Ist die Familie ein Auslaufmodell?

7 Antworten

Nein.

Also erst Mal wäre "Familie" hier näher zu definieren. Was damit gemeint ist, was nicht.

Außerdem wird es immer "Familien" geben. Es gibt nur inzwischen deutlich mehr Varianten als früher, wo es im Wesentlichen Vater-Mutter-Kinder gab. Heute gibt es Alternativen, die aber auch "Familie" sind.

Äh, nein!

Weltweit wachsen weit über 90 Prozent der Kinder in Familien auf. So schlecht kann das Modell nicht sein.

Die anderen 10 Prozent haben entweder nur ein Elternteil oder wachsen bei Großeltern, Verwandten , in Pflegefamilien oder Heimen und Waisenhäusern auf.

Eigentlich wäre es schön, wenn Du eine solche Frage nicht so "knallhart ins Nichts" stellen würdest, denn sie ist interessant, sondern ein bisschen etwas dazu geschrieben hättest.

Ich bin mir echt nicht sicher. Die Familie im alten Sinn hat ja den "Auslauf" schon mit dem Beginn der Industrialisierung, der darauffolgenden "Verstädterung" begonnen und sich Richtung Kleinfamilie bewegt.

Der Mensch, das scheint sicher, ist ein soziales Wesen, welches Gesellschaft, Geborgenheit, Schutz, usw. benötigt. Die Familie bietet all das.

Aber vielleicht gibt es in einer Zukunft andere Modelle oder wir werden - auch mit Hilfe der neuen und folgenden asozialen Medien - komplett umerzogen und umgebaut, so dass wir nur noch Einzelwesen sind (kann ich mir allerdings echt nicht vorstellen).

Vorderhand würde ich also sagen, Nein, die Familie ist kein Auslaufmodell!

Nein Familien wird es auch in Zukunft geben.