Ist die Scharia sowieso nicht für Muslime?
Ich bin Moslem und ich verstehe eines nicht: Wieso soll man als Moslem die Scharia in den christlichen Land wollen, wo größtenteils Nicht-Muslime leben? Die Scharia gilt doch für Muslime, die es im eigenen Land umsetzen. Natürlich streben Muslime danach, das Beste für die Menschheit zu erreichen, doch es ist nicht richtig, Menschen zu zwingen, etwas zu akzeptieren, mit dem sie zufrieden sein könnten. Man soll ja nicht mit Scharia anfangen, die Menschen davon zu überzeugen. Man kann ja sie unmöglich dafür zwingen. Es ist natürlich klar und logisch, dass diese die Scharia ablehnen werden, weil sie erstens falsche Vorstellungen davon haben und zweitens den Islam gar nicht kennen und den Koran so interpretieren auf Basis der Handlungen von Muslime und der Zustände in verschiedenen Ländern. Es macht keinen Sinn die Scharia in den christlichen Ländern zu wollen. Wieso also die Kalifat-Demo in Hamburg?
3 Antworten
Glaube, hier sollte man mal genau definieren, was die Sharia bedeutet. Das wissen die meisten nicht Welche Inhalte hat die Sharia? Gilt diese als Gesetzbuch, oder nur als Richtlinie, wie man sich zu verhalten hat ?
Enthält die Sharia Gesetze welche die Gerichte bei Urteilen berücksichtigen müssen ?
Das fände ich gut, wenn sich da jemand neutral über die Inhalte der Sharia äussern würde., um endlich Missverständnisse zu beseitigen.
Es geht auch darum, die Scharia als politisches respektive rechtliches System zu verbreiten. Schon Mohammed vereinte in Yatrib Staat und Religion. Die Arabische Halbinsel wurde dann erobert.
Bitte draufklicken.
Die damals entwickelte Jihad-Doktrin sah die Eroberung nicht islamischer Staaten vor:
https://de.wikipedia.org/wiki/D%C4%81r_al-Harb
Laut Sure 9,29 zahlen die "Leute des Buchs" die Schutzsteuer und dürfen ihre Religion behalten. Später wurde die Dhimma auch auf andere angewandt.
Die Scharia besteht ja nicht bloß aus der Steinigung oder so. Alle Ge- oder Verbote gehören zur Scharia. Allerdings sollen sich Muslime in der Diaspora an die hiesigen Gesetze zu halten.
Ne, nicht die Scharia, sondern den Islam aufrichtig und friedlich zu verbreiten. Die Scharia kommt ja danach als zweites, wenn z.B 95% der Muslime im Land leben...
Nirgendwo hat sich der Islam friedlich verbreitet. Lies einmal die Geschichte von der gewaltsamen Eroberung von Konstantinopel, wo sich, sagen islamische Geschichtsschreiber, das Wasser des Bosporusses rot vom Blut der ermordeten Chrsiten färbte.
Wie postete vorhin eine Exiliranerin:
"Der Islam wurde uns gewaltsam durch die Invasoren aufgestülpt".
Recht hat sie.
Vorderasien, Naher Osten, Ägypten und Nordafrika waren zu 99% christlich, bis der gewaltsame Islam kam.
Den Radikal-Islamisten geht es im Grunde nicht um die Religion. Der Kernpunkt ist, dass sie unter dem Deckmantel "Religion" das ganze Land und dessen Politik an sich reißen wollen. Dann werden die Tore für den ganzen Orient geöffnet und kein Kulturdeutscher kann hier mehr leben.
Genau deshalb ist der Islam keine Religion, sondern eine politische Doktrin zur Erweiterung politischer und gesellschaftlicher Macht.
Darum ist der Islam von der Zielsetzung eher mit dem Kommunismus vergleichbar. Der Kommunismus entspricht dem Islam ohne die religiöse Komponente. Im Gegensatz zu Marx hat Mohammed erkannt, dass man Menschen am leichtesten über die Religion disziplinieren, d.h. unterdrücken kann.
Ja, da gibt es eine verräterische Sure: Nicht ihr habt den Speer gestochen, den Pfeil geschossen, sondern Allah.
D.h. der Islam ist eine Weltraubbewegung im Willen von Allah und die Moslems nur gehorsame Werkszeuge. Brandgefahrlich, sowas.
Las ich gerade auf Quora:
Bitte vergleichen Sie den Koran mit dem Neuen Testament, besonders mit der Bergpredigt bei Matthäus Kapitel 5 bis Kapitel 7. Dann werden Sie erkennen, dass der Koran ein reines Menschenwerk ist, er wurde erst nach dem Tod Mohammeds (632) unter Kalif Othman um das Jahr 653 zusammengestellt, wobei es ziemliche Widersprüche zwischen einzelnen Suren gibt.
Das ist übrigens der Hintergrund des Buches "Satanische Verse" von Salman Rushdi,für den fanatische Ayatollahs eine Fatwa = Todesurteil verhängt haben. Deshalb hat ein fanatischer Moslem den Autor überfallen, ihn schwer verletzt und ein Auge ausgestochen. Alles im Namen Allahs! Deshalb ist zu hoffen dass immer mehr Moslems zum Christentum konvertieren, wie es zum Beispiel in Frankreich, Deutschland und Österreich gar nicht so selten geschieht (natürlich relativ geheim), weil sie sonst von fanatischen Glaubensbrüdern ermordet würden.
Ich höre nur noch die Scharia, die Scharia... Als ob der Islam nur aus der Scharia besteht... Der Scharia kommt erst, wenn genug Muslime da sind, die die Scharia auch wollen. Aber dazu muss man ja die Menschen erst aufklären und vom Glauben überzeugen, nicht erst vom Recht.