ist es dumm, sich als erstauto direkt ein etwas teureren Wagen zuzulegen?
Wenn ich 5 Monate lang jetzt eine bestimmte Summe konsequent beiseite legen würde und innerhalb dieser Zeit bestenfalls auch Theorie und Praxis bestehe, könnte ich mir meinen Kindheitstraum erfüllen, so dumm es klingt.
Schon mit 9 jahren zählte der BMW E46 zu meinen Traumautos und ich liebe den immernoch und die Vorstellung, den bald in meiner Garage zu haben, ist nahezu unvorstellbar.
Zu meiner Frage, würdet ihr einen Kindheitstraum wie meinen erfüllen wollen oder als erstauto doch lieber etwas billigeres zulegen?
Was würdet ihr empfehlen?
6 Antworten
Ist es. Man fängt klein an und mit den Jahren lernt man an Erfahrung und dann lohnt sich ein etwas teurerer Wagen. Am Anfang reicht ein altes Auto. Da tun wenigstens Schäden nickt so doll weh.
Ich würde das so machen, erst einen billigeren, mit dem kannst du dann nicht soviel Kaputt machen. Wenn du dir da mal einen Kratzer oder eine Beule reinfährts ist das nicht so schlimm. Außerdem lernst dann das sichere Fahren und bist dann fit für dein Traumauto.
In den ersten Monaten nach Führerscheinerwerb riskiert man einige Blechschäden. War jedenfalls zu meiner Zeit so. Heute vielleicht anders wenn manche schon jahrelang die Fahrschule besucht haben was es früher nicht gab.
Mein erstes Auto war/ist auch ein fast-Neuwagen, knapp 24.000€ (war nur 3300 Kilometer gelaufen, beim Kauf). Gebraucht und alt, kommt für mich nicht in Frage. Das machen genug aus meiner Familie, und die haben alle Probleme mit ihren Ebay Kleinanzeigen Autos. Da ist immer was kaputt. Bei meinem Auto habe ich das Autohaus mit eigener Werkstatt. Regelmäßige Inspektionen werden auch durchgeführt.
Zudem hat mein Auto alle erdenklichen Assistenten und Sensoren. Der haut z.B. von alleine in die Bremsen, wenn ich nicht schnell genug reagieren kann. Es ist nahezu unmöglich, damit einen Unfall zu bauen. Außer es läuft einem ein Reh vor. Das hatte ich schon zweimal. Aber wen juckts? Die Versicherung übernimmt das, und das Auto ist nach 2 Tagen wieder heile.
Also ja, den Kindheitstraum würde ich mir definitiv erfüllen. Ein Auto ist einfach zu teuer für "erstmal billig". Entweder gleich was vernünftiges, oder gar nicht. Das ist eigentlich genauso unnötig, wie erst den Rollerführerschein zu machen, und ein Jahr später dann den Autoführerschein. Da schmeißt man Geld zum Fenster raus. Mit dem Autoführerschein, darf man automatisch Roller fahren. Kann man sich also eigentlich sparen.
Eigentlich sollte mein erstes Auto sogar ein großer Dodge RAM werden. Aber die sind recht schwer zu finden. Aber ich suche weiter. 😄
Und einen Unfall kann man auch nach 30 Jahren Erfahrung noch haben. Erfahrung schützt nicht. Man muss ja nicht Schuld am Unfall sein. Es fahren genug Leute rum, die einfach absolut nicht fahren können und es auch nie können werden.
Ganz ehrlich...
Ziemlich dumm.
Wieso? Weil man nicht rennt um laufen zu lernen.
Wenn du wirklich fahren können willst, dann musst du lernen wie du mit wenig Leistung trotzdem schnell sein kannst.
Angenommen du kaufst dir ein m3 zur gleichen Zeit kaufe ich mir einen Clio.
In 2 Jahren treffen wir uns am bilster Berg, haben beide das exakt gleiche auto und du wirst sehen das ich deine Zeiten immer brechen werde.
Kauf dir was altes, was ruhig mal ne Macke bekommt... Am besten was altes, ohne servo usw. Und Lern damit richtig umzugehen.
Eine Heckschleuder wird dich mit großer Sicherheit beim ersten Glatteis abfliegen lassen... Gleiches für Regen, geht dir der arsch weg, musst du wissen was du tust. Und das lernst du eben erst mit der Zeit.
Ich habe viele viele Runden auf den rennstrecke hier in Deutschland gedreht... Schon mit 17 gings quer durch den Wald.... Und weisst du was? Auf ungefähr eine Mio km auf den strassen habe bis heute keinen Unfall verursacht...
So falsch kann es also nicht sein.
Wenn du natürlich nur von a nach b kommen willst und die kiste bei miese Wetter stehen lassen kannst, dann kauf ihn dir... Günstiger werden die kisten auf Dauer sicher nicht mehr