Inwiefern korreliert eine hohe Intelligenz einer Person mit dessen Gefahr zu sozialer Isolation?
Ich habe schon des öfteren beobachtet wie überdurchschnittlich intelligente Menschen und hochbegabte Menschen im Gegensatz zu durchschnittlich intelligenten Menschen sozial isolierter sind. Dabei ist die Isolation bei manchen wohl freiwillig und bei anderen hingegen eher unfreiwillig. Aber woran könnte das liegen? Gibt es eine plausible Erklärung für diesen Zusammenhang, warum man mit einer höheren Intelligenz sozial isolierter ist? Oder existiert dort vielleicht doch gar kein Zusammenhang, sodass diese Beobachtung meinerseits eher ein Zufall ist? Ich würde mich über eure Antworten freuen
6 Antworten
Einerseits die Hochsensibilität, und die damit verbundenen Verletzungen durch Grenzüberschreitungen Anderer (oft nicht böse gemeint und nicht einmal merklich für Aussenstehende), andererseits da sie einfach sich mit platten Gesprächen nicht wohlfühlen, bzw. auch andere sich in ihrer Anwesenheit vllt. nicht so wohl fühlen, sogar dann wenn sie eigentlich gemocht werden von eben diesen Menschen. Die Gesprächsthemen sind andere und weichen von denen der anderen Personen dann ab. Beispiel: Person 1 war an einem Ort um Urlaub zu machen und erzählt über den Alkohol und das Essen und die Frauen die dort anzutreffen waren. Person 2 erzählt Person 1 was für ein Glück sie doch hatte mit dem Ort und warum dieser geschichtlich und kulturell so wichtig ist. Person 1 kann mit dem ganzen nicht viel anfangen und hatte sich eher eine Unterhaltung über Frauen und Alkohol gewünscht. Person 1 mag aber trotzdem Person 2, läd diese aber wenn nur widerwillig auf ein Grillfest ein, da Person 2 nicht in die erwünschte Gruppendynamik passt.
Zusatz:
Eine intelligente Person hat des Weiteren meist die Eigenschaft, den Drang, sich immer weiterzubilden (ausser sie merkt, dass es sie zu einsam macht), und dadurch unterscheiden sich einfach die Interessen grundlegend und dies zu stark um auf Dauer Teil einer Gruppe zu sein.
Also um die Eingangsfrage kurz zu beantworten:
Insofern dass nur erzwungenermaßen und durch viele Abstriche der intelligenten Person eine Gruppendynamik entstehen kann, diese aber dann ggf. dann doch lieber alleine bleibt, und sich mit einem Buch oder Lernthemen beschäftigt bis hin zu schlafen, um am nächsten Tag wieder voll regeneriert zu sein, um den Tag nutzen zu können.
Aber: Die Menschen mögen diese Person trotzdem, akzeptieren sie meist (wenn sie nicht überheblich ist oder klugscheisserisch), und freuen sich manchmal auch, dass die Person für gewisse Zeit an Gesprächen oder kleineren spontanen Runden mit Freunden teilnimmt.
Ich glaube, da besteht keine echte Korrelation. Es ist wohl eher so, dass Leute nicht ohne Grund IQ-Tests machen und dann eventuell herausfinden, dass sie überdurchschnittlich intelligent sind. Gerne werden dann zugrundeliegende Probleme damit in Verbindung gebracht. Es ist schließlich viel einfacher, "zu schlau für die Menschheit" zu sein anstatt sich einzugestehen, an sich arbeiten zu müssen, um gut mit den Menschen auszukommen.
Wir müssen uns aber klarmachen, dass der allergrößte Teil der Menschheit nie im Leben einen IQ-Test macht. Und deshalb auch der allergrößte Teil der Hochbegabten nie erfahren wird, dass sie hochbegabt sind. Sie leben einfach ihr Leben und passen sich hinreichend gut in die Gesellschaft ein.
Eine sehr gute Antwort findet man bei YouTube über „Sigma“ Menschen . 50 Jahre sagte man mir ,ich wär „gestört“. Bis ich diese Videos fand und seit dem bin ich mir bewusst ,welche außergewöhnliche Gabe es ist -hochsensibel zu sein! Wir sind uns selbst genug,machen uns nicht abhängig von gesellschaftlichen Normen (bei mir ist es so) . Mich langweilen soz. Zwänge ,die mich nicht weiterbringen. Ich mag keinen smalltalk-bin wissenshungrig in alle Richtungen ,bring mir alles bei was ich brauch und nutze lieber die meine Zeit für Wachstum ,liebe es mich kreativ- wissenschaftlich auszutoben . Sigma Frauen -gehen meist einen anderen Weg und nutzen ihre Energie um etwas gutes sinnvolles für die Gemeinschaft zu tun-allein kann man besser seine Zeit bestimmen-keiner bremst o. Kritisiert . Es ist auch kein AD(h)S….. wir können uns wohl konzentrieren- nur sind wir so neugierig auf alles was wir ungefiltert wahrnehmen,da unsere Gehirne anders verknüpft sind und wir auf mehreren Ebenen gleichzeitig denken können- während der normale homo sapiens nur geradlinig denken kann. Wir erkennen ,durch unsere feinen Antennen ,Zusammenhänge ,die anderen verborgen sind. Für einen „normale“wirken wir oft strange,weil wir nicht in die Schubladen passen o man unseren schnellen Gedankensprüngen nicht folgen kann. Uuund wir haben die Gabe uns auf besondere Weise selbst zu reflektieren, geprägt mit hoher Empathie. Seht das positiv ! Ich bin zwar fast nur allein,aber habe immerwieder intensivie Begegnungen ,wo ich dann auch verharre. Ich würde mir wünschen ,das wir - die hochsensiblen sich mehr verbinden miteinander. Zum gemeinsam allein zu sein;))) Meine beiden Elternteile sind narzisstisch, haben mich mein lebenslang bis heut isoliert ….es ist nicht einfach allein,aber wer weiß was noch passiert:)))))
„Angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein ,zeugt nicht von geistiger Gesundheit“
Ihr seid alle etwas besonderes- jeder! Lasst euch nie was anderes einreden- jeder hat seine Gabe !!!!!
Da ist was Wahres dran - besonders, wenn die Leute überheblich und eingebildet sind!
Es ist möglich, dass es einen Zusammenhang zwischen einer hohen Intelligenz und einer erhöhten Gefahr zu sozialer Isolation gibt. Es gibt jedoch keine definitive Antwort darauf, warum dies so sein könnte. Mögliche Erklärungen für diesen Zusammenhang könnten sein:
- Überdurchschnittlich intelligente Menschen und hochbegabte Menschen könnten Schwierigkeiten haben, sich mit anderen zu verbinden, die nicht auf ihrem Niveau sind. Sie könnten sich einsam fühlen, weil sie nicht die gleichen Interessen und die gleiche Denkweise teilen wie die Menschen in ihrem sozialen Umfeld.
- Überdurchschnittlich intelligente Menschen und hochbegabte Menschen könnten sich durch ihre Intelligenz abgesetzt fühlen und sich nicht gut in die Gruppe integrieren. Sie könnten sich anders fühlen als die anderen und daher eher dazu neigen, sich von der Gruppe zu distanzieren.
- Überdurchschnittlich intelligente Menschen und hochbegabte Menschen könnten das Gefühl haben, dass sie anders sind als die anderen und daher weniger verstanden werden. Sie könnten sich nicht wohl fühlen, wenn sie von anderen umgeben sind, und daher eher dazu neigen, sich zurückzuziehen und alleine zu sein.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese möglichen Erklärungen nur Vermutungen sind und dass es keine definitive Antwort darauf gibt, warum eine hohe Intelligenz mit einer erhöhten Gefahr zu sozialer Isolation korrelieren könnte. Es ist auch möglich, dass diese Beobachtungen einfach Zufälle sind und dass es keinen Zusammenhang zwischen Intelligenz und sozialer Isolation gibt.