Ist es falsch, ein Sklave sein zu wollen??

12 Antworten

Naja nen Sklaven würde ich nicht wollen.

Aber wenn ich wirklich stinkreich wäre würde ich mir einen Butler holen. Das ist dann aber eben ein ganz normales Angestellten verhältnis.

Er bekommt Geld und dafür macht er Haushalt, Essen, fährt mich dahin wo ich hinwill usw.

Das könnte ich mir tatsächlich vorstellen. Vorallem wenn es einer wäre wie bei Prince of Bel Air.

Aber wie gesagt. Das wäre eben kein Sklave, sondern eben ein angestellter, dessen arbeit durchaus auch gewürdigt wird.

Also einen "Sklaven" in dem Sinne, wie das Wort in den letzten paar Jahrhunderten gebraucht wurde, würde ich nicht haben wollen. Früher waren Sklaven aber mitunter auch einfache Angestellte, die auch Lohn bekommen haben - und so einen Hausangestellten - heute würde man ihn wohl Butler oder Faktotum nennen - fände ich natürlich nicht unpraktisch.

Oder so ein "Thing" wie bei der Adams Family - das fand ich immer schon genial.

https://www.youtube.com/watch?v=0vHVGNlHWQg


Hjalti  27.06.2024, 11:24

Die Definition des Wortes "Sklave" ist da ja schon recht eindeutig - und einfache Hausangestellte in Lohn und Brot waren keine Sklaven. Auch, wenn sie sicher oft schlecht behandelt wurden.

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Wenn du devot und maso bist, nicht. Ich lebe seit 2 Jahren als Sklave in einer BDSM-Beziehung und fühle mich so endlich frei.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

DPMHamidal 
Beitragsersteller
 27.06.2024, 16:20

So etwas möchte ich auch.

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Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen.
UNO Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Artikel 1
 
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.
Deutsches Grundgesetz, Artikel 1

 Wer sich selber zum Sklaven anbietet, begibt sich des grundlegendsten Menschenrechts indem er die Menschenwürde eines gesellschaftlichen Subjekts aufgeben und sich in ein zu beherrschendes Objekt verwandeln will.

 Wer sich zum Sklaven machen will, ist dringend therapiebedürftig.

Wer also fragt, wie viele Menschen sich wünschen Sklaven zu sein, fragt nach der Zahl der Menschen, die auf ihre Menschenwürde verzichten wollen und daher therapierbedürftig sind.


sabrina180491  27.06.2024, 16:07

Ist es nicht viel mehr, eine Lebenseinstellung, so leben zu wollen?

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Pescatori  27.06.2024, 16:25
@sabrina180491

Nun, wer eine Sklavenhaltergesellschaft befürwortet missachtet die Menschenwürde. Ich bin ziemlich entsetzt, wie viele MitbürgerInnen in unserer Zeit Sklaverei akzeptieren.

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Pescatori  27.06.2024, 20:34
@sabrina180491

Ja, denn die Missachtung der Menschenwürde wirkt sich immer auf mehrere Menschen aus - macht stets wenigstens einen Menschen zum Behandlungsobjekt und veranlasst wenigstens einen zur Missachtung eines fundamentalen Grundrechts.

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Nein, wieso sollte das falsch sein, wenn du das willst?

Ein Sklave wäre doch praktisch. Einen kostenfreien Assistent sozusagen, das kann nur praktisch sein fürs Leben, wenn das eigene Leben vollkommen vollgestopft ist.