Ist der Glaube an Gott in der Menschheit bald verschwunden und warum glauben so viele Ärzte an den Leben nach dem Tod?

11 Antworten

Bin mir ziemlich sicher das Ärzte als Gruppe mitunter am wenigsten an ein Leben nach dem Tod glauben.

Wäre allerdings schön wenn Religion irgendwann mal verschwinden würde. Es erzeugt einfach keinen Mehrwert.


Bert2209  19.01.2022, 11:35

Ich habe von unseren Kirchen keine gute Meinung und das gilt für den Evangelischen sowie den Katholischen Glauben. Ist alles nicht Zeitgemäß und dann die viel zu vielen Missbrauchsfälle die einen immer wieder erschüttern.

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Ich bin überzeugt, dass er nicht verschwinden wird. Ich denke, es wird immer wieder Auf- und abwärtsbewegungen geben. Er wird sich vermutlich auch immer wieder auf Irrwege begeben, wie Verherrlichung von Macht und Reichtum, Unterdrückung von sexuellen Minderheiten oder Befürwortung von Leuten wie Trump und Bolsonaro.

Aber ich denke trotzdem, dass die Botschaft, die Jesus von Frieden und Liebe verkündigt hat, immer wieder bei etlichen Leuten ankommen wird und dass sein Weg auch gegangen wird, manchmal auf recht wundersame Weise. So hat sich zum Beispiel die Zahl der Christen in China während der massiven Verfolgung vervielfacht. Gerade in China, wo ein enormer Leistungsdruck herrscht und der einzelne vielfach wenig zählt, scheint die Botschaft von Gott, der jeden einzelnen liebt, und in dessen Gemeinden genau das gelebt wird, gerade sehr attraktiv zu sein.

Auch die Zahlen sprechen gegen ein baldiges Verschwinden des Glaubens an Gott. Wenn auch in Europa sich viele Menschen davon abwenden, so ist die Zahl der Christen und Muslime im Wachsen begriffen, vor allem in Afrika und Asien, in Lateinamerika ist der Anteil von Christen traditionell hoch und er bleibt stabil.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium und Berufserfahrung

RepYasbotlane  13.06.2022, 22:45

Was wäre wenn sich mal andere Religionen verbreiten würden, wäre das nicht ne tolle Abwechselung? 2000 und länger eine ähnliche Religion is doch langweilig und neue Tempel wären doch auch schön, ich hab mich bereits an den Kirchen und Moschen sattgesehen.

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filmfan69  14.06.2022, 00:02
@RepYasbotlane

Das kann sein, dass das passiert, wer weiß. Vielleicht wäre die strukturell dem Christentum ähnlich, vielleicht aber auch nicht. Ich denke aber nicht, dass das Christentum deswegen verschwinden würde.

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RepYasbotlane  14.06.2022, 00:05
@filmfan69

Ich schon, oder betest du noch die gleichen Götter an wie die vor 5000 tausend Jahren?

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Der Glaube ab Gott wird durch die Religionen bis zur Vernichtung der Menschheit erhalten bleiben.

Beim letzteren mit den Ärzten wüsste ich nicht weshalb ein Arzt sowas sagen sollte

Wieso sollte der Glauben verschwinden? Die Inhalte der Bibel haben bisher alle Zeiten und Angriffe überstanden. Die Frage ist also warum? Weil es den Gott der Bibel gibt und jeder echte Gläubige das in seiner Seele auch weiß und versteht - egal was noch alles passiert! Ärzte verstehen vielleicht eher, daß es neben dem Körper auch einen Geist und eine Seele gibt und es auch immer Christen gibt die im Krankenhaus liegen und trotz Schmerzen und Not tiefen Frieden haben. Das lässt wohl auch manchen Arzt nachdenken...

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

MindFlower  19.01.2022, 11:22

Wenn du vorgibst etwas zu lieben, könnte das Gefühl selbst reichen, einen Prozess der eigener Offenbarung seines Fühlen zu starten. Wodurch es auch erlaubt wird. Und welche Mittel jemanden dazu führen, sich selbst zu erlauben zu lieben, ist eigentlich egal. Das Gefühl selbst ist der Schlüssel, etwas zu sehen, was scheinbar jenseits dieser Wirklichkeit ist. Weil es ganz anders wirkt, als im Verständnis sich selbst zu denken. Und das macht Eindruck.

Diesbezogen mag es eine wunderbare Natur eines heiligen, und heilbringenden Prozesses sein. Nur ist der Sinn nicht im Wissen festzunageln. Es ist einfach nur erfahrbarere Weisung. Und wahrscheinlich mag es für ein wunderbares Bewusstsein neben des unseren gelten.

Andernfalls ist es vielleicht darum von Gott, weil es ohne Erforderlichkeit aus seiner eigenen Natur aus sich selbst heraus funktioniert. Andernfalls müsste man kriegen, was nicht ist.

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joergbauer  19.01.2022, 13:25
@MindFlower

Eigene Offenbarung des Fühlens...!? Klingt etwas konfus. Aber vielleicht meinst du das Richtige? Liebe hat sicherlich auch mit Gefühlen zu tun, aber Liebe ist letztlich eine Entscheidung! Und manchmal kommen die Gefühle mitunter nach der Entscheidung. Gott ist Liebe!

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MindFlower  19.01.2022, 13:47
@joergbauer

sagen wir einfach, ich würde die Erfahrung Gottes dem Wort vorziehen. Weil Worte Symbole für Erfahrungen sind, aber die eigene Erfahrung nicht ersetzen können. Denn es gibt viele Wege seiner ,,wahren’‘ Natur zu dienen. Aber dazu muss sie vorhanden sein, und nicht hervorgebracht werden, wo man Gott lieben muss, wo er/sie/es nicht ist, was unmöglich ist. Statt also Gott zu lehren, wo es sein könnte, würde ich ihn selbst erkennen lassen, ihn zu fördern, wo man seine Größe fürchtet, über sich selbst zu schreiten. Denn jedes Kind, hat von sich aus mehr Liebe zu bieten, als heilige Schriften ihnen dienen könnte, die Liebe Gottes zu finden, statt sie einfach zu sein. Die Erbsünde ist daher ein Schandfleck, wenn man von Natur aus Liebenswürdig ist.

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joergbauer  19.01.2022, 14:28
@MindFlower

Erfahrung Gottes? Welchen Gottes? Das Wort (der Bibel) kann man im Glauben annehmen und daraus seine Beziehung zu Gott definieren und somit auch zur Liebe, denn (wie gesagt) ist Gott Liebe in Person. Dort ist die Liebe vorhanden. Und was ist mit Sünde? Sie verhindert daß wir Ggott lieben können. Erst wenn sie ergeben wird (im Glauben an den Erlöser Jesus Christus) können wir auch Gott lieben - weil ER uns zuerst geliebt hat! Weil Gott Menschen liebt (sie als liebenswürdig ansieht) will ER sie ja auch retten und erlösen und annehmen. Aber nicht durch Liebe die man in sich selbst sucht oder Selbsterlösung.

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Ich weiß das viele Quantenphysiker an eine ewige Information ihres Selbst überzeugt sind. Der Schritt zum Glauben ist da kein großer, wenn sämtlicher Zustand eines Universum neben diesen vorhanden ist. Das man es nicht sehen braucht, macht auch Sinn. Denn natürlich kann nicht alles Zeitgleich erlebt werden.

Diesbezüglich mag es einen ewigen Speicher geben, aber keine ewige Erfahrung.


verreisterNutzer  19.01.2022, 11:25

Was hat das mit dem Leben nach dem Tod zu tun?

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MindFlower  19.01.2022, 12:12
@verreisterNutzer

Keine Ahnung, wie man hier noch von Tod schreiben kann. Höchstens das Ende einer Schleife von Erfahrung, die sich selbst nicht mehr entspricht, um aus dem Nicht-Sein wieder das Sein zu bilden. Denn alles was nicht ist, lässt das wenige erscheinen, was ist.

Oder sei mal Alles, was ist. Der Tod, das Ende jeder Idee, und die Verweigerung der Entropie, trennt hier die seelische Inzucht, jeder Zustand zeitgleich zu vermengen, um nichts besonderes zu sein. Einfach zu leben, ohne zu sehen, was Leben heißt.

Das Modell basiert also nicht auf unsere Erfahrung, welche endlich ist, sondern was unsere Erfahrung erzeugt, uns Selbst zu sein. Und diese Gesetzmäßigkeit von Ich Bin, ist zu jeder Erfahrung von Bewusstsein gelegenen.

Oder du glaubst doch nicht wirklich, das du derart besonders bist, das wir, die wir sind, mit dir enden werden? Das du ab dem Augenblick total andere Vorraussetzungen hast, was sein ist, darüber lässt sich diskutieren.

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Bert2209  19.01.2022, 11:21

Diese Antwort gefällt mir. Die Quantenmechanik ist nicht ganz so einfach zu verstehen oder zu erklären. Bin durch Schrödingers Katze neugierig auf das Thema geworden und habe sehr viel dazu gelesen. Dieses Thema finde ich persönlich sehr interessant ist aber für Laien schwer zu verstehen.

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MindFlower  19.01.2022, 11:56
@Bert2209

Dann stellt sich noch die Frage, ob man Quantenphysik denken kann, oder ob es durchs eigene Denken greift, sich als Gedanke verschränkte, festgenagelte Möglichkeit zu manifestieren.

Oder, Hellsehen ist ja auch keine Wunschvorstellung, sondern eine Möglichkeit, die ist, und somit sich mit der Zukunft abspricht, die bereits vorhanden ist.

Aber was folgt zuerst. Die Zukunft mit der Vergangenheit, oder die Vergangenheit mit der Zukunft? Oder ist beides das Selbe in diesen Augenblick, wie linkes und rechte Auge sich gleichen?

Denn ich kann mir vorstellen, das man hier wie auf ein LSD-Tripp x1000 keine wirklichen Halt findet, Möglichkeiten über Möglichkeit zeitlich zu ordnen, wo Zeit nicht trennt. Und vielleicht haben wir keine Kontrolle, und können nur die Gelegenheit wählen, ob es als wir mit uns geschieht, oder ob wir geschehen, wie wir erkennen, nicht wir zu sein.

Denn es ist ja nicht, was Menschen brauchen, sondern was ihnen erlaubt zu sein. Und vielleicht ist dort unsere Natur jenseits dessen, was wir hoffen zu kriegen, es niemals als sein Wunder einverleibt zu haben.

Ich kann mir gut Vorstellen, das wir keine Augenblicke mehr streben, sondern einfach erinnern, wie es ist, hier wo anders zu sein, aber immer noch hier zu sein. Und zu guter Letzt denke ich wirklich, das es keine Vorstellung gibt, die nicht einen vorhanden Raum beobachtet, der irgendwo sein Universum beobachtet.

Auch wenn der Ort keine Tür kennt, das andere gestattet, es zu betreten. Auch wenn ich von Menschen gehört habe, die mit eine Berührung andere in ihre Ebene katapultierten.

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