Inwiefern kann man das Leben als „Gottesdienst“ bezeichnen?

8 Antworten

Sofern man diesen Begriff nicht benutzt und nur "Dienst" hinschreibt.

Etwas wird sein, das mehr ist als das hier, sonst wäre keine Etwas und auch kein Sein.

Es hat uns zu Stellvertreter:innen gemacht, nach unseren Gegebenheiten und Möglichkeiten. Glaubt man daran, dann tut man das mit seinem Leben. Dienst.

Nur hat Es uns keine Vorschriften gemacht, darum sind wir frei. Auch im Denken.

Im Gegensatz zu den Religiösen.

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Es = Das Eine, Das Allmächtige, Das Ewige, Das in der Welt Unbeweisbare, und viel, viel mehr.

Mir fällt dazu immer das Bibelzitat ein,"... tue alles zur Ehre Gottes".

Dein ganzes Leben kann also zu einer Art gelebten Gebet werden.

Dies um so mehr, wenn man den Alltag bewusst mit Gott/heiligem Geist meistert.

Auch abhängig davon, wie sehr man gläubig ist, bzw. wie sehr du deinem Leben Gott widmest.

Achtest du immer auf Biblische Korrektheit (Ich gehe mal vom Christentum aus), Gehst jeden Sonntag in die Kirche und widmest dich völlig deinem Glauben ist es ja schon irgendwie ein Gottes Dienst. Aber das liegt ja in jeder Person selbst individuell - von daher kann man das so pauschal auf das Leben bezogen nicht beantworten.

Entweder dein Leben dient Gott oder halt eher nicht. Dein Leben dient Gott, wenn du in seinem Willen handels und seinen Weg für dich gehst. Somit ist dein Leben Gottesdienst. Dabei muss das keine missionarische Aufgabe sein. Es reicht manchmal schon das Geringste. Auch Putzfrauen/-männer können Gottesdienst durch ihre Aufgabe (putzen) tun. Alles, was der Erbauung Gottes Reich dient ist Gottesdienst.

Wenn Du die Bedeutung von ,,Gottesdienst" verlegst von den jetztigen liturgischen Ritualen zu der ursprünglichen Aussage ,,Dienst an Gott"; dann kannst Du das Leben durchaus als Gottesdienst auffassen.