Ist es normal, dass sich Bedürfnisse in einer Beziehung ändern?
Ich bin seit 6 Jahren in einer Beziehung, seit ich 16 bin, und habe bisher keine anderen Erfahrungen gemacht. Seit etwa 2 Jahren habe ich das Gefühl, etwas im Leben zu verpassen, und möchte die Dinge nachholen, die ich im Vergleich zu meinen Freundinnen nie erlebt habe. Trotzdem will ich meinen Partner nicht verlieren, weder als Partner noch als Freund. Wir haben darüber gesprochen, aber er versteht mein Bedürfnis nicht, da es bisher nie ein Thema war. Jetzt spüre ich, wie sehr mich diese Unzufriedenheit belastet und mir die Energie raubt. Ich frage mich, wie es wäre, mit anderen Männern zu flirten und mehr – etwas, das sich mein Partner nach unserem Gespräch nicht vorstellen kann.
Bin ich mir wirklich so abhanden gekommen?
Ist es normal, dass solche Bedürfnisse plötzlich aufkommen, und wie könnte eine Lösung aussehen?
7 Antworten
Es passiert durchaus, dass man auch mal gerne wieder mit anderen flirten würde oder von anderen Bestätigung kriegen will.
Aber lass dich mir sagen - wenn du einen Partner hast, den du nach 6 Jahren immer noch liebt usw. wirf es nicht weg.
Die Männer sind nicht mehr wie vor 6 Jahren.
Guten Morgen, es ist normal dass man Bedürfnisse ändert vor allem weil man auch reifer wird - ich kann es verstehen dass du auch mal andere Männer ausprobieren möchtest, lieben Gruß
Eine super Lösung gibt es da wohl nicht. Du musst entscheiden ob du Dich oder deinen Parten in den Vordergrund stellst.
Ich würde immer dazu raten auf sich selbst zu achten. Wer mit sich unzufrieden ist kann auch keine gute Beziehung führen auf dauer.
Wie weit deine Bedürfnisse gehen weisst du ja selber. Und ob das noch mit einer monogamen Beziehung vereinbar ist.
Dein Leben, dein Körper, deine Wahl.
Aber die Konsequenzen müssen dir klar sein.
Mal ehrlich beides kannst du nicht haben. Und es wäre auch irgendwie auch asozial wegen sowas eine lange Bzh weg werfen.
er versteht dich nicht? Oder du verstehst es nicht?
Es ist das zweite, entweder du schmeißt es weg für etwas was dich nicht lange befriedigt. Oder du lässt es wie es ist und versuchst das Thema sein zu lassen.
Mir ging es damals genauso wie dir.
Mit 16 kennengelernt, ( erster Freund) zusammengewachsen und mit 20 geheiratet. Dann kam dieses dir bekannte Gefühl.
Mein " Freiheitsdrang" wurde immer schlimmer. Scheidung ( nicht nur deswegen) mit 27.
Freiheit genossen, neue Freundschaften geschlossen, immer wieder getrennt. Das Ende vom Lied, komme alleine gut klar seitdem.
Was ich im Nachhinein sagen kann, dass was du meinst zu verpassen, gibt es eigentlich nicht wirklich .Es ist nur eine Vorstellung, ausgelöst durch eine Traumvorstellung von Liebe und Glück. So wie in Romanen, vergiss es!
Oder aber du möchtest frei sein, alleine " atmen" und neue Wege gehen, dann gehe.
Es ist beides: Ein Wunsch nach Freiheit, weil ich nie wirklich Zeit hatte, mich selbst ohne jemand anderen an meiner Seite kennenzulernen, und gleichzeitig der Drang, so viel vom Leben auszukosten wie möglich, da wir doch nur einmal Leben.