Isländische Nachnamensregelung?

3 Antworten

erstens: was wäre daran so schlimm.

zweitens: island hat bloss 300.000 einwohner. da wird der vater sich ja wohl finden lassen...


nordlyset  08.06.2015, 18:27

Und wenn der kein Isländer war? Selbst bei 300.000 Leuten ist es gar nicht so einfach, wie du glaubst

Obwohl der Vorname des Vaters beim Nachnamen des Nachwuchses häufiger vergeben wird, ist es durchaus auch möglich, den Vornamen der Mutter zu gebrauchen. Beispiel: Die ledige Mutter heisst Helga Johannsdottir, und der Erzeuger ist unbekannt. So erhält das Kind in dem Falle wohl folgenden Namen: Ist es ein Mädchen, dann Thorunn Helgasdottir, bei einem Buben Sigurdur Helgasson. Das Geschlecht lässt sich also am Nachnamen ablesen (-son ist männlich, -dottir weiblich).

Vergleiche auch den Artikel im Netz: "Isländischer Personenname". Da findest Du alles ausführlich erklärt.

Der Vater könnte genauso gut ein Tourist oder aus irgendwelchen Gründen nicht auffindbar sein. Passiert in Deutschland doch auch oft genug, nur hier ist es (für mich) verständlicher welcher Nachname dann vergeben wird.