Ist es normal bei Gelnägeln oder Acrylnägeln, dass nach 1-2 Wochen an der Nagelspitze die Farbe abgeht?
Ich habe in meinem Nagelstudio wiederholt das Problem, dass nach 1-2 Wochen erst an einem Finger die Farbe sich an der Spitze löst, besonders an dem Finger, den ich häufig zum Tippen benutze.
Früher war ich in einem chinesischen Nagelstudio und die Farbe hielt selbst bei der Gartenarbeit Bombe über Wochen.
Im neuen Studio hielt sie auch erst super. Dann wechselte die Kosmetikerin den Unterlack und der Lack löste sich bereits nach 2 Tagen. Mehrere Nacharbeiten zeigten das selbe Phänomen. Es brachen richtige Stücke heraus.
Sie besorgte extra für mich wieder den alten Unterlack und der Lack hielt wieder.
Neuerdings löst er sich aber auch mit dem alten Unterlack und selbst bei Nacharbeiten löst sich der Lack erneut an mehreren Fingern.
Sie sagt, das habe sie bei keiner anderen Kundin, ich müsse was falsch machen.
Solle beim Spülen Handschuhe tragen und meine Nägel mehr schonen.
Der Lack ist generell auch stoßempfindlich und zeigt schnell Kratzer.
Ich habe aber genau deshalb Gelnägel, WEIL die so robust sind. Überstrapazieren mache ich nicht, aber wie eine Diva ständig die Hände schonen ist auch nicht mein Ziel.
Beim chinesischen Studio hatte ich die Probleme nie.
Woran könnte das liegen und ist das Abblättern/Abplatzen normal? Direkt darunter brechen dann auch die Nagelspitzen des echten Nagels an der Bröselstelle weg.
Ich knibbele nirgends dran und kaue auch nicht.
2 Antworten
Lass mich mal raten Dir werden durchweg die Nägel an einer ganzen Hand lackiert und dann sollst Du in die Lampe. Also nicht Finger für Finger gearbeitet.
Auf dem zweiten Foto sieht es so aus als würde sich eine kleine Materialwulst an der Nagelspitze sammeln. Dort ist der Lack dann dicker und das begünstigt dann bei Belastung der Nägel ein Abplatzen.
Darüber hinaus sollte beim Auflackieren des Versieglungslackes/Top Coats auch die Nagelspitze ummantelt werden um diese zu schützen. Ich persönlich versiegel sogar das komplette freie Nagelende von der Unterseite.
Wenn dann auch noch eine LED UV-Lampe benutzt wird die ggf. hinten offen ist, zu wenig Leistung, zu wenig oder ungünstig sitzende Dioden hat, keine verspiegelte Bodenplatte hat dann besteht außerdem die Warscheinlichkeit das der Lack nicht ausreichend aushärtet.
Ein weiteres Problem kann es sein wenn zwar Finger für Finger im Wechsel gearbeitet wird, der Lack aber nur "angehärtet" wird, sprich nur für 10-15 Sekunden in der Lampe bestrahlt wird. Bei Lacj Systemen ist das ein No Go. Bei richtigen Modellagensystemen hingegen ein übliches Prozedere. Da auch je nach Hersteller von Lacken auch ganz unterschiedliche Aushärtungszeiten vorgegeben werden kann man generell auch versehentlich zu kurz aushärten. Nur weil bei einem Hersteller unter LED 30 Sekunden ausreichend sind gilt das noch lange nciht für alle auf dem Markt erhältlichen Produkte. Es gibt nämlich auch durchaus Lacke wo 90 Sekunden vom Hersteller vorgegeben werden.
Du siehst also es gibt hier durchaus mehrere mögliche Fehlerquellen.
Vielleicht sollte Deine ND mal mit Rubber Base arbeiten. Darauf dann den Farblack und natürlich noch einen Top Coat. Auf dem Foto oben sind links die 6 Wochen alten Nägel meiner Mama zu sehen. Bei ihr funktioniert die Kombination von Rubber Base mit Gellack bestens.
LG Trinity

Danke für die Erklärung. Es wird immer Finger für Finger gearbeitet, aber teils sind sie nicht so lange unter der Lampe. 20 Sekunden schätze ich, manchmal kürzer.
Die Lampe ist hinten geschlossen und verspiegelt. Manchmal tut mir der Fingernagel voll weh, wenn er ein paar Sekunden darunter ist.
Guten Morgen, manchmal hängt es damit zusammen, dass die Firmen die Zusammensetzung ändern, lieben Gruß
Ohne den Nutzer zu informieren? Aber normal ist das nicht, oder?