Ist das eine gute Erörterung?

1 Antwort

Nachdem ich in eine Diskussion [kein Komma] über das Einführen des Schulfachs “Benehmen” involviert war, habe ich mir Gedanken darüber gemacht, warum so ein Schulfach eingeführt werden soll [kein Komma] und was die Vor- oder Nachteile wären.

Okay, das ist dein Beweggrund für die Erörterung. Aber warum sollte ich sie lesen? Mir fehlt der Aufhänger, warum es sich für mich lohnt, die Erörterung zu lesen. Provozier oder gib ein Beispiel, damit man auf das Thema anspringt und mehr wissen will.

Ich finde, dass das Schulfach “Benehmen” nicht eingeführt werden soll.

Warum sollte ich deine Erörterung jetzt noch lesen? Ich weiß doch jetzt schon, worauf sie hinausläuft.
An deiner Stelle ließe ich den Satz einfach weg.

[Dafür spricht – stilistisch unschön, wenn du dagegen bist, aber dann von Dafürsprechen redest... weiter unten das Gleiche], dass es bereits genug Schulfächer und Unterrichtsstunden gibt. Wenn ein neues Schulfach eingeführt wird, müssten Schüler länger in der Schule bleiben und hätten weniger Zeit fürs Lernen oder für ihre Hausaufgaben, sodass ein weiteres Fach zu mehr Stress führen würde.

Ebenfalls spricht dafür, dass dieses Fach für einige Schüler [teilweise – streichen, erstens ist das doppelt gemoppelt, zweitens ist "teilweise" hier keine gute Wortwahl...] überflüssig ist. Viele Schüler wissen bereits, wie man sich z. B. beim Essen zu verhalten hat [kein Komma] oder wie man respektvoll mit anderen umgeht.

Außerdem kann das Verhalten eines Schülers nicht verallgemeinert werden. Es ist Ansichtssache, ob das Verhalten eines Schülers gut oder schlecht ist. Zudem ist das Benehmen ebenfalls vom Kulturkreis und persönlichem Umfeld abhängig.

Eine Lösung aber wäre, dass Schüler, die an ihrem Verhalten arbeiten müssen, einen freiwilligen Kurs besuchen können.

[Somit bin ich der Meinung, dass das Schulfach “Benehmen” nicht eingeführt werden soll, es aber einen Kurs, für die, die an ihrem Verhalten arbeiten müssen, geben soll. – Deine Meinung steht oben schon und deine Lösung wiederholst du hier einfach nur. Ein Fazit greift aber wesentliche Argumente im Kern noch einmal auf.]

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Es gibt keinen Anspruch auf Dank. Ich freu mich nur darüber.