Ist es normal, dass früher viele Tapetenschichten übereinander geklebt waren?
Wir renovieren das Elternhaus meines Opas in einem Haus um 1790 und haben allein in der alten Küche ca. 14 Lagen Tapeten abgelöst. Als letzte Schicht ist über dem Lehm ein blau gestrichener Kalkverputz vorhanden. Der Raum wirkt jetzt schon viel größer.
8 Antworten
Haben wir auch, das Haus ist von 1929 und der Anbau von 1975. Im alten Teil des Hauses sind mehrere Tapetenschichten und darunter dieser blaue Kalkputz. Wir schleifen jetzt die Wände und verputzen, weil natürlich auch mehrere Löcher und Risse vorhanden sind und danach kommt erstmal Sperrgrund drauf. Da in der Wand schon zum einen Nikotinflecken vom rauchen, als auch Ligninflecken von dem Tapetenkleister sind. Wir wollen danach eigentlich gar nicht mehr tapezieren sondern einen Reibeputz oder Rollputz auf die Wände streichen
Ja, das haben wir auch schon gehabt.
Ja, ist normal. Wurden die alten Tapeten halt nicht abgemacht sondern einfach überklebt.
Ja, das war so als es noch keine überstreichbare Raufasertapete gab und der Modegeschmack etwas anders.
So lange die untere Tapete fest ist, gibt/ gab es keinen Grund diese zu entfernen. Papier in Lagen dämmt ja auch.
Das gibt aber erst seit es für Jedemann Papiertapeten gibt !
In den Fuffzigern wurden Decken und Wände mit Leimfarbe gestrichen !
Bei der Renovierung wurde die dann mit Bürste und Schwamm abgewaschen !