Inwiefern war dein Charakter anders, als du noch ein Kind warst?

12 Antworten

Ich war ein sehr glückliches Kind, dass allen Menschen vertraute und nichts Böses ahnte. Ich war quirlig und überall dabei. Ich liebte die Menschen und war aufgeschlossen und anhänglich.

Je älter ich wurde, desto öfter machte ich bittere Erfahrungen, was das Vetrauen zu Menschen betrifft. Meine Empathie, mein Mitgefühl und meine Gutmütigkeit, wurden sehr oft ausgenutzt. Das killte meinen Glauben an die Menschen und heute weiß ich, nicht jeder Mensch der mich anlächelt und so tut, als sei er vertrauenswürdig, meint es auch so und ist es.

Ich bin ein misstrauischer Mensch geworden und öffne mich nur wenigen Menschen um mich herum. Mit dem Vertrauen bin ich vorsichtig und das dies so richtig ist, beweist sich leider immer wieder.

Ich war schon als Kind rebellisch veranlagt. Ich bin als Einzelkind in einer sehr wohlhabenden Familie aufgewachsen und wurde gezwungen Dinge zu tun auf die ich überhaupt kein Bock hatte. Kinder-Golf, Tennis, Reiten, Klavier spielen usw.! Das hat mich dazu getrieben von zu Hause abzuhauen. Meine Jugendzeit bestand dann aus Gewalt und Kriminalität. Erst als ich die Besitztümer meiner Großeltern geerbt hatte wurde es ruhiger und ich somit auch etwas entspannter und friedlicher. Die Jahre haben mich allerdings sehr geprägt und tief in mir schlummert immer noch etwas, dass jederzeit wieder ausbrechen könnte. Die einzig positiven Charaktereigenschaftn die ich als Kind besaß und auch immer noch besitze sind Ehrlichkeit und Treue. Alte Freundinnen und Freunde von damals sind auch heute noch mit mir befreundet, zumindest die Meisten.

Ich war ein sehr verträumtes Kind, immer ein wenig gedanklich woanders. Mochte keinen Druck und habe mit der Rechtschreibung, wegen einer Schwäche, zu kämpfen gehabt. Ich war auch als Kind sehr friedliebend und gutmütig, so wurde ich ab und an Opfer von Gehässigkeiten und habe still gelitten. Im Kindergarten hat mich ein Junge oft getreten und geärgert, doch ich habe ihn nie verpetzt. Auf meine Geschwister habe ich aber immer geachtet und gekämpft, wenn ich merkt, dass ihnen Unrecht passiert, da sie etwas jünger waren, da habe ich meine Scheu und Ängste überwunden. Ich habe es geliebt mit meinen Freundinnen draußen zu toben und zu spielen. Cowboy und Indianer fand ich toll und Räuber und Gendarm auch. Meine Knie waren fast immer voller Schorf, weil ich bei meinen mutigen Kletteraktionen und so weiter auch mal gefallen bin. Wenn ich müde war, habe ich gerne gemalt und alles was ich mir geträumt habe, wanderte in meine Zeichnungen. Als Kleinkind immer Prinzessinnen. Ich war also als Kind verträumter, wehrloser und fühlte mich irgendwie freier. Und ich hatte im Gegensatz zu heute überhaupt kein Zeitgefühl und immer die letzte, die aus dem Klassenzimmer kam...und ins Klassenzimmer ging ;)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

na, als Kind war man anders, halt ein Kind ohne Probleme. Je älter man wurde, umso mehr Probleme hat man. Als Kind hat man mehr Freude und so (ist zwar nicht immer so, aber joa, im Normalfall schon)


Justme675 
Beitragsersteller
 15.08.2024, 14:41

Safe, ja..

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Ich war noch schüchterner als jetzt, ja das geht 🥲 Hab mich immer hinter Mama versteckt 🫣

Jetzt geht es besser und ich muss mich nicht mehr verstecken aber sonst ist vieles noch gleich 😅🎶