Ist der Koran menschenverachtend?

10 Antworten

https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/30392/zur-entstehung-und-fruehgeschichte-des-islam/

Dies entspricht auch den zentralen theologischen Aussagen des Koran. Der Begriff muhammad kommt in ihm nur viermal vor - nur einmal, an einer späten Stelle, ist mit Sicherheit der arabische Prophet gemeint -; Jesus wird 24-mal erwähnt, Maria 34-mal, Mose 136-mal, Aaron 20-mal. In seiner Theologie kreist der Koran um die richtige Gottesauffassung und Christologie. Immer wieder wird betont, dass Allah der eine Gott ist, ohne Beigesellung, d.h. ohne Binität oder Trinität. Sure 112 z.B. betont: "1 Sag: Er ist ein Einziger, 2 Gott, durch und durch (?), 3 Er hat weder gezeugt, noch ist er gezeugt worden. 4Und keiner ist ihm ebenbürtig." Von Jesus wird im Koran gesagt, dass er nicht Gottessohn, sondern Messias, Knecht Gottes, Gesandter und Prophet ist (z.B. Sure 4,171): "Christus (wörtlich: der Messias) Jesus, der Sohn der Maria, ist nur der Gesandte Gottes und sein Wort, das er der Maria entboten hat, und Geist von ihm (...) Gott ist nur ein einziger Gott (...) (Er ist darüber erhaben,) ein Kind zu haben (...)".

Beantworte dir nun die Frage selbst.

Kommt darauf an von welche Perspektive man das aus betrachtet. Für die gläubigen Muslime wird alles richtig sein was da geschrieben steht. Und für andere wieder nicht, welche Aussagen gemacht werden und welche Forderungen verlangt oder gestellt werden. Die absurd oder als Zwang angesehen werden. Oder ob alles sinnvoll ist was in dieser Religion von den Menschen verlangt wird. Oder welche Unterwerfung mit dieser Religion verbunden ist.

Schließlich gibt im Islam selbst verschiedene Gruppierungen, die unterschiedliche die Aussagen des Korans erklären oder interpretieren. Die einen extrem fundamentalistisch oder die anderen wider liberal. Und wie unterschiedlich sich das dann in der Lebenspraxis auswirkt.

Woher ich das weiß:Recherche

Ich finde den Koran insgesamt eher zum Lachen als zum Weinen, schon weil er von sich selber behauptet, von Gott / Allah verfasst worden zu sein.

Aber wie dem auch sei - die vielen höllischen Drohungen insbesondere Nichtmuslimen gegenüber finde ich nicht gerade menschenfreundlich. Das islamische Gottesbild von Allah bringt seine Ablehnung gegenüber "Ungläubigen" sehr deutlich zum Ausdruck.

Aber natürlich ist er das - zumindest wenn man die Menschenrechte wie sie von der UNO definiert sind, zugrundelegt!

Das finde ich nicht, sondern eher Menschen in Regelkäfige sperren, die sie nicht vor sich selbst schützen. Zum Unterschied der Gebote Gottes.