Ist die 17-jährige Olympiasiegerin Darja Varfolomeev optisch ein gutes Vorbild für Mädchen und junge Frauen, oder fördert sie Magersucht?
7 Antworten
Es ist eine Frechheit, dass kein mindest-BMI vorgegeben ist, der einen normalgewichtigen Körper vorgibt - wahrscheinlich würde sie dann rausfallen.
Sportarten, in denen es nötig ist, körperliche Schäden in Kauf zu nehmen - sollten verboten werden - zumindest in organisierter-professioneller Form.
Alternativ kann man sie auch so reformieren, dass sie menschenwürdig sind.
Ich finde die Frage unpassend. Ich glaube nicht, dass überhaupt ein Spitzensportler optisch ein Vorbild sein kann oder will. Und ich glaube auch nicht, dass irgendein Mensch wegen des Aussehens der Sportlerin magersüchtig wird.
Es ist doch völlig klar, dass sie nur deswegen Spitzensportler sind, weil sie irre viel trainieren und auch entsprechend Kalorien verbrauchen.
Aber natürlich achten die Athleten in jeder Sportart auf ihre Ernährung und ihr Gewicht. Aber deswegen sind sie lange noch nicht automatisch magersüchtig. Das schließt aber nicht aus, dass es auch magersüchtige Sportler gibt. Nur war das nicht deine Frage.
Oft bekommen sogar schon jugendliche Sportler, die nicht bei olympischen Spielen sind, eine professionelle Ernährungsberatung.
Es ist doch völlig klar, dass sich die körperliche Figur an den Notwendigkeiten der Sportart orientiert.
Das gilt jedenfalls für Spitzensportler. Egal ob beim Turnen, Volleyball oder Sumoringen.
Und auf diesem Niveau werden die Athleten auch von professionellen Sportärzten betreut. Das ist doch auch nicht vergleichbar mit einem Hausarzt um die Ecke, zu dem ich gehe, wenn ich erkältet bin.
Deswegen ist es logisch, dass diese Athleten Magersucht nicht fördern, und für die breite Masse auch kein Vorbild sind und sein können (siehe oben)
Und werden dann im Umkehrschluss auch welche fettsüchtig wegen Sumoringern und diesen "150 Kilo Schränken" beim American Football?
Footballspieler sind nicht "fett".
Ich kenne hier viele magersüchtige Mädchen mit ungesund dürren Vorbildern.
Es kommt auf deren Position in der Mannschaft an. Schau mal auf die defensive Tackles....
Dann muss man diesen magersüchtigen Mädels klarmachen, dass man sich nicht mit Spitzensportlern vergleichen sollte. Der Vergleich ist doch mega unpassend.
Wenn ich ein ganz normales Mädel mit vielleicht 2-3 Stunden Sport in der Woche bin und mich mit jemanden vergleiche, die locker den 10-fachen Sportumfang hat, dann sollte mir selbst auffallen, das da was nicht stimmt.
Auch wenn es nicht ganz die Frage war: Ich bin trotzdem dafür, dass Sportler selbst vor extremen Dingen geschützt werden. Zum Beispiel durch Mindestalter oder Mindestgewicht. Wir haben bei meinem Sport bei bestimmten Wettkämpfen ein Mindestgewicht für die unterste Gewichtsklasse.
Dann sind Hochleistungssportler wie diese und klassische Ballettänzerinnen wohl alle magersüchtig. Krankhafte Magersüchtige haben keine Kraft und Ausdauer für solche Höchstleistungen.
Dann sind Hochleistungssportler wie diese und klassische Ballettänzerinnen wohl alle magersüchtig.
Ja, und zudem oft nikotinabhängig.
Die werden fit gespritzt mit Aufbaupräparaten. Mit 30 haben sie den Körper von 80-jährigen.
ist es nach wie vor eines der schwierigsten und allgegenwärtigsten Themen in der Welt des professionellen Balletts: Essstörungen. Vor allem Mädchen und junge Frauen, aber auch immer mehr Jungen und Männer, sind davon betroffen. Um der Perfektion, der Illusion der Zauberwesen, der auf der Bühne schwebenden Künstler willen, verlieren sich leider immer mehr Menschen aus der Tanzwelt in einem krankhaften Essverhalten, um die übermenschlichen körperlichen Anforderungen sowie den eigenen Perfektionismus erreichen zu können. Magersucht ist hierbei die häufigste psychische Krankheit unter jungen Ballerinas, und es wird scheinbar nichts dagegen getan.
https://hypersound.ch/2020/03/18/essstorungen-und-ballerinas/
Mit blauem Dunst (fast) zum Golden Globe: Für ihre Rolle als Ballerina im Drama „Black Swan“ griff Mila Kunis zu einer ekligen Radikal-Diät. Wie die Schauspielerin jetzt in der Radiosendung „The Howard Stern Show“ verriet, bekämpfte sie das Hungergefühl mit jeder Menge Nikotin.21.07.2016
Nikotin-Diät: Mila Kunis rauchte für „Black Swan“ Kette - Yahoo
Danke. Ich kenne ehemalige Ballerinas persönlich. Die haben mit 60 noch Busladungen von Verehrern aufgrund ihrer Schönheit und Gesundheit.
Die Fettleibigen auch. Zu wenig Bewegung und Überlastung von Knie und Kreuz.
Probier es zur Abwechslung mal mit NORMALGEWICHT!
Überlastete KörperBei den Acht- bis Zehnjährigen waren es vor allem Überlastungsverletzungen der Sehnen (Tendopathien) des hinteren Sprunggelenks, Gelenkverletzungen, Entzündungen, Schmerzen im unteren Rückenbereich und Verletzungen der Wirbelsäule.
Bei Jugendlichen ab 14 Jahren sind Knie und Wirbelsäule stärker betroffen. Auch hier dominieren chronische Verletzungen und Überlastungen mit einem Anteil von 60 bis 90 Prozent an den Verletzungen.
Das heißt: Anders als in anderen Sportarten, in denen Schäden an Sehnen und Bändern, Prellungen und Muskelverletzungen dominieren, entstehen die Schäden beim Tanzen nicht durch Unfälle, sondern durch das Training selbst - oder sie verschlimmern sich, weil weiter trainiert wird.
Mehr Schmerz, mehr Ruhm„Das müsste nicht sein, wenn es nicht das alte Klischee gäbe, dass man sich durch die Verletzung durchkämpfen muss“, so Kaufmann auf dem 38. Jahreskongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) in Luxemburg. In der Tanzwelt gebe es immer noch so etwas wie eine Athletenidentität: „Schmerzen und Verletzungen gehören dazu. Je mehr man trotz Verletzung und Überlastung leistet, desto höher ist das Ansehen.“
Schmerz sei in der Tanzwelt über die Jahrzehnte zu einem Symbol für Disziplin und Hingabe geworden. Eine Änderung sei nicht in Sicht: „Tänzer lernen schon als Kinder, trotz Verletzung weiterzumachen“, sagt sie.
Auch im Freizeitsport habe sich diese Mentalität vielerorts etabliert: weitermachen, Zähne zusammenbeißen. Schmerz als Beweis für Hingabe und Leistungsbereitschaft.
Ignorierte WarnsignaleDass akute Schmerzen ein Warnsignal des Körpers sind, wird oft konsequent ausgeblendet. Die Intuition, Dinge zu unterlassen, die weh tun, ignorieren die Tänzer und Tänzerinnen. Wer versucht, Verletzungen vorzubeugen oder sich die Zeit nimmt, sie auszukurieren, muss mit negativen Konsequenzen rechnen: Er oder sie wird schnell schief angesehen, abgewertet oder muss sogar mit einem Rauswurf rechnen.
„Das macht etwas mit den Gehirnen der Tänzer. Es erzieht zu einem falschen Umgang mit Schmerz, zu einer falschen, kontraintuitiven Schmerzwahrnehmung und damit zu einer gefährlichen Interpretation von tänzerischer Disziplin und Zielsetzung“, warnt Kaufmann. Viele professionelle Tänzer trauten sich nicht einmal, anonym an Schmerz- und Verletzungsstudien teilzunehmen, aus Angst, ihre Antworten könnten von Arbeitgebern und Lehrern eingesehen werden.
Die Folgen sind nicht selten das Ende der Tanzkarriere – und bleibende körperliche Schäden durch Verletzungen und Verschleiß.
Die Magersüchtigen orientieren sich nicht nach Leistungssportler und Weltklasse Ballerinas. Eher an Mode Modells und irgendwelchen unnützen Mediensternchen.
Finde ich nicht, sorry aber mein Typ ist es nicht und schön finde ich sie gerade auch nicht. Gibts bestimmt paar die drauf stehen aber für mich nicht
Naja, sie ist halt Sportgymnastin. Die haben im Schnitt diese Figur, das ist nun so.
Letztlich ist so gut wie jedes Aussehen ein schlechtes Vorbild und kann irgendwelche Suchtverhalten fördern, weil es einfach Ideale gibt, die wir uns zwar setzen können, die wir aber nicht erreichen können, weil unserem Körper die grundlegenden Anlagen fehlen.
Das ist im wesentlichen das Problem: Unrealistische Schönheitsideale, die sich nicht mit dem individuellen Körpertyp in Einklang bringen lassen.
Ich schon.