Ist die Menschheit wie eine Krankheit für die Erde?
Ich kam zu einer interessanten Entdeckung, seit ich in der Matrix bin. Es fiel mir auf, als ich versuchte, eure Spezies zu klassifizieren. Ihr seid im eigentlichen Sinne keine richtigen Säugetiere. Jedwede Art von Säuger auf diesem Planeten entwickelt instinktiv ein natürliches Gleichgewicht mit der Umgebung. Ihr Menschen aber tut dies nicht. Ihr zieht in ein bestimmtes Gebiet und vermehrt euch, und vermehrt euch, bis alle natürlichen Ressourcen erschöpft sind. Und der einzige Weg zu überleben ist die Ausbreitung auf ein anderes Gebiet. Es gibt noch einen Organismus auf diesem Planeten, der genauso verfährt. Wissen Sie welcher? Das Virus. Der Mensch ist eine Krankheit, das Geschwür dieses Planeten.
Dieser Auszug stammt vom ersten Teil der Reihe "Matrix". Agent Smith sagt dies zu Morpheus, als er ihn gefangen hält. Und was er da sagt, hat mich zum Nachdenken gebracht.
Findet ihr, er hat Recht? Ist die Menschheit wirklich wie ein Virus, eine Krankheit für die Erde? Das mit der Ausbreitung und Vermehrung ist in dem Sinne ja tatsächlich vergleichbar. Wir kennen alle das Beispiel in den Regenwäldern, wo Menschen den Wald abbrennen, den Erdboden bepflanzen, bis alle benötigten Ressourcen erschöpft sind und dann das nächste Stück Wald verbrennen... Passend dazu auch noch: http://www.youtube.com/watch?v=IbDmOt-vIL8
13 Antworten
Die Antwort auf Deine Frage würde ein Buch füllen. Aber in dem Satz von Agent Smith steckt ein grober Fehler, den die Drehbuchschreiber übersehen haben. Es ist keinesfalls so, dass jedes Säugetier "instinktiv" ein natürliches Gleichgewicht mit seiner Umgebung "entwickelt". Das natürliche Gleichgewicht zwischen den Arten wird durch den jeweiligen Lebensraum und Konkurrenz bestimmt. Würde eine Feldmaus zum Beispiel keine Fressfeinde haben oder ein limitiertes Nahrungsangebot, oder plötzlich eine Hitze- und Kälteresitzenz entwickeln, könnte sich die Welt bald nicht mehr vor Feldmäusen retten. Es ist keine "Entwicklung" und schon gar nicht ist es "instintkiv". Instinkt sagt der Feldmaus: Fressen, fliehen, flirten, f.icken, um den Nachwuchs kümmern. Das war es. Uns Menschen "fehlt" ein so genanntes repressives Millieu. Es gibt auf diesem Planeten keine Spezies, die uns im Rahmen hält, wie die Feldmaus, deren Ausweitung von Fressfeinden und Klimazonen begrenzt wird.
Zerstört die Menschheit diesen Planeten wie ein Virus (ich persönlich fände Krebs passender)? Guck die Nachrichten.
Ja, aber das ist eine zentrale Aussage. Agent Smith charakterisiert sich in dieser Szene und das ist sehr wichtig für das Verständnis dieses zentralen Charakters. Die haben das nicht übersehen - Ich gebe Dir Recht. Es musste in dieser Szene in den Film passen. Diese Aussage zeigt, warum Smith die Menscheit als Feind betrachtet. Aber das ist trotzdem nicht die Wahrheit und das ist unser Glück. Denn ein Virus hat keine Wahl, was es tut, wir haben das schon. Vielleicht bekommen wir die Kurve noch, auch wenn sie sehr steil ist.
Ja - der Film machte das deutlich: Auf ntv - war das ne Schaffe!
der mensch ist das gefährlichte monster auf der erde
glaub schon...die klimakatastrophe zB zerstört ja auch nicht die erde, wei es immer gesagt wird, sonder die menschen selbst.vielleicht ist das ja so eine art "schutzmachanismus" der erde? (ok, ziemlich weit hergeholt...aber ich glaubs)
Ich denke schon. Wenn man bedenkt wie unglaublich die Menschen das Ökosystem und die Umwelt kaputt machen.
ich glaube nicht, dass das ein fehrler im drehbuch ist, der übersehen wurde, es wäre wohl zu umständlich gewsen, diesen standpunkt zu erläutern. Daher haben sie es wohl so stehen gelassen, wohl mit dem hintergedanken, dass es nicht auffallen würde.