Ist der 18650 Akku defekt?

2 Antworten

Hallo acdxx

Der eine Akku ist tiefentladen, also reif für's Recycling. Wie hoch die Restspannung sein darf ist unterschiedlich. Es gibt Akkus, bei denen sind 2.5V noch okay.

Die Trustfire-Akkus haben aber einen, etwas zweifelhaften Ruf, aber 3000mAh klingt realistisch und ist schon fast das obere Ende, bei 18650er Akkus.

Von Angeboten mit 4000mAh oder mehr sollte man die Finger lassen.

Ich würde dir empfehlen, die beiden Akkus aus Sicherheitsgründen zu ersetzten und bei einen seriösen Shop zu kaufen, z.B. hier:

nkon.nl

Akkuteile.de

Gruß, Frank

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

acdxx 
Beitragsersteller
 22.01.2019, 20:21

Die zweite Trustfire hat es nach 5 Minuten Betrieb auch gerade zerlegt - hat nun ebenfalls 0V. Komisch!

Kannst du Akkus für kompakte LED-Lampen emfehlen? Das Gute bei den Trustfires ist, dass die überall reinpassen. Andere Akkus sind gerne etwas zu dick (das Problem habe ich bei Thrunite und Panasonic Akkus).

Franky1962  22.01.2019, 20:39
@acdxx

Ich kenne mich besser mit "Dampf-Akkus" aus, die haben einen flachen Pluspol und einen extrem hohen Entladestrom(CDR>25A).

Ob ein Akku mit flachen Pol bei dir passt, weiss ich natürlich nicht und einen Entladestrom von 5-8A dürfte dicke ausreichen.

Kannst du mal ein Foto von deinen Akku machen.

acdxx 
Beitragsersteller
 23.01.2019, 00:45
@Franky1962

Das sind die Trustfire 3000mAh und dann noch Thrunite 3400mAh (gibts in DE scheinbar nicht mehr zu kaufen), jeweils protected. Die meisten sind vom Durchmesser halt nen Millimeter zu dick. Man sieht das bei Akkuteile.de auch bei den Angaben der einzelnen Akkus. Die Trustfire sind schon so ziemlich die "dünnsten". Flache Pole scheinen kein Problem zu sein - müsste in den meisten Lampen laufen.

acdxx 
Beitragsersteller
 23.01.2019, 19:09
@Franky1962

Die würden auf jeden Fall gehen, sind ja dieselben wie meine kaputten, nur mit etwas mehr Kapazität. Wäre dann halt wieder Trustfire. Aber vielleicht halten sie länger wenn man sie ab und zu mal entlädt.

Wie wichtig die Schutzelektronik ist, weiß ich auch nicht. Bei ordnungsgemäßem Gebrauch und einem halbwegs vernünftigen Ladegerät sollte ja eigentlich nichts passieren, aber ich würde wohl trotzdem vorsichtshalber welche mit Schutz nehmen. Wer weiß was passiert, wenn die Funzel mal einen weg hat und die LED einen Kurzschluss verursacht oder so.

...hier spricht man von der sog. "Tiefentladung", die speziell für den Li-Ion Akku tödlich sein sollte...


soissesnunmal  22.01.2019, 19:29

Jepp. Und ein ungeschützter kann dann sogar unter bestimmten Umständen "in die Luft gehen". Wenn du die Akkus nicht nutzt, alle 6 Monate mal die Lampe an, bis der Akku leer ist (Nicht tiefenentleert) und dann wieder laden. Gibt auch Ladegeräte, die diese Pflege selbst übernehmen.

acdxx 
Beitragsersteller
 22.01.2019, 20:23
@soissesnunmal

Danke für den Tip. Werde meine anderen Akkus (Thrunite, ebenfalls lange nicht verwendet) nun mal leerlaufen lassen. Mal sehen, ob die noch gehen.