Ist der Stundenplan gerechtfertigt?
Meine 16.j. Tochter geht in die 11. Klasse. Ihr Stundenplan ist so voll gepackt, das sie von Montag bis Donnerstag erst um 16.30 Uhr zu Hause ist. Hinzu kommt, dass wir etwas ländlich wohnen und sie dann noch zusätzlich 2 Stunden Busfahrt hat. 1 Std. morgens und 1 Std. nachmittags. Das heißt sie ist immer ganze 10 Stunden außer Haus. Sie fährt um 6.30 Uhr los und ist 16.30 zu Hause bis auf den Dienstag, da ist sie erst um 17.00 Uhr zu Hause, weil der Bus eine andere Strecke fährt. . Zwar hat sie von den 4 Tagen an zwei Tagen zwischen den Unterrichtsstunden Freistunden aber diese nutzt sie für Hausaufgaben damit sie nach der Schule Freizeit hat. Also nix mit ausruhen. An den anderen beiden Tagen hat sie volle 9 Unterrichtsstunden und danach noch tw. Hausaufgaben. Freitags ist der einzige Tag wo sie um 14 Uhr zu Hause ist, aber auch nur weil ich sie dann mit dem Auto abhole, denn der Bus fährt erst um 15. 00 Uhr und damit sie nach Schulschluß nicht eine Stunde auf den Bus warten muß, hole ich sie ab. Aufgrund dessen klagt meine Tochter öfters mal über Kopfschmerzen.
Nun meine Frage: Ist dieser Stundenplan gerechtfertigt? Wenn ich mir überlege, ein Erwachsener hat nicht so einen langen Arbeitstag, darf man dann ihn von Kindern bzw. Jugendlichen verlangen?
Ich bin nahe dran mich zu beschweren, da es nach meinem Empfinden unzumutbar ist. Bei der Direktorin werde ich sicherlich kein Glück haben, da meine Tochter nicht die einzige ist und das wir nun mal ländlich wohnen..... Sicherlich Pech.
Was meint ihr dazu und an wen könnte ich mich wenden?
Vielen Dank schon mal.
12 Antworten
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Da ist nicht viel zu machen. Es gibt einen Verteilungsplan für die Stunden, der erfüllt werden muss. Wenn Deine Tochter dadurch gesundheitliche Probleme bekommt, dann könntest Du überlegen, sie an einer Gesamtschule anzumelden.
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Das war bei mir genauso!. Und meine Schule ist mit der Bahn bloß 20 Minuten entfernt. Die Wartezeiten machen halt viel aus. Aber das ist ein normaler Stundenplan eines "Oberstufen Schülers". Bitte die Kinder nicht so in Watte packen.
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Vergiss das mit der Beschwerde. Du würdest dich nur lächerlich machen. Ist nicht böse gemeint aber das man bis nachmittags Unterricht hat ist durchaus normal, erst recht in der Oberstufe.
Für die lange Busfahrt kann die Schule nichts. Evtl. wäre ein Roller eine sinnvolle Lösung, zumindest im Sommer und bei gutem Wetter.
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Meine Tochter hat das so schon seit der 5. Klasse. Da war sie 11 Jahre als. Sie muss Bus-Zug-Bus fahren, und keiner paßt zum anderen. Die Strecke dauert mit dem PKW 15 Minuten, aber mit dem Öffentlichen Verkehr dauert es manchmal 90 Minuten, ansonsten braucht sie 1 Stunde. (Je nach Wetterlage)
Wir sind Sturm gelaufen, aber viel erreicht haben wir in den letzten 3 Jahren noch nicht.
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Mit 16 kann man einem Menschen zutrauen, dass er volle 8 Stunden Unterricht pro Tag hinbekommt, vorausgesetzt die Pausenzeiten werden korrekt eingehalten.
Dass sie dabei so weit außerhalb wohnt, ist nicht Schuld der Schule, sondern der Erziehungsberechtigten. Man könnte schließlich auch einfach in Schulnähe wohnen.
Demnach kann man sich da auch auf den Kopf stellen und es wird nichts nützen. Den Wohnort könnte man allerdings bei Bedarf ändern, wenn es so wichtig ist.