Ist das gut das alle so offen mit sexualitât umgehen?
Ich meine nicht dass man gehemmt sein soll oder nicht drüber reden soll. Vielmehr finde ich es seltsam das Leute im Internet intime Dinge Preis geben und es noch stolz drauf sind. Findet ihr es auch seltsam?
15 Antworten
Ich finde die heutige Sexualität wird abartig, hab da schon kein Nerv mehr drauf. Immer mehr fetische oder neue Richtungen. Ich bin selber lesbisch aber da gibt es jetzt soviel mehr, was ich noch nicht mal kenne. Sex ist eigentlich wenn zwei sich die Liebe zeigen und jetzt muss man das ganze Kamasutra drauf haben und am besten 20 Fetische besitzen. Je perverser man ist, desto besser. Mich ekelt das nur noch an, auch das es nur noch darum geht, als gibt es nichts anderes. Wenn ich eine Frau kennenlerne die nur Ansatzweise so anfängt, da vergeht mir das schon. Die brauch nur versuchen beim ersten Date mir auf die Pelle zu rücken, kann sie gleich vergessen. Hab da wohl altmodische Vorstellungen aber die sind mir lieber. Bin eine Frau und kein Flittchen.
Manche Gebieten ist das sogar verboten, weshalb das nicht in jeder stelle gezeigt wird. Dennoch musst man bedenken, dass man solche sachen bereits in der Schule kennt.
Nein, die Menschen sind eben unterschiedlich und die die nichts über ihre Sexualität sagen, fallen ja nicht auf. Dass jemand es tut finde ich aber nicht schlecht, denn davon hat ja niemand einen Nachteil, sofern es nicht in einer unangemessenen Situation erfolgt. Man sollte aber das Gespräch nicht ohne jeden Grund gezielt darauf lenken.
ich finde das ein offener Umgang mit Sexualität wichtig und gesund ist. der Austausch von Präferenzen kann für die Psychische Gesundheit wichtig sein, zu wissen, dass man mit seinen Bedürfnissen nicht alleine ist schützt das Selbstvertrauen. Durch die offene Kommunikation werden viele Menschen über Probleme und gefahren aufgeklärt und man macht sich eher Gedanken über Verhütung und den Schutz vor Krankheiten.
alles in allem: ich finde die offene Kommunikation rund um das Thema Sex wichtig und gut, denn sie sorgt dafür, dass weniger stigmatisiert wird, wodurch viele Probleme gelöst werden, bevor sie akut werden. wenn jemand beispielsweise nach dem Geschlechtsverkehr Beschwerden hat, wird er eher bereit sein, einen Arzt aus zu suchen und sich helfen zu lassen, wenn er keine Angst vor Stigmatisierung und Verurteilung haben muss, als wenn er befürchten muss für zum Beispiel seine Sexualität verurteilt zu werden. er wird sich helfen lassen, sobald er Beschwerden hat und nicht erst, wenn es schon beinahe zu spät ist.
Nein, absolut nicht seltsam. Das Thema sollte enttabuisiert werden.
Wildfremden Menschen ungefragt das Sexualleben (oder irgendwas anderes) unter die Nase zu reiben ist jedoch fragwürdig, aber wenn man gefragt wird oder an einer Diskussion teilhaben möchte, dann ist das vollkommen legitim.