Ist das E-Horn das "Landhorn" oder das "Stadthorn"?
5 Antworten
Beide Signale werden elektronisch erzeugt, es handelt sich also bei beiden Signalen um ein E- Horn, die Wiedergabe erfolgt über die selben Lautsprecher. Der Unterschied liegt in der Tonfolge, das Stadthorn breitet sich mehr zu den Seiten hin aus, um innerstädtisch den Querverkehr zu waren und das Landhorn geht weiter nach vorne, um außerorts den Verkehr schneller aufmerksam zu machen.
Was bitte bezeichnest du als E-Horn? Genau genommen ist mit E-Horn eigentlich so was wie die Bosch-Starktonhörmer gemeint:
https://www.youtube.com/watch?v=_xfG8n2dBqY
Die können nur ein Signal und keine Stadt-/Land-Umschaltung.
Mit S/L-Signal sind eigentlich alle modernen Anlagen ausgerüstet. Einige Anlagen modulieren sogar ein Kompressorsignal zusätzlich.
https://www.youtube.com/watch?v=oytgh-8mwEQ
Andere haben S/L auf der Anlagen und zusätzlich eine Kompressor-Anlage verbaut
Es ist alles E-Horn, das umgeschaltet werden kann. Auf gut Deutsch gesagt, ein normaler Lautsprecher, wie du am Radio oder an der E-Gitarre hast.
Die Tonfolge im höheren Frequenzbereich ist das Stadthorn, das dringt auf kurze Entfernung besser durch.
Die Tonfolge im tieferen Frequenzbereich ist das Landhorn, das hat eine größere Reichweite (niedrigere Frequenz ergibt größere Wellenlänge).
Passen dazu: Stichwort Dopplereffekt. Mit dem Schall in "Häuserschluchten" und das man sich mit der Entfernung oder Richtung des Einsatzfahrzeuges vertut. Manchmal meint man auch ein Auto wären mehrere.
Beides, das ist Umschaltbar
eigentlich immer :-)
Denn das sogenannte "Stadthorn" ist eine andere Frequenz und lauter, weil es eben in der Stadt wesentlich mehr Geräusche gibt als auf dem Lande.
Das "Landhorn" ist daher wesentlich leiser und wird aber vor allem in der Nacht auch in der Stadt angewendet, um die Bürger nicht alle aus den Betten zu scheuchen.
Also auch nachts ist bei uns die Wachausfahrt IMMER mit Druckluft.
Eine so furchtbar unübersichtliche Kreuzung da nachste am besten alles an was trötet
Das ist schlicht und ergreifend falsch. Die beiden Töne unterscheiden sich in Lautstärke nur mariginal...
die Frequenz ist unterschiedlich. Das Landhorn ist so getaktet, das es eher nach vorn schalt, um auf zB Landstraßen die Reichweite des Signals zu erhöhen. Das Stadthorn wirkt eher zu den Seiten, um in unübersichtlichen Häuserschluchten Verkehrsteilnehmer in Querstraßen vor dem Einsatfahrzeug zu warnen.
Wie funktioniert das? Also, das eins nach vorne, eins zur Seite strahlt?
ach ja ?? lool
Und wer dreht dann die Lautsprecher immer um ? loool
Du solltest dich einmal mit der Wahrnehmung von Frquenzen durch das menschliche Ohr beschäftigen :-)
Oder wie es Goethe schon so schön sagte....Musik wird als störend oft empfunden, derweil sie mit Geräusch verbunden....
Ich zitiere mal:
"Die elektronischen Hörner, die sich von „Stadt“ und „Land“ umschalten lassen, sind hingegen anders gestimmt: Üblich sind für „Stadt“ 410Hz (Ton: etwa Gis) und 547 Hz (Ton: etwa Cis), für „Land“ die etwas tieferen Töne mit 362 Hz (etwa F) und 483 Hz (etwa H). Tiefer deshalb, weil diese Frequenzen etwas weiter tragen als hohe Töne und man sich eine Warnung weiter vorausfahrender Fahrzeuge verspricht."
Die höheren Frequenzen des Stadtsignal werden besser reflektiert so das sie sich eher in die Nebenstraßen verbreiten.
Und was habe ich ganz oben bereits geschrieben ?
Zitat:
"Stadthorn" ist eine andere Frequenz und lauter"
Zu einem Vortrag in Akustik und der Wahrnehmumg von Tönen durch das menschliche Ohr habe ich keinen Bock
Ja das Druckluft ist aber geiler