Ist Astrologie Hokuspokus oder ist da wirklich was dran?

4 Antworten

Ja, die Astrologie ist reiner Aberglaube und alle Profi-Astrologen gehören (freundlich formuliert) in die Gruppe der Scharlatane.

Unfreundlich wäre die Bezeichnung "Betrüger", denn jeder (auch Profi-Astrologen), der sich ernsthaft mit der Astrologie auseinander gesetzt hat, sollte wissen, dass die Astrologie wirklich nicht funktioniert. Verkauft er (der Profi-Astrologe m/w/d) dann doch sein astrologisches Wissen an den unwissenden Kunden, dann ist das die Vorspiegelung einer Leistung, von der er selbst weiß, dass das unmöglich ist, und dafür gibt es im Normalfall die o.a. Bezeichnung.


berndsporrer  06.09.2024, 16:38
Vorspiegelung einer Leistung

Nein, es ist eigentlich viel mehr so, dass die Astrologie als Geheimwissenschaft schon in der Vergangenheit häufiger schon so manches Geheimnis ans Licht gebracht hat, was für jene die es betraf oder um deren Geheimhaltung bemüht waren, nicht immer besonders angenehm war und mitunter auch nur schwer zu ertragen war. Hinter den anderen Behauptungen und Vermutungen aber, steckt nicht besonders viel Wahrheit.

BurkeUndCo  06.09.2024, 18:04
@berndsporrer

Nein, die Astrologie hat auch als Geheimwissenschaft nie irgendwelche Erkenntnisse zutage gebracht.

Es gab immer nur erfolgreiche Astrologen (als Untergruppe der Scharlatane), die ihre Kunden erfolgreich getäuscht haben.

Das gibg von der Täuschung durch wohlwollende Scharlatane (die sich selbst auch getäuscht haben und ihre eigenen astrologischen Deutungen wirklich glaubten) bis hin zu echtem Betrug durch Schwindler, die genau wussten, dass sie Lügenmärchen erzählen.

berndsporrer  07.09.2024, 21:22
@BurkeUndCo
Nein, die Astrologie hat auch als Geheimwissenschaft nie irgendwelche Erkenntnisse zutage gebracht.

Geheimwissenschaft ja deshalb, weil selbst wenn der Astrologe mit seiner Analyse vollkommen ins Schwarze trifft und auch nicht nur einmal, sondern sogar in 98 Prozent der Fälle, dann steht das ja nicht am nächsten Tag als Sensationsmeldung in der Zeitung. Nein, die Astrologen machen ganz normal ihre Arbeit, stellen entweder richtige Analysen oder werden vom Hof gejagd. Das ist die Normalität im Leben eines Astrologen, ohne dass davon die Öffentlichkeit groß davon in Kenntnis gesetzt werden würde.

Und auch meiner persönlichen Erfahrung nach ist es so, dass es eher als selbstverständlich angesehen wird, dass die Aussagen eines Astrologen auch stimmen müssen.

Aber wehe es läuft was schief! Auch hier im Forum wurden schon absichtlich falsche Angaben zur Radixerstellung gemacht um den Astrologen zu täuschen, dann plötzlich herrscht große Aufruhr, es schalten sich gleich mehrere Astrologiegegner dazu und beschimpfen den Astrologen als Scharlatan.

Solche Aufruhrszenen waren aber vergleichsweise eher selten der Fall, was auch damit zu tun hat, dass der erfahrene Astrologe meist auch den Versuch einer Täuschung schon im Vorfeld durchschauen kann.

Astrologie ist reiner Hokuspokus. Bei der GWUP findest du alle Infos: https://www.gwup.org/component/content/article/58/46-astrologie

Woher ich das weiß:Hobby

berndsporrer  01.09.2024, 16:26

Bei der GWUP handelt es sich lediglich um einen in Deutschland eingetragenen Verein, der sich mit seinen rund 2 100 Mitgliedern, überwiegend aus ungeprüften wissenschaftlich interessierten Laien zusammensetzt. Das würde ich also ganz und gar nicht überbewerten, was an der Stelle die GWUP dazu meint.

Es mag vielleicht sein, dass die GWUP für etwas sehr naive leichtgläubige oder verwirrte Menschen gute Ansprechpartner sein können, aber es hat absolut keine wissenschaftliche Relevanz was die GWUP dazu meint.

BurkeUndCo  02.09.2024, 20:50
@berndsporrer

Die GWUP ist eigentlich kein Forschungsinstitut oder echter Forschungsverein. Stattdessen sammelt die GWUP Informationen auf dem Bereich der Parawissenschaften und stellt diese Informationen interessierten Mitmenschen zur Verfügung.

Würde es also wirklich einen Nachweis dafür geben, dass die Astrologie (oder zumindest irgendein Astrologe) wirklich dazu in der Lage ist, neue Erkenntnisse zu gewinnen, die wirklich verlässlich und reproduzierbar sind, dann wäre das eine Sensationsmeldung, die sicher auch von der GWUP verbreitet würde.

Da es solche Erfolge bisher weltweit bei keinem Astrologen (m/w/d) gab, verbreitet die GWUP eben weiterhin den allgemein anerkannten Stand der Wissenschaft bzgl. der Astrologie:
Astrologie ist eben keine Wissenschaft, sondern ist und bleibt reiner Aberglaube.

berndsporrer  02.09.2024, 21:42
@BurkeUndCo
Würde es also wirklich einen Nachweis dafür geben, dass die Astrologie (oder zumindest irgendein Astrologe) wirklich dazu in der Lage ist, neue Erkenntnisse zu gewinnen, die wirklich verlässlich und reproduzierbar sind, dann wäre das eine Sensationsmeldung, die sicher auch von der GWUP verbreitet würde.

Tut mir leid, aber so einen Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen.

Bei der GWUP handelt es sich nachweislich um einen in Deutschland eingetragenen Verein, der sich mit seinen rund 2 100 Mitgliedern, überwiegend aus ungeprüften wissenschaftlich interessierten Laien zusammensetzt. Also das sind zum ganz überwiegenden Teil so ähnliche Leute wie Du, die also wissenschafts-interessierete Laien sind, auch wenn sie noch so lieb dreinschauen mögen, können sie vielleicht für z.B. leicht verwirrte Leute gute Gesprächspartner sein, aber weder für die Astrologie, weder für Astrologen, noch für andere anerkannte Wissenschaften, hat die GWUP absolut keine Relevanz.

BurkeUndCo  02.09.2024, 22:15
@berndsporrer

Nochmals für die Leute, die hier wirklich mitlesen.

Die GWUP ist tatsächlich kein Verein, der aus lauter Wissenschaftlern besteht, deren Hauptwirkungsbereich die Untersuchung der Astrologie ist. Das wäre ja auch wirklich extrem langweilig, da jeder halbegs wissenschaftlich interessierte Mensch seit über 100 Jahren weiß, dass die Astrologie keine Wissenschaft, sondern reiner Aberglaube ist. Da sind wissenschaftliche Untesuchungen wirklich überflüssig und zwecklos.

Nein, die GWUP ist ein Verein, dessen Mitglieder (durchaus Laien) an neuen Forschungsergebnissen auf solchen Gebieten interessiert sind. Deshalb würde die GWUP (bzw. deren Vereinszeitschrift) sicher sofort über neue Erkenntnisse auf diesem Gebiet informieren.

Und gerade deshalb hat die GWUP bzgl. der Astrologie durchaus eine beträchtliche Relevanz, weil es eben die Stelle ist, bei der man als Interessierter (m/w/d) neutrale Informationen bekommt.

Astrologen machen ausschließlich Werbung in eigener Sache (viele leere Behauptungen, wer braucht da noch Beweise) und für den echten, staatlich finanzierten Wissenschaftsbetrieb ist seit über 100 Jahtren die Astrologie fest als Aberglaube eingestuft, so dass sich niemand mehr mit deren Phantasieaussagen beschäftigt.

berndsporrer  06.09.2024, 13:07
@BurkeUndCo
Und gerade deshalb hat die GWUP bzgl. der Astrologie durchaus eine beträchtliche Relevanz, weil es eben die Stelle ist, bei der man als Interessierter (m/w/d) neutrale Informationen bekommt.

Und warum liest Du dann nicht einfach das, was andere zum Thema schreiben? Es gibt keinen Stillstand, weder in der Astrologie, noch in der anerkannten Wissenschaft.

Das was die GWUP meint, hat absolut keine Relevanz, weder für die Astrologie, noch für Astrologen, noch für irgendeine andere anerkannte Wissenschaft.

Das sind alles nur Falschinformationen, die hier übers Internet von so Laien wie Dir gestreut werden. Unter den Astrologen ist keiner zu finden, der aus so einem alten verstaubten Buch zitiert, das schon lange nicht mehr auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft ist und so viel mittelalterlichen Staub hustet wie Du!

BurkeUndCo  06.09.2024, 14:54
@berndsporrer

Ich habe wahrscheinlich nicht viel weniger zu diesem Thema gelsen, wie du --- nur halt andere Bücher.

Es gibt absolut keinen Hinweis dafür, dass Astrologie irgendwie funktionieren würde --- außer natürlich psychologisch, also durch Tricks mit denen der gut geschulte Scharlatan seine Kunden so manipuliert, dass diese glauben, sie hätten von ihm irgendwas gelernt.

Und nein, bis heute (06.09.2024) ist mir kein einziger Astrologe bekannt, der eine bessere Leistung vorweisen könnte.

Behauptungen, die gibt es in wirklich vielfältiger Form, aber genau das ist ja der Trick dieser speziellen Art der Scharlatanerie: man erzählt immer wieder etwas Neues. Natürlich ohne irgendwelche Beweise. Macht sich dann doch irgendwer die Mühe, nachzuweisen, dass auch das nicht funktioniert, dann ist das natürlich schon wieder uninterresant, weil der geschickte Astrologe jetzt bereits wieder eine andere Behauptung erzählt.

Mit Wissenschaft hat das wirklich absolut nichts zu tun.

berndsporrer  06.09.2024, 16:23
@BurkeUndCo
Und nein, bis heute (06.09.2024) ist mir kein einziger Astrologe bekannt

Ja, das glaube ich Dir sofort. Es gibt hier so einige User und Du bist sicherlich einer davon, die mit ihren Antworten gleich den Beweis mitliefern, dass sie keine Ahnung haben und tatsächlich nie mit einem Astrologen oder einer Astrologin wirklich zu tun hatten.

Natürlich ist es verständlicherweise für die meisten User viel einfacher, einfach nur wie auch in dem Fall, für eine möglichst populistische Aussage zu votieren, ohne das Gehirn anzustrengen. Man votriert dann einfach für das, was den meisten Usern am populärsten erscheint.

Wissenschaftlich korrekt ist das natürlich nicht!

Es wäre stattdessen viel ratsamer, Dich an ausgewählte Experten zu halten, die echte Erfahrungen auf dem jeweiligen Gebiet vorzuweisen haben, anstatt immer nur der Schnittmenge willkürlicher Antworten zu vertrauen.

BurkeUndCo  06.09.2024, 18:12
@berndsporrer

Diesem Teil deines Kommentars kann ich voll zustimmen:

"Natürlich ist es verständlicherweise für die meisten User viel einfacher, einfach nur wie auch in dem Fall, für eine möglichst populistische Aussage zu votieren, ohne das Gehirn anzustrengen. Man votriert dann einfach für das, was den meisten Usern am populärsten erscheint.
Wissenschaftlich korrekt ist das natürlich nicht!"

Allerdings ist es genau diese Denkweise, die gegen die Astrologie spricht. Und genau deshalb ist ja die Astrologie KEINE Wissenschaft.

Die Astrologie ist in unserer Gesellschaft durchaus populär. Das fängt bei billigen Zeitungshoroskopen an und geht bis zur Beratung durch Profi-Astrologen.

Und da es populär ist genügen den meisten Kunden leere Behauptungen und Worthülsen, die von den Astrologen maulfeil verteilt werden. Man denkt halt: Wenn das so viele sagen, dann wird doch irgendetwas dran sein.

Wenn man sich wirklich offen mit der Astrologie auseinandersetzt (offen, das heißt auch die kritischen Bücher zu esen und nicht die als Bücher verkauften Werbebroschüren der Astrologie), dann erkennt jeder, der über einen logisch arbeitenden Verstand und etwas wissenschaftliche Vorbildung besitzt, dass die Astrologie nichts anderes ist als eine Ansammlung von vielen leeren Behauptungen.

Ohne physikalischen oder astronomischen Hintergrund. Ohne statistische Belege. Und ohne jede andere Art von Beweisen.

Aber da die Astrologie eben keine Wissenschaft ist, sondern reiner Aberglaube, reicht es doch völlig aus, wenn sie Anhänger findet, die daran glauben.

berndsporrer  07.09.2024, 21:12
@BurkeUndCo
Ohne physikalischen oder astronomischen Hintergrund. Ohne statistische Belege. Und ohne jede andere Art von Beweisen.

Apropos physikalisch astronomischer Hintergrund: Neuere Forschungen zeichnen ein deutlich anderes Bild von der Astrologie. Denn, dass der Mond grundsätzlich einen Einfluss auf den Menschen hat, ist heute auch wissenschaftlich nicht mehr von der Hand zu weisen. Und für die Wissenschaftler ist es auch naheliegend, da nüchtern betrachtet die Sonne unsere Zirkadianrhythmik (Tagesrhythmik) beeinflusst - warum also sollte das nicht auch auf den Mond und die Planeten zutreffen?

Was aber die Forscher nun auch beobachten konnten ist, dass obwohl es sich gerade aktuell um ganz seriöse Studien zur Astrologie und zum Mondwissen handelt, so werden sie schnell in einen Topf mit Überzeugungen aus dem Bereich des Aberglaubens geworfen.

Und das deckt sich dann auch eins zu eins mit meinen Beobachtungen:

Auch wurde in anderen Studien die Gravitationskraft als mögliche Ursache ausgeschlossen, diese sei viel zu schwach, um diese Einflüsse des Mondes auf den Menschen, die es nachweislich gibt zu erklären.

Die Wissenschaftler sind also diesbezüglich noch etwas ratlos, stehen diesbezüglich vor einem Rätsel und es werden noch einige Untersuchungen derart folgen müssen, um bei den Wissenschaftlern für mehr Klarheit zu sorgen.

Aber natürlich weiß ich auch, um wieder auf die Beobachtungen der Forscher zu kommen, die sich auch mit meinen eigenen Beobachtungen eins zu eins decken, dass viele wissenschafts-interessierte Laien wie auch Du, solche Unkarheiten, immer dann wenn etwas wissenschaftlich schwer nachzuvollziehen ist, das dann gern zum Anlass nehmen, um die Meinung zu vertreten, wenn etwas wissenschaftlich nicht eindeutig zu erklären ist, so wie das bei der Astrologie der Fall zu sein scheint, dann gibt es das auch nicht.

berndsporrer  01.09.2024, 16:45

Die meisten vorhandenen Statistiken gründen auf Forschungen zu den Sternzeichen, was auch von Astrologen immer wieder von neuem kritisiert worden ist. Die Sternzeichenhoroskope sind in dem Sinn keine richtigen Horoskope und somit hat man mit den meisten bekannten Statistiken zur Astrologie nur das Geld zum Fenster rausgeworfen, weil sie nur herausgefunden haben, was herauszufinden war.

Also die meisten bekannten Statistiken zur Astrologie, lieferten nur nichtssagende Ergebnisse unterm Strich.

Und mit den Astrologen hat dabei auch niemand gesprochen, was auch von Astrologen immer wieder von neuem kritisiert worden ist. Die GWUP ist hierbei leider auch keine Ausnahme.

berndsporrer  02.09.2024, 12:26
@Ulrich70
Du kennst Dich offenbar in der wissenschaftlichen Literatur zur Astrologie nicht aus

Karl Popper unterschied zwischen Wissenschaft, Pseudowissenschaft und Metaphysik. Der Fall Astrologie stellt nach Popper ein übliches Unterscheidungsmerkmal in Frage: Oft wird argumentiert, dass sich Wissenschaft von Pseudowissenschaft oder Metaphysik dadurch abgrenze, dass sie eine empirische Methode verwendet, die von Beobachtungen und Experimenten ausgeht. Dies würde aber auch auf die Astrologie zutreffen, die eine stupende Masse von empirischen, auf Beobachtung basierenden Belegen sammelt und dennoch nicht wissenschaftlichen Standards genügt. Für Popper lag das daran, dass Astrologie (darin in seiner Sicht der Psychoanalyse ähnlich) eher wie ein "Mythos" funktioniert, der nach Bestätigung seiner Überzeugungen sucht, statt Hypothesen ergebnisoffen an der Wirklichkeit zu testen.

Doch auch Karl Popper musste zu dem Ergebnis kommen, dass die Astrologie als wisenschaftliche Disziplin eben nicht durch eine andere Wissenschaftsdisziplin zu falsifizieren ist.

Der Philosoph Ernst Cassirer (1925) schließlich, sah in der Astrologie eine prinzipiell wissenschaftliche Denkform. Sie verwendet nämlich Erklärungen, die wie unsicher und haltlos sie im Einzelnen auch scheinen mögen, aber doch auch dem allgemeinen Typus des ursächlichen Denkens, des kausalen Folgerns und Schließens angehören. Astrologie ist also kein Humbug, sondern Menschenkunde bester Art.

Wie Du siehst, kenne ich mich in der wissenschaftlichen Literatur zur Astrologie bestens aus.

Ulrich70  05.09.2024, 03:41
@berndsporrer

Woran soll ich das sehen? Daran, dass du ohne Zitatkennzeichnung einen Abschnitt aus Wikipedia kopieren und daraus falsche Schlüsse ziehen kannst, oder daran, dass du auf einen 99 Jahre alten Text eines Philosophen hinweist?

Also nocheinmal: Ich rede von *wissenschaftlicher* Literatur, die die Behauptungen der Astrologie getestet hat. Die ist hier besprochen: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Astrology_and_science#Tests_of_astrology

berndsporrer  06.09.2024, 11:03
@Ulrich70
Woran soll ich das sehen? Daran, dass du ohne Zitatkennzeichnung einen Abschnitt aus Wikipedia kopieren und daraus falsche Schlüsse ziehen kannst?

Du schreibst gerade von Dir selbst nehme ich an, da Du nachweislich nur Wikipedia zitieren kannst.

Dabei hättest Du nur richtig abzulesen gebraucht:

Die von Dir verlinkten Statistiken zur Astrologie, lieferten nur nichtssagende Ergebnisse unterm Strich.

Und Du verlinkst denselben Schrott nocheinmal!

Ich glaube da gab es schon Studien dazu welche aber keinen signifikanten Einfluss des Sternzeichens auf die Persönlichkeit oder auf mögliche Partner gefunden haben.

Solltest du einfach mal mit google etwas suchen.


berndsporrer  01.09.2024, 13:38

Also die meisten bekannten Statistiken zur Astrologie, lieferten nur nichtssagende Ergebnisse unterm Strich.

Und mit den Astrologen hat dabei auch niemand gesprochen, was auch von Astrologen immer wieder von neuem kritisiert worden ist.

Kelec  02.09.2024, 11:40
@berndsporrer

Naja du kannst auch gerne versuchen ein Beweisbare Statistische Aussage zu liefern um einen Kausalzusammenhang herzuleiten (wohlgemerkt muss nicht jede statistische Korrelation ein Kausalzusammenhang sein)

Mir ist schlichtweg keine bekannt die hier einen Kausalzusammenhang nachgewiesen ist.

Das Problem ist ohne diesem ist es reiner Glaube, wie die Religion selbst. Woran nichts verwerfliches ist (viele Physiker sind auch gläubig), aber es ist eben keine wissenschaftliche Erkenntnis.

berndsporrer  02.09.2024, 12:37
@Kelec
Astrologie ist reiner Glaube, wie die Religion selbst

Falsch, denn nun hatte ich Dir dafür bereits genügend Beispiele genannt, warum es sich bei der Astrologie nicht um den Glauben handeln kann. Das ist eine völlig falsche Schlussfolgerung von Dir.

Sondern es geht im Kern darum, dass die Astrologie als wissenschaftliche Disziplin, nicht durch eine andere wissenschaftliche Disziplin falsifiziert werden kann.

PachamamaSquaw  02.09.2024, 12:42
@berndsporrer

Astrologie ist keine wissenschaftliche Disziplin, sondern lediglich pseudowissenschaftlicher Humbug.

berndsporrer  02.09.2024, 12:43
@PachamamaSquaw
Astrologie ist keine wissenschaftliche Disziplin, sondern lediglich pseudowissenschaftlicher Humbug.

Du hattest bereits Deinen Auftritt, also tschüss.

Kelec  02.09.2024, 12:53
@berndsporrer
Sondern es geht im Kern darum, dass die Astrologie als wissenschaftliche Disziplin, nicht durch eine andere wissenschaftliche Disziplin falsifiziert werden kann.

Falsifizierbarkeit zeichnet allerdings eine wissenschaftliche Disziplin aus sobald etwas aus seiner Konstruktion heraus nicht falsifiziert werden kann ist es keine Wissenschaft.

Die Schlussfolgerung die ich getroffen habe ist, dass es nun mal Glaube ist wenn ich keinen Kausalzusammenhang herstellen kann. Das bedeutet nicht, dass nicht eine Wissenschaft daraus werden kann, nur muss ich eben erstmal so einen Kausalzusammenhang finden und diesen Schlüssig aus bekannten Effekten herleiten.

Würde ich nur nach so etwas gehen dann kann ich so ziemlich alles zur Wissenschaft erklären und auch die Religion selbst.

So gibt es durchaus Studien die einen Zusammenhang zwischen Beten und positiven Ereignissen nahelegen. Der Kausalzusammenhang ist hier ein psychologischer Faktor der psychologischen Verstärkung indem die Wichtigkeit eines Ereignisses durch vorheriges zutun als höher bewertet wird. Der Kausalzusammenhang besteht aber nun mal nicht darin, dass hier Gott seine Finger im Spiel hatte.

berndsporrer  02.09.2024, 12:56
@Kelec
Würde ich nur nach so etwas gehen dann kann ich so ziemlich alles zur Wissenschaft erklären und auch die Religion selbst.
So gibt es durchaus Studien die einen Zusammenhang zwischen Beten und positiven Ereignissen nahelegen.

Nein, ich verstehe die Religion selbst auch nicht als Wissenschaft, aber es gibt selbstverständlich eine Religionswissenschaft, scheinbar ist Dir das gar nicht bekannt.

Auch wenn das hier nicht das Thema ist. Aber selbstverständlich, wäre die Physik beispielsweise als Naturwissenschaft nicht durch die Astrologie falsifizierbar. Aber umgekehrt ist eben auch die Astrologie nicht durch eine andere Wissenschaft wie der Physik z.B. falsifizierbar.

Kelec  02.09.2024, 12:58
@berndsporrer

Natürlich ist mir das bekannt. Die Religionswissenschaften an sich versuchen allerdings nicht Gott oder den Glauben Wissenschaftlich zu erklären. Sie beschäftigen Sich mit der Auswirkung der Religion auf Menschen und mit dem entstehen vom Glauben an sich.

Das Wort Religionswissenschaft bezeichnet also etwas gänzlich anderes als ich geschrieben habe und scheinbar liest du nur das was du lesen willst.

berndsporrer  02.09.2024, 13:00
@Kelec
Das Wort Religionswissenschaft bezeichnet also etwas gänzlich anderes, als ich geschrieben habe.

Okay, dann sieht Du also ein, dass Du damit im Irrtum warst.

Kelec  02.09.2024, 13:04
@berndsporrer

Es gibt keinen Wissenschaftlichen Gottesbeweis und den Versucht auch die Religionswissenschaft nicht zu erbringen und nur weil es einen statistischen Zusammenhang aus Beten und gefühlt positiven Ereignissen gibt ist das noch lange kein Gottesbeweis.

Also spar dir bitte solche Aussagen und bemühe dich wenigstens eine Sinnvolle Diskussion zu führen.

Okay, dann sieht Du also ein, dass Du damit im Irrtum warst.

Ich habe mich mit dieser Aussage nicht auf die Religionswissenschaften bezogen das habe ich auch geschrieben, sondern auf einen wissenschaftlichen Gottesbeweis.

PachamamaSquaw  02.09.2024, 13:11
@berndsporrer
Falsch, denn nun hatte ich Dir dafür bereits genügend Beispiele genannt, warum es sich bei der Astrologie nicht um den Glauben handeln kann. 

Die Pseudowissenschaft Astrologie

ist genau wie irgendeine andere Religion

mit erfundenen Fantasiefiguren:

Sie wurde auch mal von Menschen

erfunden, um naive Leute abzuzocken,

zu manipulieren und zu veräppeln.

Und:

man muss nur ganz feste dran glauben!

So ähnlich ist es auch mit der Homöopathie, Hellseherei, u.ä. Mumpitz.

berndsporrer  02.09.2024, 13:11
@Kelec
Es gibt keinen wissenschaftlichen Gottesbeweis. Und den versucht auch die Religionswissenschaft nicht zu erbringen.

Na, es gibt weder einen Beweis dafür noch einen dagegen, so wäre die Antwort gewesen. Das alles hat aber mit dem Thema und der Frage hier nichts zu tun, nicht wahr.

Kelec  02.09.2024, 13:14
@berndsporrer
Na, es gibt keinen Beweis dafür und keinen dagegen, so wäre die Antwort.

Dieser Beweis kann nicht erbracht und darum handelt es sich hierbei um keine Wissenschaft. Es ist eben nicht falsifizierbar.

Es hat mit dem nichts zu tun weil du offensichtlich nicht mal gelesen hast was ich geschrieben habe. Es geht um Korrelationen und Kausalzusammenhänge sowie um die Falsifizierbarkeit als Kernelement der Wissenschaft und die haben etwas damit zu tun.

berndsporrer  02.09.2024, 13:15
@PachamamaSquaw
Man muss nur ganz feste dran glauben

Nein, aber Du brauchst auch nicht zu antworten, bei so Fragen die Du nicht verstehst und folglich dann auch nicht richtig beantworten kannst.

berndsporrer  02.09.2024, 13:23
@Kelec
Dieser Beweis kann nicht erbracht und darum handelt es sich hierbei um keine Wissenschaft. Es ist eben nicht falsifizierbar.

Nein, Du verstehst hier den Kontext entweder falsch oder gar nicht. Ich meinte vielmehr, dass die Astrologie als Wissenschaft, nicht durch eine andere Wissenschaft falsifizierbar ist. Der Grund ist nicht, dass ein bestimmter Beweis nicht erbracht werden könnte.

Nein, die angewendeten praktizierten Standards passen nicht zu denen der Astrologie. Sie würden auch nicht auf eine andere Wissenschaftsdisziplin passen. Darum ist eine Wissenschaft wie die Astrologie, nicht durch eine andere Wissenschaft falsifizierbar.

Und genau das war das Problem bei allen zurückliegenden Tests gewesen, sie waren voller handwerklicher Fehler. Man hat das Geld dafür nur zum Fenster raus geworfen, denn unterm Strich führten all die zahllosen Tests bezüglich der Astrologie nur zu nichtssagenden Ergebnissen, gerade auch weil man nie mit den Astrologen gesprochen hatte.

Kelec  02.09.2024, 13:38
@berndsporrer
Ich meinte vielmehr, dass die Astrologie als Wissenschaft, nicht durch eine andere Wissenschaft falsifizierbar ist.

Gut das kann möglich sein, dann ist sie eben keine Naturwissenschaft. Dennoch wird sie wohl in irgendeiner Weise Schnittpunkte zu anderen Wissenschaften Aufweisen müssen zB Biologie, Soziologie usw. und anhand dieser Schnittpunkte müsste sie aber wiederum falsifizierbar sein.

 Der Grund ist nicht, dass ein bestimmter Beweis nicht erbracht werden könnte.

Der fehlt aber irgendwie. Es können weder Experimentelle Beweise erbracht werden noch gibt kann sie aus anderen Disziplinen abgeleitet werden ansonsten wäre sie durch diese ja wiederum Falsifizierbar.

Es kann empirische Zusammenhänge geben, allerdings sind das keine Kausalzusammenhänge und die sind wiederum für eine Wissenschaft als solche unabdingbar.

Nein, die angewendeten praktizierten Standards passen nicht zu denen der Astrologie. Sie würden auch nicht auf eine andere Wissenschaftsdisziplin passen. Darum ist eine Wissenschaft wie die Astrologie, nicht durch eine andere Wissenschaft falsifizierbar.

Wo man bei der Frage ist wenn sie anders als alle anderen Wissenschaften ist, ist sie dann noch eine Wissenschaft?

Es gibt durchaus einen Grund warum nicht alles eine anerkannte Wissenschaft ist auch wenn man sich über vieles Gedanken machen kann.

Und genau das war das Problem bei allen zurückliegenden Tests gewesen, sie waren voller handwerklicher Fehler, man hat das Geld dafür zum Fenster raus geworfen, denn unterm Strich blieben nur nichtssagende Ergebnisse.

Sobald ein Wissenschaftlicher Test nicht mehr anwendbar ist, weil die Astrologie anders ist dann ist sie entweder keine Wissenschaft oder auch in sich und durch nichts falsifizierbar und damit erst recht keine Wissenschaft sondern eben mehr ein Glaube.

Ein Glaube ist ja auch eine Dogmatische Definition einer unumstößlichen Wahrheit welche eben durch nichts anderes falsifiziert werden kann.

berndsporrer  02.09.2024, 15:11
@Kelec
Gut das kann möglich sein, dann ist sie eben keine Naturwissenschaft.

Astrologie ist defenitiv keine Naturwissenschaft, genau wie zum Beispiel auch die Mathematik keine Naturwissenschaft ist. Astrologie ist meiner Erfahrung nach, eine sehr konkrete Form der Mystik und scheint auch eine Form von Geisteswissenschaft zu sein, ähnlich der Psychoanalyse und der Philosophie.

Der fehlt aber irgendwie. Es können weder experimentelle Beweise erbracht werden noch gibt kann sie aus anderen Disziplinen abgeleitet werden ansonsten wäre sie durch diese ja wiederum Falsifizierbar.

Kurze Antwort: Nein.

Es können keine experimentellen Beweise erbracht werden ...

Die könnten durchaus erbracht werden. Es mangelt ja nicht an den Beweisen, nur wenn kein öffentliches Interesse an diesen Beweisen gelegen ist, dann bleiben diese auch für die meisten Menschen im Verborgenen.

Sobald ein wissenschaftlicher Test nicht mehr anwendbar ist, weil die Astrologie anders ist, dann ist sie entweder keine Wissenschaft oder auch in sich und durch nichts falsifizierbar und damit erst recht keine Wissenschaft, sondern eben mehr ein Glaube.

Nein, Du ziehst schon wieder die völlig falschen Schlüsse. Du scheinst nicht besonders viel Ahnung zu haben von Wissenschaft. Sicherlich gehörtst Du aber der Zunft wissenschaftlich-interessierter Laien an. Von der Sorte gibt es hier schon so einige, mal mit etwas mehr oder weniger wissenschaftlichem Talent ausgestattet.

berndsporrer  02.09.2024, 15:20
@Kelec
Gut das kann möglich sein, dann ist sie eben keine Naturwissenschaft.

Astrologie ist defenitiv keine Naturwissenschaft, genau wie zum Beispiel auch die Mathematik keine Naturwissenschaft ist. Astrologie ist meiner Erfahrung nach, eine sehr konkrete Form der Mystik und scheint auch eine Form von Geisteswissenschaft zu sein, ähnlich der Psychoanalyse und der Philosophie.

Es können weder experimentelle Beweise erbracht werden, noch kann sie aus anderen Disziplinen abgeleitet werden, ansonsten wäre sie durch diese ja wiederum falsifizierbar, oder?

Ja, so in etwa. Astrologie hat mit der Physik zum Beispiel recht wenig zu tun, sie ist aber verwandt mit Psychoanalyse, der Philosophie und den Sozialwissenschaften.

Ganz im Gegensatz zur Psychoanalyse, beruht eine Radix aber auf streng mathematischen Grundlagen.

Es können keine experimentellen Beweise erbracht werden ...

Die könnten durchaus erbracht werden. Es mangelt ja nicht an den Beweisen, nur wenn kein öffentliches Interesse an diesen Beweisen gelegen ist, dann bleiben diese auch für die meisten Menschen im Verborgenen.

Sobald ein wissenschaftlicher Test nicht mehr anwendbar ist, weil die Astrologie anders ist, dann ist sie entweder keine Wissenschaft oder auch in sich und durch nichts falsifizierbar und damit erst recht keine Wissenschaft, sondern eben mehr ein Glaube.

Nein, Du ziehst schon wieder die völlig falschen Schlüsse. Du scheinst nicht besonders viel Ahnung zu haben von Wissenschaft. Sicherlich gehörtst Du aber der Zunft wissenschaftlich-interessierter Laien an. Von der Sorte gibt es hier schon so einige, mal mit etwas mehr oder weniger wissenschaftlichem Talent ausgestattet.

Kelec  02.09.2024, 15:20
@berndsporrer
Die könnten durchaus erbracht werden.

Dann sollen sie erbracht werden.

Du scheinst nicht besonders viel Ahnung zu haben von Wissenschaft. Sicherlich gehörtst Du aber der Zunft wissenschaftlich interessierter Laien an.

Eine Mutmaßung deiner Seits. Ich gehe zwar aus Prinzip nicht gerne auf meine Ausbildung ein, aber ich habe ein Studium in einem wissenschaftlichen Fachgebiet abgeschlossen und mir sind wissenschaftliche Methoden bekannt und ich wende diese auch an.

Ein Wissenschaftlicher Grundsatz ist nun mal Widerholbarkeit und Falsifizierbarkeit und das gilt für jede Wissenschaft. Daher steht auch Astrophysik zum Teil in der Diskussion weil die nun mal schlecht Experimente durchführen können, die stützen sich aber zumindest noch auf Experimente und Theorien der Physik.

Wenn alle wissenschaftlichen Testverfahren auf etwas nicht anwendbar sind, dann fehlt nun mal die Falsifizierbarkeit und damit gleichbedeutend die Beweisbarkeit (was nicht falsifiziert werden kann ist per Definition war) und dann fehlt ein wesentlicher Fakt der eine Wissenschaft als solche definiert.

Du hast einfach nur einen Hass gegen das Wort Glaube weil du das Wort schlichtweg als Beleidigung deiner Zunft ansiehst. Für mich die Astrologie aus den genannten Gründen aber keine Wissenschaft und du sagst auch selbst dass sie nicht im Sinne anderer Wissenschaften ist.

Dass du glaubst dass sie eine Form der Geisteswissenschaft sein könnte macht sie eben nicht zu einer.

berndsporrer  02.09.2024, 15:24
@Kelec
Dann sollen sie erbracht werden.

Du scheinst nicht richtig gelesen zu haben.

Wie ich bereits schon erklärte, es mangelt ja nicht an den Beweisen die für die Richtigkeit der Astrologie sprechen können, Nur wenn kein öffentliches Interesse an diesen Beweisen gelegen ist, dann bleiben diese auch für die meisten Menschen im Verborgenen. Und die Tatsache, dass Du das nicht weisst oder nicht verstehen kannst, bestätigt doch auch meine Annahme, dass Du nur ein wissenschafts-interessierter Laie sein kannst, mit nicht besonders viel Ahnung.

Kelec  02.09.2024, 15:27
@berndsporrer
Und die Tatsache, dass Du das nicht weißt oder nicht verstehen kannst, bestätigt doch auch, das Du nur ein wissenschafts-interessierter Laie bist, mit nicht besonders viel Ahnung.

Ganz ehrlich wenn du jetzt mit so einer Abfälligen Art daher kommst bezweifle ich bei dir auch einiges...

Eine Diskussion ist unter so einem Gesichtspunkt ohnehin nicht mehr sinnvoll.

berndsporrer  02.09.2024, 15:31
@Kelec
Eine Diskussion ist unter so einem Gesichtspunkt ohnehin nicht mehr sinnvoll.

Es tut mir auch irgendwo ein wenig leid, aber es war eine ansonsten zumindest bis hierher ganz nette Unterhaltung mit Dir, aber leider hast Du jetzt wiederholt die völlig falschen Schlüsse aus unserer Unterhaltung gezogen.

Und ich hab auch nicht so viel Zeit, alles nocheinmal zu erklären und wieder von vorne anzufangen .... also tschüss.

berndsporrer  01.09.2024, 13:33

Der Fragesteller meinte auch primär die Radix und nicht primär nur die Sternzeichen. Die meisten vorhandenen Statistiken gründen auf Forschungen zu den Sternzeichen, was auch von Astrologen immer wieder von neuem kritisiert worden ist. Die Sternzeichenhoroskope sind in dem Sinn keine richtigen Horoskope und somit hat man mit den meisten bekannten Statistiken zur Astrologie nur das Geld zum Fenster rausgeworfen, weil sie nur herausgefunden haben, was herauszufinden war.

Also ich habe mir Deine Frage durchgelesen und habe den Eindruck, dass Du schon etwas Bescheid weißt über die Astrologie. Zumindest kennst Du den Unterschied, zwischen einem Radix und den Sternzeichen. Das Radix ist weniger verbreitet, ist sehr individuell und es wird nach strengen mathematischen Regeln berechnet. Das hast Du bereits in Deiner Fragestellung sehr treffend beschrieben, wie ich finde.

Zwar gibt es heute schon Internetastrologie, Du weißt also, wie man die Radix auch im Internet berechnen kann, aber dennoch machen das normalerweise nur die Astrologen, zumal die Deutung einiges an Wissen und Erfahrung voraussetzt.

Und darin liegt nun der Knackpunkt an Deiner Frage.

Die empirische Beweisführung können bislang nur wenige Astrologen erbringen. Diese Statistiken liegen also alle bei den Astrologen und die Physiker und sonstigen Naturwissenschaftler, wie sie auch alle heißen mögen, können mit den Statistiken der Astrologen gar nichts anfangen, weil sie die Astrologie nicht verstehen.

Das ist auch genau das, was ich hier schon über zehn Jahre im Forum schreibe:

Man kann die Astrologie nicht mit der Physik oder einer anderen Naturwissenschaft falsifizieren. Zwar konnte man für die Naturwissenschaften und die sonstigen anerkannten Wissenschaften herausfinden, dass die Rhythmen von Sonne und Mond nachweislich Einfluss auf den Menschen haben, aber sie wissen nicht warum, denn allein an der Gravitation könne es nicht liegen, diese wäre zu schwach, um solche Einflüsse zu verursachen.

Also die planetarischen Einflüsse auf den Menschen sind zwar wissenschaftlich nachgewiesen worden, sind aber dennoch für die meisten Menschen nicht nachvollziehbar.

Und die Astrologiegegner gehen nun her und sagen einfach: Wenn diese planetarischen Einflüsse auf den Menschen nicht nachzuvollziehen sind, dann gibt es sie auch nicht, so.


Ulrich70  01.09.2024, 13:39

Das ist unrichtig. Es sind keine planetarischen Einflüsse auf den Menschen nachgewiesen worden, und auch keine Einflüsse des Mondes.

berndsporrer  01.09.2024, 16:17
@Ulrich70
Es sind keine planetarischen Einflüsse auf den Menschen nachgewiesen worden, und auch keine Einflüsse des Mondes.

Doch, wie Forscher im Fachblatt Science Advances berichten, könnten Mondphasen sowohl auf Schlafmuster wie auch auf Menstruationszyklen von Frauen wirken.

https://www.sueddeutsche.de/wissen/wissenschaft-die-macht-des-mondes-studien-belegen-seinen-einfluss-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210128-99-201830

Jene drei Zyklen ergeben sich aus dem Wechsel zwischen Voll- und Neumond, der Position des Mondes relativ zum Äquator bei der Umrundung der Erde und der sich verändernden Entfernung zwischen den beiden. Diese Zyklen beeinflussen die Intensität des Mondlichts, die Gravitationskräfte - und oftmals das Einsetzen der Menstruation bei Frauen, so das Ergebnis der Studie.

Das Problem bei solchen Studien ist aber, dass obwohl es sich wie hier in dem Fall um ganz seriöse Studien handelt, sie schnell in einen Topf mit Überzeugungen aus dem Bereich des Aberglaubens geworfen werden.

Fazit dieser Studie: Dass der Mond grundsätzlich einen Einfluss auf den Menschen haben könnte, ist für die Wissenschaftler naheliegend, da nüchtern betrachtet die Sonne unsere Zirkadianrhythmik (Tagesrhythmik) beeinflusst - warum also nicht auch der Erdtrabant?

Um aber herauszufinden, welche Faktoren hier konkret wirkten, sind noch weitere Forschungen nötig, für die aber beide aktuellen Studien, wertvolle Hinweise gebracht haben.

Ulrich70  01.09.2024, 23:12
@berndsporrer

Einflüsse auf das Schlafverhalten durch die Lichtintensität rund um den Vollmond sind plausibel. Ich rede von den "Einflüssen", die die Astrologie behauptet. Die gibt es nicht.

berndsporrer  02.09.2024, 12:13
@Ulrich70
Ich rede von den Einflüssen, die die Astrologie behauptet. Die gibt es nicht.

Doch auch diese existieren natürlich selbstverständlich, werden diese gut bei den Astrologen aufbewahrt. Aber Du meintest ja vorher noch es gäbe keine, also überhaupt keine Einflüsse des Mondes auf den Menschen.

Übrigens liegt es nicht am Licht des Vollmonds, dass Menschen beispielsweise schlechter schlafen können, das wurde jetzt bei der Studie nicht so deutlich, aber andere Studien kamen zu noch anderen Ergebnissen, indem sie für die Probanden der Studie alles abgedunkelt haben, so war es ausgeschlossen, dass die Einflüsse des Mondes auf den Menschen allein vom Licht kommen konnten.

Auch wurde in anderen Studien die Gravitationskraft als mögliche Ursache ausgeschlossen, diese sei viel zu schwach, um diese Einflüsse des Mondes auf den Menschen, die es nachweislich gibt zu erklären.

Die Wissenschaftler sind also diesbezüglich ratlos und es werden noch einige Untersuchungen derart folgen müssen, um bei den Wissenschaftlern für Klarheit zu sorgen.

Natürlich weiß ich auch, dass viele wissenschafts-interessierte Laien das gern zum Anlass nehmen, um die Meinung zu vertreten, wenn etwas wissenschaftlich nicht zu erklären ist, so wie das bei der Astrologie der Fall zu sein scheint, dann gibt es das auch nicht.

Kelec  02.09.2024, 11:47
Diese Statistiken liegen also alle bei den Astrologen und die Physiker und sonstigen Naturwissenschaftler, wie sie auch alle heißen mögen, können mit den Statistiken der Astrologen gar nichts anfangen, weil sie die Astrologie nicht verstehen.

Wo wir bei dem sogenannten Korrelationstrugschluss sind und dieser ist Wissenschaftlern sehr wohl bekannt. Allerdings muss für eine Wissenschaftlich haltbare Erklärung ein Kausalzusammenhang nachgewiesen werden und nicht nur eine Korrelation in Statistiken.

Ein einfaches Beispiel. Im Sommer gibt es mehr Sonnenbrände. Im Sommer steigt der Verbrauch von Speiseeis.

Der Trugschluss währe nun zu behaupten, dass der Verzehr von Speiseeis das Sonnenbrandrisiko erhöht.

Daher ist es auch wichtig so eine Kausalkette herauszufinden.

dann gibt es sie auch nicht

Ist natürlich so nicht richtig, denn den meisten Korrelationen liegt ein Kausalzusammenhang dahinter. Das was eher kritisiert wird ist, dass hier eine empirische Korrelation als Kausalzusammenhang verkauft wird und das ist der Unterschied.