Ist eine BUV echt unsinnig?
Ich habe mir bei meiner Sparkasse eine BUV ( Berufsunfähigskeits Vers.) abgeschlossen. Ich finde das sehr wichtig, falls mir was schlimmes passiert. Ein Kollege auf der Arbeit meinte nun, diese sei total unsinnig. Wer hat recht?
12 Stimmen
5 Antworten
Ich halte das keineswegs für unsinnig. Allerdings muss man sich da wirklich die Frage nach der BU (Berufsunfähigkeit) und EU (Erwerbsunfähigkeit) stellen - ich finde, beide sollten abgedeckt sein.
Ist ja wirklich ein Problem: BU tritt ein - du kannst also nicht mehr in deinem Beruf arbeiten. Bei einem Dachdecker kann das schnell der Fall sein - aber was ist denn bei einem Bürojob - auch da geht das. In jedem Fall musst du entweder als Ungelernter arbeiten oder komplett (unter Erschwernissen) einen anderen Beruf / eine Stelle finden. Da hilft es schon, wenn die Versicherung dazuzahlt.
Wenn man immer nur vom Negativsten ausgeht, kann man gleich den Löffel abgeben. Von solchen Szenarien leben die Versicherungen - und sie leben sehr gut damit.
Meiner Meinung nach nicht existenznotwendig, aber schadet sicherlich auch nicht.
Nein, ist sinnvoll, du kannst nicht absehen, was passieren wird. Krankheit, Unfall, etc. kann sehr unerwartet zuschlagen, auch, wenn du immer dein gesundes, sportliches, gutes Leben geführt hast.
Lieber hast du dann viele Jahre eingezahlt, ist nicht so viel, und hast eine Absicherung, wenn was passiert..
BU heißt, daß du deinen Beruf nicht mehr ausführen kannst. Du bist aber durchaus noch in der Lage, in einem anderen Beruf tätig zu sein.
Erwerbsunfähig heißt, daß du nicht mehr arbeiten kannst, um deinen Lebensunterhalt zu bestreiten.