Ist Antisemitismus ein Problem?
Ist Antisemitismus in der heutigen Gesellschaft im Deutschsprachigen Raum ein Problem und muss stärker bekämpft werden oder sind Halle und co nur Einzelfälle
26 Stimmen
10 Antworten
Der Antisemitismus ist in Deutschland und in anderen Ländern tief verwurzelt. Ich kenne das von Sprüchen aus meiner Jugend "Wetten tun die Juden, wenn sie Geld brauchen" bis zu hauptächlich politisch orientierten Verschwörunstheoretiker, wo man fast die Uhr danach stellen konnte, wie lange es vom Beginn der Plauderei dauerte, bis sich der Tenor gegen die USA und anschließend gegen Israel richtete.
Natürlich ist diese Geisteshaltung welches entsprechendes Verhalten forciert, ein Problem in unserer Gesellschaft.
Ebenso wie Islamhass, Christenhass, Hass gegen andere Religionen und Kulturen, Rassismus, Ausländerfeindlichkeit, etc.
Hass generell hat noch nie Gutes hervorgebracht. Sondern nur zu Schmerz und Leid geführt.
Deshalb finde ich, muss in jedem Bereich, auch im Kleinen und im eigenen Umfeld ebenso darüber gesprochen und schon das eigene Verhalten reflektiert werden. Denn vieles passiert unbewusst und wird zu schnell heruntergespielt.
Jedwede Form von Diskriminierung ist ein Problem. Antisemitismus gehört dazu. Und keine Form der Diskriminierung wird jemals vollständig beseitigt sein — und deshalb muss man IMMER „mehr“ dagegen machen.
Die Quelle dieses Übels begann bald nach der Sintflut. Noah überlebte mit seiner Familie, in der 3 Söhne waren. SEM, Ham und Japhet. Sem, nicht der älteste aber der wichtigste in unserer Geschichte, lebt zeitgleich mit Abraham. Er schilderte ihm sicher wie Gott Gericht über die bösen Menschen hielt. Da Abraham echten Glauben an den einzigen Gott unter Beweis stellte, bekam er einen Bund mit ihm. Aus seiner Linie stammte das damalige Israel als von Gott auserwähltes Volk. - Meinem Verständnis nach rührt der Antisemitismus von dem "Neid" der (noch) nicht Auserwählten gegen die Auserwählten. War auch bei Kain-Abel so, nur dass es damals noch keine Semiten (Nachkommen Sems) gab.
heutzutage ist alles ein Problem und durch den massiven input scheinen viele Menschen extrem dünnhäutig geworden zu sein...
durch diese vielen hochgepushten Debatten, über teils wirklich unnütze Dinge, wird der Blick von wichtigen Dingen abgelenkt
was wichtig ist entscheidet zwar letztlich jeder für sich selbst... aber in letzter Konsequenz enden wir auch so in einer welt von uniformierten idioten die nur darauf bedacht sind politisch korrekt zu sein