beeinflussen ?
  • Welches Klima wollen wir denn ?
  • Welche Priorität hat Klimabeeinflussung im Vergleich mit Friedensicherung, Welt-Ernährung, Gesundheitswesen, Kunst & Kultur, Forschung, Wohlstand usw. ?

scatha  13.05.2023, 13:41

Super souverän und überzeugend formuliert, danke !

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