Ist es eine Form der Selbstverarschung, wenn man sich selbst sagt, dass Gott einen liebt?

11 Antworten

Es ist Glaube!
Glaube ist ein hören auf Gott, und Gott sagt dies jedem der sich ihm zuwendet!

Gott liebt alle und deshalb hat er für alle die Hoffnung dass sie nicht verloren gehen!

"„Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft."


Dieses Gebot baut nicht auf Einseitigkeit sondern Gott hat uns zuerst geliebt/seine Liebe offenbart!

Andere runtermachen zu wollen, oder irgendwo sich höher zu sehen dies ist immer eine Verarsche, denke ich.

Man sieht es ja oft, und dies kommt meist aus einem Selbstbetrug und einer damit einhergehender nötigen Selbstbeweihräucherung, zum erhalt dieser "verunstalteten Kenntnis".

Dies gibt es bei "Gläubigen" (Höllenpredigern,..), aber eben genauso anderorts.

Ich frage dich :

Ist es "Selbstverarschung" wenn du sagst, dass dich deine Eltern lieben ?

Verarschen sich deine Kinder selbst, wenn sie sagen dass du sie liebst ?

Gott sagt sogar: "Du sollst dich selbst lieben" :

»Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (Markus 12:31, Röm. 13:9, )

Daraus ist zu schließen :

NUR wer sich selbst achtet und liebt kann andere achten und lieben.

Umkehrschluss :

"Wer sich selbst nicht mag, den mag keiner" !


najadann  02.07.2024, 16:28
Ist es "Selbstverarschung" wenn du sagst, dass dich deine Eltern lieben?

Das ist dann doch etwas naiv.
Die Eltern geben Feedback, Gott nicht.

(Du zitierst hier nur Texte, von Menschen ausgedacht, damit ist die Frage nicht beantwortet)

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dasistnett  02.07.2024, 16:43
@najadann
Du zitierst hier nur Texte, von Menschen ausgedacht, damit ist die Frage nicht beantwortet

Eben nicht !

Ich zitiere hier keine Texte, die sich Menschen "ausgedacht haben".

Ich zitiere hier die Heilige Schrift.

Das ist naiv. Die Eltern geben Feedback, Gott nicht.

Es ist deine Aussage, die naiv ist !

Indem du Gott unterstellst, sein Feedback bliebe aus, widerspricht dies der Lebenserfahrung echter Christen.

ps:

Auch wenn du Gott nicht liebst, wirst du dem entsprechendes Feedback bekommen !

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najadann  02.07.2024, 16:46
@dasistnett

Ich befürchte du bildest dir da was ein. ...und nein es gibt keine (heilige) göttliche Schriften, es ist alles nur von Menschen jener Zeit.

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PrivateUserx  02.07.2024, 16:47
@najadann

Gott zeigt dir seine Liebe, nur wir Menschen erkennen und spüren es nicht immer, weil unsere Seele durch die ganzen Sünden verfinstert ist. Je spiritueller man wird, je mehr Gott einen Menschen erleuchtet, desto klarer wird alles für unser geistiges Auge.

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dasistnett  02.07.2024, 16:49
@najadann
Ich befürchte du bildest dir da was ein. ...und nein es gibt keine (heilige) göttliche Schriften, es ist alles nur von Menschen jener Zeit.

DAS wiederum redest DU dir ein !

Unglaube ist eben auch ein "Glaube", es ist dein persönlicher Glaube an die Dinge und die Welt.

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najadann  02.07.2024, 16:49
@PrivateUserx

Genau, desto klarer vernebelt es einem das Gespür für die Realität.

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dasistnett  02.07.2024, 16:50
@najadann
Genau, desto klarer vernebelt es einem das Gespür für die Realität.

Du meinst damit deinen Unglauben ? Der dir den Verstand vernebelt ?

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PrivateUserx  02.07.2024, 16:53
@najadann

Nein das stimmt nicht. Ich finde es immer wieder witzig, wie Menschen sich auf naturwissenschaftliche Beweise einlassen (die man nicht einmal selbst überprüfen kann), aber die religiösen Beweise, die jeder zu Hause nach machen kann, die werden einfach ignoriert.

Wir haben hunderte Bücher und tausende Augenzeugen und mündliche Überlieferung vom 1. bis zum 21. Jahrhundert das, wer die Handlung x, y und z täglich macht, das Ergebnis A, b, und c erlangen wird. Jeder der Glaubt versuchst es und schafft es auch. Aber die Ungläubigen halten alles für Blödsinn, recherchieren nicht, versuchen es nicht und wunder sich, wieso sie nichts spüren, nichts sehen und nichts hören. Schade eigentlich. Religion ist kein Glaube sondern eine Realität die jeder selbst sehen, spüren und hören kann; und zwar wer daran und glauben und jetzt kommt es: es praktiziert!

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najadann  02.07.2024, 16:53
@dasistnett

Der Glaube vernebelt die Sinne, das wissen wir alle.
Als Kind glaubte ich an den Osterhasen, so stark, dass ich ihn beim Ausschau halten auf dem Dachstock sogar, gesehen hatte.

Mit Unglaube hat das nichts zu tun. Wie mehr man weiss, wie besser die Bildung, umso weniger muss man glauben.

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dasistnett  02.07.2024, 17:10
@najadann
Der Glaube vernebelt die Sinne, das wissen wir alle.

Alle ?

Das ist nicht korrekt :

Nur DU "glaubst" das zu wissen.

Womit wir wieder beim Glauben sind :

Kannst du deinen Unglauben beweisen ? Nein, das kannst du nicht.

Kann ich Gott beweisen ? Ja, weil ich ihn spüre und täglich erfahre.

Du spürst Gott nicht?

Das ist kein Wunder, denn wie willst du etwas spüren, fühlen, sehen von dem du dich abwendest ?

Du könntest mit verbundenen Augen und Gehörschutz durch die Gegend laufen und behaupten: "Ich habe nichts gesehen und nichts gehört. Also habe ich bewiesen, dass da draußen nichts ist".

Nochmal:

Kannst du die Richtigkeit deines Unglaubens beweisen indem du Gott nicht spürst ? Ist das ein Beweis ?

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najadann  02.07.2024, 17:11
@PrivateUserx

Kennst du die Geschichte um den französischen Schreiber, Schriftsteller Nicolas Flamel? (1330-1418)

Ihm wurde angedichtet mit dem Stein der Weisen welches jedes beliebige Metall in Gold verwandeln kann und mit dem man das Elixier des Lebens herstellen kann, das ewige Leben erlangt zu haben. Als er dann starb gab es tausende von Zeugen die ihn nach seinem Tod gesehen haben sollen, und das Beste, er war nicht mal Alchemist. Ganz ähnlich wie die Jesus Geschichte. Ich bin mir sicher, auch da wurde vieles hinzu gedichtet.

Selbst Paulus glorifizierte die Lüge zu Gunsten Gottes.

Röm 3,7
Wenn aber die Wahrheit Gottes durch meine Lüge herrlicher wurde zu seiner Ehre, warum sollte ich dann noch als ein Sünder gerichtet werden?

Darum gilt, immer schön auf dem Boden der Tatsachen bleiben und Wissen den Glauben vorziehen.

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najadann  02.07.2024, 17:16
@dasistnett
Kann ich Gott beweisen ? Ja, weil ich ihn spüre und täglich erfahre.

Nein kannst du nicht, Gefühle täuschen, gaukeln gerne was vor, was nicht ist, und wie dein geistiger Zustand ist, oder ob du unter Psychosen leidest, kann ich jetzt so auch nicht wissen.

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dasistnett  03.07.2024, 00:18
@najadann
 wie dein geistiger Zustand ist, oder ob du unter Psychosen leidest, kann ich jetzt so auch nicht wissen.
Gefühle täuschen, gaukeln gerne was vor,

Wie es um DEINEN geistigen Zustand bestellt ist, weiß ich aber auch nicht. Mangels weiterer Informationen sollten wir mal davon ausgehen, dass wir beide geistig gesund sind.

Du verstehst mich nicht :

Ich spreche nicht von "Gefühlen".

Ich spreche von Erkenntnis.

Gefühle und Erkenntnis müssen sich nicht ausschließen.

Dazu ein kleines Beispiel:

Die Entdeckung der Schwerkraft durch Isaac Newton. Es wird oft erzählt, dass Newton unter einem Apfelbaum saß, als ein Apfel auf seinen Kopf fiel. Dieses Ereignis – oder besser gesagt das Gefühl der Neugier, warum der Apfel gerade nach unten fiel – führte zu seiner berühmten Erkenntnis über die Schwerkraft. 

Diese Geschichte veranschaulicht, wie ein Ereignis und das daraus resultierende Gefühl zu einer tiefgreifenden Erkenntnis führt.

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najadann  03.07.2024, 09:44
@dasistnett

Das Apfelbaum Märchen, kann jederzeit nachgespielt und überprüft werden, deine sogenannte Erkenntnis ist unbelegt und kann nicht überprüft werden. Sie beruht nur auf deinem Gefühlszustand. Keine Fakten gar nichts.

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PrivateUserx  04.07.2024, 11:06
@najadann
Röm 3,7
Wenn aber die Wahrheit Gottes durch meine Lüge herrlicher wurde zu seiner Ehre, warum sollte ich dann noch als ein Sünder gerichtet werden?

Bitte keine Verse aus dem Kontext reisen, danke. Einfach mal paar Vers davor und paar Vers danach mitlesen :). Apostel Paulus setzt sich hier mit einer möglichen Fehlinterpretation seiner Lehre auseinander. Er argumentiert gegen die Vorstellung, dass menschliche Sünde letztlich gut ist, weil sie Gottes Wahrhaftigkeit und Ruhm noch deutlicher erscheinen lässt. Diese Denkweise würde dazu führen, dass man Sünde als etwas Positives ansieht, weil sie Gottes Gerechtigkeit und Wahrheit hervorhebt. Apostel Paulus weist jedoch diese Argumentation zurück, weil sie zu der absurden Schlussfolgerung führen würde, dass Gott entweder ungerecht ist, wenn er Sünde bestraft, oder dass er Sünde gutheißen sollte, weil sie seinen Ruhm vermehrt. Paulus betont, dass solche Gedankengänge völlig falsch sind, da sie Gottes Gerechtigkeit und Heiligkeit untergraben würden.

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najadann  04.07.2024, 12:08
@PrivateUserx

Du interpretierst da etwas hinein, was gar nicht ist. Auch wenn man den ganzen Abschnitt liesst, es entkräftet nichts diesen Satz 3.7.

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PrivateUserx  04.07.2024, 12:20
@najadann

Ist nicht meine Interpretation, sondern der Theologen die die Schrift studiert haben und zwar den alten Theologen die von den Aposteln gelehrt haben und die wiederum Schüler welche die Lehre lernten und die Wiederrum Schüler hatten, welche ebenfalls von den Aposteln gelernt haben. Diese Schüler haben diese Schrift so interpretiert. Ich glaube Ihnen mehr, als dir.

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najadann  04.07.2024, 12:33
@PrivateUserx

Und wo steht diese angebliche Interpretation geschrieben?

Eigentlich muss man die Texte nur aufmerksam durchlesen, wenn nötig mehrmals. Die Glorifizierung zur Übertreibung wird nirgends widerlegt.

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dasistnett  04.07.2024, 13:12
@najadann
Das Apfelbaum Märchen, kann jederzeit nachgespielt und überprüft werden, deine sogenannte Erkenntnis ist unbelegt und kann nicht überprüft werden.

Du irrst in beiden Fällen:

  • Das "Apfelbaum-Märchen" war unbelegt und wurde zur Erkenntnis.
  • Meine Erkenntnis ist belegbar, könnte überprüft werden und beruht nicht auf "Gefühlen".

DAS sind Fakten. Für mich.

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najadann  04.07.2024, 13:23
@dasistnett

Dann erzähl mal von deiner Erkenntnis die bewiesen werden kann. Das wäre ja toll, dann würde die gesamte Menschheit nur noch deinen Gott verehren.

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Wenn man sich selbst "verarscht" - besserer Ausdruck: betrügt - macht man sich Illusionen. Daß jeder Mensch von Gott geliebt wird, ist ganz und gar nicht Illusion, sondern Wahrheit. Wer sich selbst immer wieder daran erinnern muß, hat vielleicht ein gering ausgeprägtes Selbstbewußtsein oder bekommt von anderen Menschen nur Gleichgültigkeit oder Haß zu spüren. Wie schön ist es dann doch, wenn man zu sich selbst sagen kann: "Ja, ich bin ein geliebtes Kind Gottes!"

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe Religionspädagogik studiert.

orangade 
Beitragsersteller
 02.07.2024, 17:00

Du gehst davon aus, dass Gott als Entität existiert.

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Pfefferprinz  02.07.2024, 17:02
@orangade

Gott existiert. Aber er ist kein alter vollbärtiger Mann, der auf den Wolken schwebt.

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Die Frage kann man nicht objektiv beantworten, weil man nicht beweisen kann, ob Gott die Menschen liebt oder nicht.

Ich persönlich glaube, dass Gott jeden Menschen liebt, von daher halte ich es nicht für Selbstverarschung, sich daran zu erinnern.

Da man wahrscheinlich einen Grund dafür hat, daß man sich das sagen muß, und das oft kein so positiver sein wird, klingt es sehr danach. Auf Wunder die einem das Leben verbessern, sollte man sich lieber nicht verlassen, da muß man schon selber tätig werden.