IP-Adresse für virtuelle Maschine?
Guten Abend!
Ich hoffe, dass ich mit dieser Frage einige Geeks erreichen kann, die mir eventuell bei meinem Problem helfen können. Mir kam letztens die Idee eine Virtuelle Maschine mit Linux zu erstellen mit der Software vmWare. Dabei soll die Distribution Ubuntu LTS 14.x sein.
Da ich die Maschine zum Programmieren verwenden möchte, ist es notwendig eine IP-Adresse zuzuweisen, die ich später vom Master-Client, also meinem Rechner aufrufen kann.
Also bildet sich bei mir folgendes Netzwerk (Bild im Anhang) .
Bilden sich bei mir folgende Fragen:
1 - Ist es generell möglich eine zusätzliche IP-Adresse an die virtuelle Maschine zu vergeben (direkt in VMware?)? Was muss ich beachten und wo gibt es ggf. Anleitungen / Dokumentationen?
2 - Gibt es für sowas andernfalls Software? Ich dachte an Hamachi aber da Windows - Linux bin ich mir nicht sicher, ob es das schon für Linux gibt.
Ich bedanke mich schon einmal im Voraus! :-)

3 Antworten
Moment mal:
Ist Linux das Betriebssystem, auf dem VMware läuft (also das eigentliche Betriebssystem deines Rechners, Host-Betriebssystem) oder das Betriebssystem, das in der VMware laufen soll (Gast-Betriebssystem) oder beides?
Falls das Host-Betriebssystem (also das "eigentliche" Betriebssystem deines Rechners) Windows ist (unabhängig vom Gast-Betriebssystem), kannst du verschiedene Einstellungen in VMware vornehmen, je nach dem, wie dein Rechner am Netz hängt:
- Die virtuelle Maschine verhält sich wie ein Rechner an dem Netzwerk, an dem dein Rechner hängt. Netzwerkverbindungen zwischen Host und virtueller Maschine sind dann aber nicht möglich, wenn man den Host vom Netzwerk trennt (z.B. WLAN abschaltet oder mit dem Laptop irgendwo hingeht, wo es kein Netz hat)
- Die virtuelle Maschine verhält sich so, als hätte dein (Host-) Rechner eine zweite Netzwerkkarte, an der sämtliche virtuelle Maschinen hängen. Zu diesem Zweck simuliert VMware einige Netzwerkkarten auf dem Host-PC. Netzwerkverbindungen zwischen Host und virtueller Maschine sind in diesem Fall immer möglich, dafür kann die virtuelle Maschine nicht ins "echte" Netzwerk bzw. Internet
- Die Möglichkeit, eine gemeinsame IP-Adresse für virtuelle Maschine und Host-Rechner zu verwenden. In diesem Fall sind aber Netzwerkverbindungen zwischen Host und virtueller Maschine nicht möglich.
Man kann der virtuellen Maschine auch mehrere Netzwerkkarten verpassen, die jeweils eine andere dieser drei Einstellungen haben.
Ich gehe davon aus, dass diese Optionen auch bei Linux als Host-Betriebssystem zur Verfügung stehen.
VMware hat einen DHCP-Server, der dem Gastbetriebssystem bei Einstellungen 2 und 3 eine IP-Adresse zuweist, wenn DCHP im Gastbetriebssystem eingeschaltet ist. In Einstellung 1 wird meines Wissens der DHCP-Server des echten Netzwerks verwendet. Aber man kann DHCP im Gastbetriebssystem auch abschalten und eine Adresse manuell zuweisen.
Sowohl Linux als auch Windows haben die Möglichkeit, mehrere IP-Adressen auf einer Netzwerkkarte gleichzeitig zu verwenden - unabhängig VMware, allerdings muss man wissen, wie das geht und es ist nicht trivial.
Wenn ein Rechner (egal ob Host oder Gast) mehrere Netzwerkkarten hat, hat der Rechner sowieso für jede Netzwerkkarte eine eigene IP-Adresse.
Es gibt dafür zum Glück auch SoftEther VPN für Linux,was einen auch hier einen virtuellen Adapter erstellt und deine IP-Adresse über einen Proxy ändert.Die Software kannst du hier herunterladen vom Hersteller selber :
Dort das System etc. auswählen,weißt du sicherlich :)
Ah, das wäre wahrscheinlich die Alternative gewesen. Aber die andere Antwort hilft mir direkt weiter, da diese direkt intigriert ist. Danke. :-)
Nein,so war es garnicht mit Werbung gemeint :D Ich hatte das Programm nur einmal für eine Zeit und war damit nur so zufrieden.Ich hab mir da einfach eine belibige IP-Adresse mit einem guten Transfer aus der Liste ausgesucht,um kurz was zu erledigen,um IP-Sperrungen umzugehen auf einem Videospielserver,weil ich da gerade nichts anderes zutun hatte,außer Leute dort zu griefen :D Habe das erst nicht so verstanden,dass eine direkte Zuweisung gemeint ist,so habe ich das Programm mal eben wieder rausgesucht als schnelle Antwort als Lösung :)
ja, da ist alles mögliche möglich, vmware hat da schlaue sachen entwickelt. musst nur bei den vm-settings bei networkadapter schauen und da hast du die auswahloptionen:
http://www.serverwatch.com/imagesvr_ce/6822/vmsettings.png
was die alle bedeuten, kann man relativ leicht googlen ;)
Oh, das gefällt mir natürlich sehr gut. Das ist mir neu, da ich sonst eigentlich echte Server benutzte und diese nicht überladen muss. Mit den Begriffen kann ich schon was anfangen, leider kannte ich die Funktion noch nicht (bin wohl zu sehr an HyperV gewohnt ^^). Danke!
um himmels willen. das ist nicht nur oversized als lösung in bezug auf die frage sondern auch generell fragwürdig. was nützt ein vpn, wenn man der vm generell eine spezielle ip zuweisen möchte?
spezielle zuweisungen von ip-adressen sind ja immer so eine sache, da ein betriebssystem beliebig viele netzwerkadapter und damit beliebig viele ip-adressen haben kann. wenn man das bei sich zu hause nur als vm laufen hat, gibt es da von vmware definitiv bessere builtin-lösungen. aber wenn du schreibst, dass es "zum Glück" auch software von softether dafür gibt, klingt das fast so als willst du werbung dafür machen, sorry.