Inwiefern muss ein schlaraffenland ein Traum bleiben (Wirtschaft)?

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo Arthi10,

wenn wir mal ein wenig ehrlich sind, haben wir schon ein kleines Stück Schlaraffenland, die einen mehr, die anderen leider viel zu wenig. Niemand kann mehr von der "eigenen Hände Arbeit" leben. Wir alle sind darauf angewiesen, dass viele Tätigkeiten, die wir nicht (teilweise nicht mehr) beherrschen, ausüben. Das ist die sogenannte Arbeitsteilung. Wie dem letzten Wort schon zu entnehmen ist, geht es immer darum, dass eine Arbeit auch verrichtet wird. Dabei wurde bei uns in den letzten Jahrzehnten die meiste Produktionsarbeit von Maschinen abgenommen, doch auch die müssen erdacht, entwickelt, konstruiert und gebaut werden, und zwar von Menschen. Das ist das Thema zur Wirtschaft. Ob es auf Dauer so funktionieren kann, möchte ich bezweifeln. Immer weniger Menschen werden benötigt, um den Wohlstand zu produzieren und immer mehr Menschen werden benötigt, um den Wohlstand zu konsumieren. Doch das ist eine andere Frage.

Dazu kommt, und das ist meiner Meinung nach der wichtigste Aspekt:

der Mensch ist für ein Schlaraffenland völlig ungeeignet!

Diese hoch entwickelte Spezies verlangt nach Aufgaben und sinnvollen Tätigkeiten. es gehen mehr Menschen an nicht Tätigkeit zu Grunde, als an Überforderung durch Arbeit

Bislang ist meine Antwort nicht mit der erwarteten Antwort des Lehrers konform - leider. Daher noch mal ein paar vereinfachte, auf das Fach Wirtschaft bezogene Punkte:

  • Schlaraffenland = Untätigkeit
  • Untätigkeit = Unproduktiv
  • Unproduktiv= Einkommenslos
  • Einkommenslos= Kaufkraftlos
  • Kaufkraftlos= Produktionsrückgang
  • Produktionsrückgang= Arbeitslos
  • Arbeitslos= Schlaraffenland (??????)

EF2


eurofuchs2  02.03.2012, 08:27

Ich danke dir für das Sternchen.

naja, wenn alle alles gratis bekommen wird sich niemand mehr aufraffen und arbeiten gehen.

das ist der zusammenhang mit der wirtschaft