Ist das Patriarchat eine linke Verschwörungstheorie?
Ist die Annahme der Existenz eines "Patriarchats" (Gesellschaftsform, bei der die Männer die Vorherrschaft haben) bezogen auf westliche Länder wie Deutschland eine linke Verschwörungstheorie?
46 Stimmen
10 Antworten
Mir geht dieses Patriarchat Gedöns zwar gehörig auf die Nerven, aber es ist nunmal Fakt, dass die meisten Führungspositionen von Männern besetzt sind.
Deshalb versuche ich jeden Menschen gleich zu behandeln, ob Mann oder Frau.
Frauendomänen sind immer noch helfende Berufe, während Männer dann die Kliniken leiten wo diese Frauen arbeiten.
Es ist auch noch garnicht solange her, dass Männer in Deutschland, die Rolle des Alleinverdieners einnehmen. Und die Frau nicht arbeiten gehen durfte um sich um Haushalt und Kinder zu kümmern.
Dieses Rollenmodell befindet sich aber in Deutschland auf dem Weg ins umgekehrte.
Da Frauen sich das nicht mehr gefallen lassen.
Und in den Berufen wo ich gearbeitet habe, waren mir sowohl Männer als auch Frauen gleichermaßen vorgesetzt.
Es gibt also noch ein Patriarchat, aber eben in schwacher Ausprägung in Deutschland, gerade seit der Generation X-Z ist es nur noch selten zu sehen.
Und Nachtrag, Frauen sind früher auch schon arbeiten gegangen, wenn sie das wollten.
Erzähl doch nicht soetwas wenn du keine Ahnung hast. Meine Nachbarin durfte nicht arbeiten gehen, dass hat ihr Mann ihr verboten! Sie war auch schon sehr alt. Sie ist 99 geworden und dann 2017 verstorben. Und zu ihrer Zeit durften viele Frauen wenn sie verheiratet waren nicht arbeiten gehen.
Früher gab es das vllt.
Heute ist das schlichtweg Unsinn.
Nein, das ist komplett bewiesene Tatsache
Schaut man sich die Besetzung von Gremien und die aktuelle IST-Situation bei Führungspositionen im Verhältnis zu Gesamtbevölkerung an, so ist nach wie vor eine Dominanz von Männern festzustellen.
Es wäre rechtlich und tatsächlich möglich das zu verändern, es ändert sich aber nicht. Es ist daher de facto ein Patriarchat vorhanden. Evtl. nicht mehr in der historischen Ausprägung mit der damit verbundenen direkten Macht, aber es existiert noch.
Nein, das kannst du ja selber nachvollziehen, wenn du Augen im Kopf hast und einen Sinn für gesellschaftliche Gruppierungen.
Was ist denn so schlimm daran? Vielleicht ist eine Frau damit sogar glücklicher, als wenn sie bei Firma xyz arbeitet.
Und unabhängig ist man dann auch nicht, das Abhängigkeitverhältnis wurde lediglich getauscht. Dann wäre sie nicht mehr von ihrem Mann abhängig, sondern vom Arbeitsgeber. Der Mann ist ja auch ebenso abhängig vom Arbeitgeber.
Und das eine Hausfrau immer das arme unterdrückte Opfer sei, würde ich nicht unterschreiben. Jeder Mann der schonmal mit einer Frau zusammen gelebt hat weiß, wer in vielen Fällen das letzte Wort hat.