Ist es nicht traurig, wenn man seine eigene Muttersprache nicht sprechen kann?
9 Antworten
Ich richte mich auch immer nach der Landessprache, ansonsten Englisch.
Dass man die Muttersprache gar nicht beherrscht ist wohl ein Sonderfall, dass man sie verlernt passiert schneller als gedacht.
Es ist zumindest saukomisch, wenn Freunde dich darauf aufmerksam machen. Etwas beunruhigend ist es auch.
Dann bin ich nicht sicher, ob ich die Frage beantworten kann. Mein Bruder wurde in Deutsch nie unterrichtet und schreibt nach Gehör. Ich habe mich mal mit jemanden unterhalten, der sprach nur gebrochen Deutsch. Es war ihm wohl peinlich, muss es aber nicht sein.
Zu deiner eigentlichen Herrkunft gehört auch die Sprache.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ich meine Muttersprache angefangen habe zu vergessen.
Meinem Dad hat es nicht gepasst (Stichwort Wurzeln) und er hat mit mir über Monate geübt.
Dafür bin ich im Dankbar auch wenn ich es damals als lästig fand.
Kurz gesagt, falls du deine Muttersprache beherrschen willst, dann investiere darin Zeit um es zu erlernen.
Ich fände es in der Tat schade, aber das kann man sicher nicht verallgemeinern, da wir andere private Situationen/Hintergründe nicht kennen.
Na ja, es ist schade, denn es ist ein Teil der eigenen Kultur. Ich würde versuchen, die Muttersprache zu reaktivieren und Stolz zu sein, mehrere Sprachen aus unterschiedlichen Kulturen zu beherrschen.
Muttersprache ist die Sprache, in der deine Mutter mit dir spricht. Diese sollte eigentlich jeder verstehen.
Was du wahrscheinlich meinst, ist die Muttersprache deiner Eltern. Ja, ich finde es traurig, wenn Eltern das nicht weitergeben.
Ich kenne das von ziemlich vielen, dass sie ihre Muttersprache (russisch) nicht mehr sprechen, manche von ihnen auch nicht mehr gut verstehen.