Ist es schlimm, wenn man 5 Jahre arbeitslos war?
Mein Nachbar ist 24 und wird bald 25 und seit 5 Jahre arbeitslos. Er hat vorher sein Studium abgebrochen und seit dem arbeitet er nicht mehr. Er möchte auch nicht in ner Leihfirma landen sondern einen gescheiten Job. Übrigens sieht der junge Mann äußerlich so aus als wäre er ein Arzt, ziemlich attraktiv groß und sympathisch eigentlich aber nichts im Kopf... Habt ihr Empfehlungen?
14 Antworten
Hallo!
Ich finde das nicht schlimm, aber irgendeinen Grund muss das haben -----> vllt. war mal irgendwas, das ihn zu diesem Schritt überwog oder hat er gesundheitliche/psychische Probleme, die es ihm nicht ermöglichen ein "normales" Arbeitsleben zu führen und bekommt von irgendeiner Quelle auch Geld, dass er davon leben kann...
Ich würde mich da eigentlich nicht einmischen -----> wenn er noch nicht mal arbeiten will, kann das evtl. sehr zermürbend für dich sein zu sehen, wie du dich anstrengst und er das im Gegenzug nicht ernstnimmt oder nicht honoriert...
Also ich persönlich finde das etwas sehr lang besonders wenn er noch so jung ist, aber es ist nie zu apät um zu beginnen und es ist auch nicht schlimm mal einen etwas kleineren Job zu haben man kann sich ja hocharbeiten und das wichtigste ist irgendeinen Job zu haben( meiner Ansicht nach)
Ist es schlimm
Nö, für wen? Wenn jemand keine Lust zum arbeiten hat, dann kann man ihn nicht zwingen. Könnte sich natürlich negativ im Lebenslauf etwaiger Bewerbungen machen, da er wohl quasi noch nie gearbeitet hat und auch nicht unbedingt den Eindruck hinterlässt, als wolle er arbeiten.
Zudem ist dies auch später möglicherweise bei der Rente zu spüren.
Übrigens sieht der junge Mann äußerlich so aus als wäre er ein Arzt, ziemlich attraktiv groß und sympathisch
Mit dem Aussehen könnte er eventuell als Callboy gehen, ansonsten wird man ihm deswegen wohl keinen Bonus einräumen.
Erinnert mich irgendwie an "Der große Gatsby". Der brachte es allerdings zu etwas....
Schlimm würde ich nicht sagen, solange der Mann glücklich ist, soll uns das egal sein.
Ich finde das sehr schlimm, denn nach mehreren Jahren ohne Arbeit hat man fast alle Strukturen verloren, die den Tag einigermaßen ordnen und einen zu einer vernünftigen Alltagsbewältigung befähigen.
Das fängt beim morgendlichen Aufstehen an, geht bei der Körperpflege weiter, setzt sich über die Ernährung fort bis hin zu Konsum- und Suchtverhalten.
Vor allem wenn der junge Mann in seinem Leben quasi noch nie einer geregelten Arbeit nachgegangen ist, wird er sich sehr schwer tun. Da hilft ihm auch sein Abitur nicht sehr viel weiter.
Ich würde ihm raten, mal bei einer Zeitarbeitsfirma für zwei Jahre durchgängig zu jobben und sich dann einen Ausbildungsplatz zu suchen, wo er einen vernünftigen Job erlernen kann. Denn wenn er immer nur Gelegenheitsjobs macht, kommt er nie aus seinem Sumpf raus und wird als Hartzer enden. Keine schöne Perspektive in seinem Alter!
Seine Ansprüche sollte er erst mal seinen Möglichkeiten anpassen. Aber vermutlich ist auch seine Selbstwahrnehmung ziemlich gestört.
er hat mal im Lager gearbeitet und dann war er wieder raus weil er wohl eigentlich "in einer besseren Position" sein müsste