Ist 3D Druck ein überbesetztes Gebiet in der Industrie oder gibt es da wirklich wachsende Nachfrage?

3 Antworten

Der 3D Druck ist bereits in der Industrie angekommen. Es gibt Dienstleister die Prototypen und Kleinstserien drucken.

Aber auch Firmen wie Airbus setzen stark auf 3D Druck. So werden dort z.B. die Gepäckaufhängungen und die Türscharniere per 3D Druck hergestellt. Seit dem diese hohl gedruckt werden (ist nur mit 3D Druck möglich) können sie rund 4300 Liter Kerosin pro Flugzeug einsparen. Auch Häuser werden schon gedruckt.

Natürlich sind das ganz andere Drucker als unsere Filament oder Resin Drucker. Aber die Grundtechnik ist die gleiche.

Auch Prothesen kann man drucken. Sogar Herzklappen wurden schon gedruckt. Und andere Medizinische Hilfsmittel.

Die Grenze ist nur unsere Fantasie.

Das dürfte im 3D-Druck gehen wie immer, wenn es neue Technologien gibt. Zuerst gibt es viele kleine Pioniere und irgendwann setzt ein Konzentrationsprozess ein, bei dem viele auf der Strecke bleiben oder geschluckt werden, weil sie sich nicht schnell genug mit den Anforderungen des Marktes mitentwickeln. Am Ende bleiben dann einige große Anbieter und vieleicht auch einige kleine Nischenanbieter übrig.

Es ist wie das Verfahren Feingießen. Damals war dort die Euphorie sicherlich auch groß. Aber das wird einfach ein Prozess von vielen bleiben und nicht alles andere ersetzen.