Ist der Film "Im Auftrag des Teufels" ein Remake des Films "Die Firma"?
Das Skript der beiden Filme ist schon ziemlich ähnlich, oder?
4 Antworten
Hallo!
Also "Die Firma" war die erste Verfilmung eines "John Grisham"-Romans.
Dieser Autor hat sich auf Justiz-Romane spezialisiert und so einige wurden dann auch verfilmt.
https://de.wikipedia.org/wiki/John_Grisham#Justiz-Romane
https://de.wikipedia.org/wiki/John_Grisham#Filme
Die meisten dieser Justiz-Romane habe ich gelesen und alle relevanten Verfilmungen auch gesehen.
Und der Film "Im Auftrag es Teufels" hat nichts mit dieser Grisham-Verfilmung zu tun.
Es ist mehr ein Thriller mit etwas Mystery...
https://de.wikipedia.org/wiki/Im_Auftrag_des_Teufels
Autor: https://de.wikipedia.org/wiki/Andrew_Neiderman
Gruß
Martin
Im Auftrag des Teufels ist Fantasy, auch wenn das erst gegen Ende raus kommt.
Richtig, gegen Ende sind die Stories am verschiedensten, aber der ganze Aufbau am Anfang hat doch wirklich viel Ähnlichkeiten, oder nicht?
Ich weiß nicht...das Setting ist vollkommen anders...
OK, Anwälte, große Kanzelei, größer Erfolg, Kollegen, die abgesagt werden, weil sie nicht mitspielen...OK...da gibt es natl. Ähnlichkeiten. Aber trotzdem ist es anders...Beim einen geht es letztlich auf Kriminalität, gepaart mit Wirtschaftskriminalität.
Nein. Überhaupt nicht
Würde ich eher weniger behaupten.
Die Firma läuft grad auf RTL ll :)
Ja, schau ich gerade an. Und ich finde wirklich viele Parallelen zu "Im Auftrag des Teufels"!
Ok, dann sind die anfänglichen Ähnlichkeiten tatsächlich zufälliger Natur. Welche ich meine, kann ich auch noch kurz erläutern:
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Junger Jura-Absolvent in junger Ehe erhält erstaunlich lukratives Angebot einer größeren Anwaltskanzlei aus anderer Stadt.
Das junge Ehepaar, dessen Liebe frisch und romantisch ist, zieht darum in diese andere Stadt um, hauptsächlich motiviert durch den Ehemann.
Sie bekommen eine luxeriöse Wohnung und tolles Firmenfahrzeug gestellt.
Die junge Ehefrau ist in der neuen Wohnung mehr mit den Frauen der neuen Anwaltskollegen zusammen, die ihr bei der Einrichtung helfen und die ihr von den Vorzügen der Anstellung ihrer Männer bei der betreffenden Anwaltskanzlei vorschwärmen.
Die junge Ehefrau wird trotz des neuen materiellen Luxus skeptisch gegenüber der Anwaltkanzlei, während der junge Ehemann die berufliche Anerkennung und das Lob seitens des neuen Chefs genießt und kaum mehr Zeit für sein Frau hat, welche die frühere romantische Liebe zwischen ihnen vermisst.
Zu diesem Zeitpunkt beginnt sich ein hochrangiger neuer Anwaltskollege (oder im anderen Film der Chef persönlich) in Abwesenheit des jungen Ehemanns sehr eindeutig einschmeichlnd um die junge Ehefrau zu kümmern.
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Ab hier gehen die Filmhandlungen dann deutlich auseinander. Aber bis dorthin sind für mich schon so deutliche Parallelen erkennbar, dass der Gedanke an ein Remake m.E. nicht völlig aus der Luft gegriffen ist.