Inwiefern ist es weniger schrecklich, entweihend und falsch als Vergewaltigung, wenn eine Frau einen Mann gewaltsam kastriert?
Warum passiert das so oft in Serien und Filmen, und wird sogar als "Girlpower" glorifiziert, selbst wenn der Mann dem sie es antut kein Vergewaltiger ist?
Ständig wird irgendwem in die Eier geschossen oder gestochen.
Was ist daran "besser" als Vergewaltigung, wenn eine Frau das einem Mann antut (Es sei denn sie macht es als Rache für Vergewaltigung)?
Was ist daran nicht EXTREM männerverachtend?
Und sagt bitte nicht "das ist wie jemandem die Hand abzuschneiden" oder sowas.
Nein. Ist es nicht. Wie kann man das nicht sehen?
5 Antworten
Warum passiert das so oft in Serien und Filmen, und wird sogar als "Girlpower" glorifiziert, selbst wenn der Mann dem sie es antut kein Vergewaltiger ist?
Das letzte mal dass ich sowas in der Art gesehen habe war bei Theon Graufreud in Game of Thrones. Ansonsten eher nicht. Da würde ich an deiner Stelle eher mal überlegen, welche Filme und Serien ich so schaue...
Was ist daran "besser" als Vergewaltigung, wenn eine Frau das einem Mann antut (Es sei denn sie macht es als Rache für Vergewaltigung)?
Abgesehen davon, dass es auch als Rache für Vergewaltigung nicht angebracht ist... jemandem in die Hoden zu schießen ist in meinen Augen nochmal ein anderes Kaliber.
Und sagt bitte nicht "das ist wie jemandem die Hand abzuschneiden" oder sowas.
Nein. Ist es nicht. Wie kann man das nicht sehen?
Doch, kann es schon sein. Ich persönlich würde mich lieber von meinen Eierstöcken trennen als von meiner rechten Hand. Zwar nur sehr ungern, das mag sein, aber die Rechte Hand brauche ich im Leben doch etwas häufiger. Wenn du willst können wir auch GERNE mal Jaime Lannister und Theon Graufreud zusammensetzen und dann können sie sich darüber austauschen was denn nun schlimmer war, ich würde sagen das gibt sich nun wirklich nichts...
Gewaltsame Kastration ist auf eine GANZ ANDERE Art entweihend, als die Hand abgeschnitten zu bekommen ist.
Auf eine psychologische Art, die der psychologischen Entweihung durch Vergewaltigung viel näher kommt, als dem simplen Verlust eines Körperteils.
Und das ist auch nicht das selbe wie die Eierstöcke zu verlieren. Du hast NULL Bezug zu deinen Eierstöcken. Du kannst sie nicht sehen, nicht anfassen, das ist nicht deine "Schwachstelle", nicht deine "Männlichkeit" - du hast so viel Bezug dazu, wie ich zu meiner Prostata habe.
Wenn ich meine Prostata verlieren würde, könnte ich mich auch nicht mehr fortpflanzen. Das wäre auch schrecklich, aber hat NICHTS, aber auch GAR NICHTS mit gewaltsamer Kastration gemein.
Verzeihung wegen dem Ton, würde mich trotzdem über eine Antwort freuen.
Es geht doch nicht um den NUTZEN der Körperteile!
Und deine Eierstöcke sind doch keine externen Körperteile, zu denen du einen Bezug hast!
Es geht darum dass es die ultimative Entweihung eines Mannes als solchem ist.
Klar ist eine Hand nützlicher, aber darum geht es doch gar nicht!
Verstehst du, was ich sage? Kannst du das in irgendeiner Form nachvollziehen?
Wenn eine Frau vergewaltigt wird, dann verliert sie gar nichts, körperlich.
Heißt das, ihr ist nichts passiert?
Warum passiert das so oft in Serien und Filmen
Schau nicht so viel RTL und BILD ;-)
Nun, ich denke, daß es meißt aus rache., Strafe geschieht, um demjenigen seine Brutalität zu nehmen, die zumeist auch mit seinem testosteron zusammenhängt. Ich bin mir sicher, daß eine Vergewaltigung eine länger andauernde traumatische Quälerei und Verletzung der Frau, ihres Selbstwertgefühls usw. vermutlich auf Lebenszeit darstellt.
das Kastrieren des Mannes ist ein kurzer Moment der Verwundung, die relativ schnell verheilt ist und dann sicher regelmäßig auch verdient war, oder?
Die Wahrnehmung ist so aufgebaut dass Männer grundsätzlich eher Täter sind und Frauen eher Opfer! Lässt sich auch gut an der unterschiedlichen Rechtssprechung sehen..
"Was ist daran "besser" als Vergewaltigung, wenn eine Frau das einem Mann antut (Es sei denn sie macht es als Rache für Vergewaltigung)?"
Wer behauptet denn so etwas?
Natürlich ist das gewaltsamme kastrieren viel folgenschwerer und verwerflicher als eine gewöhnliche Vergewaltigung.
Doch, ist es. So wie Berater3639 sagte, das Kastrieren ist viel folgenschwerer als eine gewöhnliche Vergewaltigung.
Jemandem ein Körperteil abzutrennen ist schlimmer als wenn jemand nach der Vergewaltigung psychisch leidet.
Und verdient ist es sicher nicht. In vielen modernen Gesellschaften wird die Kastration als menschenrechtswidrig und grausam betrachtet.
Ist es eigentlich nicht, da es verdient ist, selbst verdient! Die Frau hatte keine Entscheidungsmöglichkeit und ich bestreite erheblich, daß es weniger folgenschwer wäre. Es hat tausendfach Frauen später ein normales Leben unmöglich gemacht, was kastriert problemlos möglich ist....