2 Antworten

Hallo marceltalberg

wo hast du denn das Bild der Katze her ? Das kann man so nicht einfach sagen. Augenscheinlich ist es eine ganz normale Europäische Hauskatze (EHK). Denn nur ein etwas kürzerer Schwanz läßt nicht Automatisch auf eine Cymric schließen.

Die Schwanzlänge kann bei normalen Hauskatzen eben auch variieren.

Du weißt, das Cymric die Langhaarvariante der Manx ist und beide Rassen hier in Deutschland als Qualzucht Ausgeschrieben sind ?

Info zum Thema:

Die Cymric stammt aus den USA und ist Verwandt mit der irischen Manx (diese stammt von der Isle of Man, in der irischen See). Beide Katzenrassen gelten in Deutschland als Qualzuchten !

Zur Manx:

Manx sind kräftige Katze, mit einem kurzen Rücken und massiven Beinen, runde Pfoten, Kopf ist groß und rund, mittellange Nase und kräftiges Kinn. Die Augenfarbe gibt es in unterschiedlichen Farben, immer im harmonischen Einklang zur Fellfarbe. Das Fell ist kurz, kräftig und dichte Unterwolle. Das Fell der Manx kann, außer Point-Farben, alle anderen Farben tragen.

Die Manx ist eine, durch eine Genmutation entstandenen Defekt, ohne Schwanz (Rumpies), mit Schwanzstummel (Stumpies) oder mit fast normalem Schwanz (Tailies) geborene Katzen. Ausgewachsene Katzen wiegen ca. 3,5kg, Kater im Durchschnitt 5,5kg.

Leider wird die Manx in manchen Ländern gezielt wegen diesem markanten Merkmal, dem fehlenden Schwanz, gezüchtet.

Die Manx zählt als älteste, bekannte Katzenrasse, um deren Ursprung sich viele, fantastiche Legenden ranken. Zum Beispiel diese – und somit auch die genetisch ungenaute – das die Manx gerade schlief, als Noha die Tiere in die Arche rief, sie wachte auf, als Noha gerade die Türen schließen wollte. Die Katze schafft es zwar noch auf die Arche, aber Noha klemmte ihren Schwanz ein, so das dieser komplett abfiel. Eine andere Quelle berichtet, das die Manx mit den Schiffen einer spanischen Armada 1588 nach Irland zur Isle of Man kam, da eines der Schiffe vor der Küste sank. Am wahrscheinlichsten kam die Manx durch die Handelsschiffe zwischen Phönizien und Japan zu uns.

Die erste Manx, Bonhaki, ein Champion, mit silberfarbenen Tabby-Muster erhielt um das Jahr 1900 in London den Champion Titel. Ab 1930 wurde in den USA gezüchtet und 1951 in den USA als Manx-Grand-Champion gekürt.

In Deutschland ist die Zucht verboten, das die Manx etliche Gesundheitsprobleme mit sich bringt.

Zur Cymric:

Cymric-Katzen haben einen muskulösen Körperbau, sind rundlich und massiv. Die Hinterbeine sind länger als die Vorderbeine, der Schwanz fehlt ganz/ oder ist normale, jedoch kürzer als bei normalen Hauskatzen ausgebildet.

Cymric sind die Langhaarvariante der Manx, sie haben große Augen, einen rundlichen Kopf, mittellange Nase, dichtes Fell mit viel Unterwolle, alle Farbvariationen und Muster sind erlaubt.

Gemeinsame gesundheitliche Probleme:

Durch den fehlenden Schanz ist das Gangbild auffällig und die Katze hat einen schlechten Gleichgewichtssinn. Dies fällt im Gangbild durch den hoppelnden, Kaninchenartigen Gang auf. Manx sind auch im Klettern eingeschränkt. Der Defekt der Schwanzlosigkeit (Rumby) oder Kurzschwänzigkit (Rumby Riser, Stumpy) kann Einfluss auf die Halswirbel haben. Die Anzahl der fehlenden Lenden-, Kreuzbein- und Schwanzwirbel, stehen auch proportional im Verhältnis zu dem damit assoziierten Missbildungen, die eine höhere Sterblichkeit bereits im Kittenalter.

Manx haben durch die Brachy- und Anurie häufig mit Fehlbildungen des Beckens und der Wirbelsäule zu kämpfen. Wirbelsäulen- oder Rückenmarksdefekte sind u.a. die Verkürzung der Lenden- und Brustwirbelsäule oder eine offene Wirbelsäule (Spina bifida). Der Defekt kann außerdem zu Fehlbildungen des Gehirns (Anenzephalie) und zu einem ausgeprägten Exophthalmus führen.

Zudem haben Manx Probleme durch Stuhl- und Harninkontinenz, Rektumprolaps, vollständige oder teilweise Lähmung von Gliedmaßen, hoppelndes Gangbild, Hinterherschleifen der Gliedmaße, Fehlbildungen des Enddarms, und weitere. Schwanzwirbeldeformationen können bei Berührung der entsprechenden Regionen und je nach Ausprägung der Zuchtform starke Schmerzen bei den Tieren auslösen.

Seit den 1970er ist die Langhaarvariante Cymric sehr beliebt, allerdings ist das Manx-Gen für Schwanzlosigkeit eine große Gefahr. Etwa 25% der reinerbig schwanzlosen Katzen, sterben bereits vor der Geburt im Mutterleib ab. Bei überlebenden Kitten verursacht das Manx-Syndrom starke Probleme der Rückenwirbel. Die Krankheit ist nicht heilbar und zeigt sich innerhalb der ersten 6 Monaten bei den jungen Cymric-Katzen.

Alles Gute

LG 

ne, sieht nach normaler Hauskatze aus

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe eine Britisch Kurzhaarkatze (erwachsen adoptiert). 🐅💗