Ist es nicht ironisch, dass Generation Z immer über Stress klagt, aber nie offline geht?

6 Antworten

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Doch. Schon irgendwie.

Ding ist, Apps wie Instagram etc. wurden dafür designed, abhängig zu machen, von daher können Nutzer nur bis zu einem bestimmten Grad etwas dafür. Viele merken es nicht einmal. Und wenn man da mal drinnen ist, ist es auch schwer, wieder rauszukommen.

Jede Generation hat Probleme. Bei der Generation Y (Millenials) war es auch schon der Medienkonsum. GenZ erfährt das nochmal intensiver.

Theoretisch ja, aber die haben es ja nicht anders gelernt und kennen es nicht anders, wuchsen oft schon volldigital auf, "coole" Eltern mit Instagram-Fotos von jeder denkbaren Aktivität haben es dann auch vorgemacht und von nix kommt nix. Wenn die Kinder schon in der Schule ein Tablet bekommen, das ggf. mit öffentlichen Mitteln finanziert wird, ist halt eine solche Überreizung die Konsequenz, ggf. auch Verdummung, krass formuliert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wieso, irgendwo muss man sich ja vom Stress erholen, und Generation Z macht das nun mal auf dem Internet. 💁‍♀️

In meiner Generation hat man stattdessen die Freizeit im Fitnesscenter und bei tausend Freizeitkursen verbracht. Das ist diesselbe Ironie.

Und zur Zeit von Jane Austen beklagte sich der Adel über zu viel Stress und fuhr dann zur Erholung nach Brighton oder Bath, um dort denselben Aktivitäten nachzugehen wie in der Stadt, nur einfach mehr davon.

Also, Stress haben scheint die westliche Lebensart zu sein, und es ist jedem selbst überlassen inwiefern er daran teilnimmt oder nach einer persönlich stimmigeren Balance im Leben sucht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Alle Generationen klagen über Stress. Der wird nicht nur durchs Handy oder Internet ausgelöst. Zudem ist Handykonsum nur ein weiterer Suchtauslöser, wie Alkohol, Zucker, Sex und Co.

Für mich schon aber viele sind halt damit aufgewachsen und haben so einen anderen Bezug dazu den ich nicht verstehen kann :)