Ist es ethisch falsch, Tiere zu essen?

15 Antworten

Nein, natürlich nicht.

Wir gehören zu einer Art, die sich omnivor ernährt, das heisst wir essen alles. Angefangen haben wir mit rohem Fleisch, Insekten, Eiern, Beeren, Blättern, Früchten, wilden Gräsersamen u.u.u. was sich halt finden lies bzw. fangen lies oder auch Aas von anderen Fleischfressern.

Kühe, Schafe, Ziegen, Hasen usw. gehören zu den reinen Pflanzenfressern.

Tiger, Hunde, Katzen, Löwen, Schakale usw. gehören zu den reinen Fleischfressern.

Und dann gibt es noch etliche andere Tierarten, die alles mögliche quer durcheinander fressen.

Es gibt sogar im Tierreich welche, die sich von einer Ernährungsform auf eine andere spezialisiert haben - ist aber sehr selten.

Dieser Ausspruch von diesem Menschen ist reiner Blödsinn, was hat die Ernährung mit Rassismus zu tun (?) - "Tier" ist keine Rasse in sich selbst.

Hey, ich esse selber keine Tiere und das auch aus einem ganz bestimmten Grund. Ich denke es ist normal das Menschen Tiere essen, da es schon die Urmenschen getan haben. Außerdem ernähren sich Tiere ebenfalls von anderen Tieren. Jedoch isst der durchschnittliche Deutsche pro Tag viel zu viel Fleisch! Du kannst dir ja mal eine Dokumentation darüber anschauen wieviel Fleisch gegessen wird und wieviel der Körper eigentlich benötigt. Das Schlimme an der ganzen Sache ist nur die Haltung der Tiere. Die Menschen sehen die Tiere gar nicht mehr als Lebewesen an und züchten sie nur um sie zu mästen, zu töten und zu essen. Die Hauptsache ist so billig wie möglich zu produzieren. Dem Minimalprinzip der deutschen Wirtschaft nachzukommen. Und damit sind nicht nur die großen Konzerne gemeint. Das was bei Discountern abgepackt in der Theke liegt, ist nicht besser als das Fleisch von Fastfoodketten. Ich finde es ist völlig okay Fleisch zu essen, solange die Tiere ein würdevolles Leben gelebt haben. Und solange sich da nichts ändert, verzichte ich lieber darauf

Na ja, hier könnte man sich fragen, warum und mit welchem Recht man anderen Lebewesen das Leben nimmt und die verzehrt.

Andererseits muss gesagt werden, dass das der Lauf der Dinge ist, die Natur kennt kein ethisches Empfinden: Der Stärkere frisst den Schwächeren, mit einer solch ethisch geprägten Ansicht würden ganze Arten aussterben. Würden wir uns in anderen Zeiten wiederfinden, dann wäre diese "herbivore Lebensweise" wohl ein direktes Opfer der natürlichen Selektion, so funktioniert das nicht. 

Der Fleischkonsum ist ein essentieller Bestandteil des Menschen, der seine Evolution geprägt hat: Wären wir keine Omnivoren, hätten wir uns - wenn überhaupt - vollkommen anders entwickelt. Fleisch nimmt auch heute einen wichtigen Bestandteil in unserer Ernährung ein, der Verzicht bei Vegetariern oder Veganern ist den Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts verschuldet.

Nichtsdestotrotz sehe ich nicht ein, warum ich meine Ernährung durch diverse Ergänzungssmittel modifizieren soll: Das dies gesund sein soll, kann ich mir auch nicht vorstellen.

Ich persönlich habe kein Problem mit Fleischkonsum, ich bin da wohl weniger altruistisch geprägt. Trotzdem: Wer daran festhält, soll das machen. Wenn er mir aber meine Lebensweise penetrant ausreden will, dann fresse ich ihn auch auf :)

Ja, ist es! Der Mensch hat sich soweit entwickelt, dass er keine Tiere mehr Töten muss. Ethisch ist das wirklich nicht möglich, dass Lebewesen, wo gesagt wird, dass wir sie "lieben", brutal umgebracht werden.

Ethik ist nicht absolut, jeder muss bis zu einem gewissen Grad selber ethische Grundsätze für sich festlegen.

Der Ethik unserer Gesellschaft widerspricht es natürlich nicht, denn der Verzehr von Tieren ist von der Natur einfach vorgesehen. Der Mensch ist Allesfresser (manche sagen heute: Gemischtköstler ...), was man an Stoffwechsel, Darm und Gebiss sehr gut sehen kann. Allerdings vertragen wir auch eine Ernährung unter völligem Verzicht auf Fleisch; Erwachsene sogar leidlich eine völlig vegane Ernährung.