Ist das ok, wenn man seine Religion versteckt?
Hallo,
ich komme aus einer religiösen Familie , aber wenn jemand mich fragt , ob ich religiös sei, sage ich nein. Ich bin nicht gegen meine Religion, aber ich bin nicht so religiös, wie es meine Familie gerne hätte. Findet ihr , dass es respektlos ist? Ich möchte meine Familie nicht enttäuschen, aber gleichzeitig möchte ich kein Kopftuch tragen. Es ist nicht so meins, und meine Mutter ist enttäuscht. Deswegen fühle ich mich oft wie eine schlechte Tochter.
7 Antworten
In Religionen beschreiben Menschen ihre Vorstellungen von Gott, aber keine Religion schafft es Gott so zu beschreiben, wie ER wirklich ist.
Ich bin Christ für mich zählt die Religion nicht. Jesus Christus ist kein Religionsstifter, ER hat uns das Evangelium, die Frohe Botschaft, Es ist vollbracht, gebracht. Das bedeutet, dass die Trennung des Menschen von Gott (die Sünde) aufgehoben ist. Der Mensch wurde durch den Opfertod Jesu Christi, am Kreuz von Golgatha, wieder mit Gott versöhnt. Jeder, der an Jesus Christus glaubt, wie die Schrift sagt, ist ein Sohn oder einer Tochter Gottes und trägt das ewige Leben in sich.
Also glaube nicht an eine Religion, sondern an einen lebendigen Gott, der dich liebt, dich behütet, versorgt und leitet.
LG von Manfred
Religion ist definitiv etwas, das man seinen Kindern näherbringen sollte, aber diese dann auch selbst entscheiden lassen muss. Die persönliche Auslebung und Auslegung von Religion sollte einem niemand vorschreiben
In Deutschland herrscht erstmal Religionsfreiheit. Generell, du alleine entscheidest, ob du gläubig sein willst oder nicht, bzw WIE SEHR du gläubig bist. Das können weder deine Eltern noch sonst wer bestimmen. Außerdem bist du nur deswegen keine schlechtere Tochter aus meiner Sicht..., deine Mutter sollte dir lieber diesbezüglich kein schlechtes Gewissen machen... ich sag ja immer, der Glauben (allgemein jede Religion damit gemeint) sollte einen STÄRKEN und nicht SCHWÄCHEN. Also von sich so irre machen lassen halte ich selbst nichs, auch wenn ich selbst gläubig bin. Aber sobald es so eine fanatische Richtung einschlägt, wo man nur in Angst lebt, nicht mehr auf sein Gefühl hört und sich + seine Freiheit einängt, sehe ich es kritisch. Dir muss im Endeffekt dein Glauben gut tun, nicht in irgendwelche Zwänge stecken. Vergleiche dich dabei nicht mit anderen, weil jeder Glauben ist irgendwie individuell und was Persönliches mit Gott alleine.
Hm...
Kein Problem,
solange du Ihn (Jes.45,5)
nicht verleugnest (Mt.10,33),
wie es Einige tun (Offb.12,9; 17,1-4).
eine gute Freundin von mir hatte genau das gleiche Problem. Du könntest eventuell zu einer Beratungsstelle gehen, die Dir dabei helfen, die Konflikte zu bewältigen. Es wird sehr schwer werden, aber der für Dich bestimmte Weg wird sich herauschristalisieren.