Ist es schlimm nicht zur Ersti Woche hinzugehen?

6 Antworten

Du solltest deine Prioritäten anders setzen. Die Nummer eins sollte dein Studium sein und erst danach sollte die Arbeit kommen.

Ich fand diese Einführungswoche damals gut und auch wichtig. Da geht es auch darum, erste Kontakte zu knüpfen.

Bei der Erstellungshilfe würde ich auch teilnehmen.

Naja, die offiziellen Infoveranstaltungen sollte man nach Möglichkeit schon besuchen. Ist blöd, wenn man dann hinterher vieles nicht weiß, das andere wissen. Dir sollte auch klar sein, dass vonseiten der Uni davon ausgegangen wird, dass alle Studenten die Infos kennen, die offiziell rausgegeben wurden. Wenn's also in der Infoveranstaltung hieß "diese Woche kann man sich da und dort noch anmelden, dann ist die Anmeldung vorbei", dann gibts da normalerweise keinen Welpenschutz.

Die gesellschaftlichen Veranstaltungen sind mehr zum Kennenlernen - klar, auch wichtig, ein Studium funktioniert eigentlich nur, wenn man einander kennt und sich gegenseitig helfen kann. Aber im Grunde ergeben sich Bekanntschaften und Freundschaften ja auch später im Vorlesungsbetrieb, wenn man mit den Leuten spricht und zusammen sitzt, denen man so in den Vorlesungen begegnet. Da darf man halt keine Scheu haben, sich zu Leuten zu gesellen, die sich ggf. schon ein Bisschen zu Grüppchen zusammen gefunden haben.

Wart ihr alle bei eurer Ersti-Woche anwesend?

Im Bachelor: Ja.

Im Master war keine Erstiwoche, wegen Corona; ich wusste bei den Onlinevorlesungen tatsächlich nicht, was die anderen Teilnehmer für Menschen sind. Das war schlimm.

Diese Woche bin ich gerne als "erfahrener" Student bei den gesellschaftlichen Erstiveranstaltungen dabei und teile Erfahrungen, stelle Leute vor (z.B.: wenn du da nichts findest, stelle ich dich dem xyz vor, der hat Connections o.ä.), helfe bei allgemeinen Fragen ("natürlich gibts hier nen Waschsalon, und zwar unten drin beim xxx in der yyy-Straße")... das macht Spaß. Auch wenn ich vom gestrigen Bierpong gerade etwas verkatert bin xD

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Ganz grundsätzlich hoffe ich für dich, dass dieses "da konnte ich nicht teilnehmen, weil ich arbeiten musste" sich nur auf diese eine Woche beschränkt und in deinem Studium nicht ständig passiert. Das Studium sollte sich nicht an die Arbeit anpassen müssen, das funktioniert i.d.R. nicht.


AnneWithAnE1999 
Beitragsersteller
 06.10.2022, 09:21

Jaaa diese woche war das echt super blöd. Aber ich werd auf jeden Fall kündigen, weil der job war bis kurz vor Beginn des Studiums geplant, um etwas Geld beisammen zu haben ;)

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Es macht es ein wenig schwerer auch bezüglich Zurechtfinden in der Uni, aber solange du mitbekommst, wie das mit den Kursen und Prüfungen und alles geht, passt das.

Du kannst auch in den ersten Kursen noch Leute kennenlernen.

An der Uni ist grundsätzlich das meiste optional.

Solche Ersti-Veranstaltungen erleichtern die Orientierung an der Uni jedoch enorm. Man erspart sich viel trial & error während der ersten Semester, bis man dann irgendwie mitgekriegt hat, wie der Hase läuft.

Erstiwoche hat den Vorteil, dass man Leute kennenlernt und auch schonmal die Uni ein wenig. Außerdem gabs ein paar Tipps von höheren Semestern.

Schlimm ist es nicht, solange du noch mitbekommst, wie das mit Modulen und Prüfungen funktioniert. Kommilitonen kann man auch in den Vorlesungen etc. noch kennenlernen, aber in der Erstiwoche ist es einfacher.