Internes und externes Rechnungswesen trotz Schwäche in Mathe?
Hey. Bei einem Studiengang, den ich studieren möchte gibt es auch einen Teil BWL, wo auch Rechnungswesen etc. dran kommen. Mir fehlen die Grundlagen in Mathe, die ich in der Schule nie nachholen konnte. Aber ich finde Mathe wichtig und habe auch die intrinsische Motivation es zu lernen, nicht zuletzt, weil ich die anderen Module des BWL-Teiles spannend finde.
Kann man als Mathe-Nichtskönner mithalten? Oder sind da schon ein tieferes Verständnis und große Fähigkeiten gefragt?
6 Antworten
Dir sollte logische Denken schon liegen, ansonsten wird es schwierig, aber ich würde Mathe und Rechnungswesen nicht miteinander vergleichen. Rechnungswesen kann man sich besser vorstellen, da man mit "echten" Zahlen, sage ich jetzt mal, rechnet. Was du aus der Mathematik brauchst ist nur plus, minus, mal und geteilt (und das macht eigentlich der Taschenrechner). Im Rechnungswesen musst du ja keine schwierigen Gleichungen lösen, ich denke ein Versuch ist es Wert.
Hallo Yellowpie,
Rechnungswesen hat wenig mit Mathematik an sich gemeinsam.
Im Rechnungswesen geht es zu 90% um Buchführung und Buchungssätze. Das hat wirklich rein gar nichts mit Rechenaufgaben zu tun.
Dennoch ist Rechnungswesen in meinem Ausbildungsberuf des Industriekaufmannes das Fach, wo die meisten ihre Schwierigkeiten drin haben. Es ist kompliziert reinzufinden und zu verstehen. Man muss immer den Überblick behalten können und von Anfang an konzentriert dabei sein. Wem die Grundlagen im Rechnungswesen fehlen, der hat bereits verloren.
Fazit: gravierende Mathematikfähigkeiten sind im Rechnungswesen nicht gefragt.
Bikergrüße!
Nein, in meiner Ausbildung läuft beides unter einem Fach. Rechnungswesen ist der Überbegriff für Buchführung. Rechnungswesen wird unterteilt in Buchführung (gesetzlich) und Kostenrechnung (freiwillig).
Ich mache diese Ausbildung auch und diese Fächer sind getrennt in Werteströme (Buchführung) und Werteschöpfungsprozesse (Rechnungswesen). Das ist auch eigentlich logisch, weil durch Buchführung keine Wertschöpfung entsteht. Dies sind Fakten. Und im Rechnungswesen geht's um den Betriebszweck, also der Wertschöpfung.
Es gibt keine chronischen "Mathe-Nichtskönner". Höchstens ein Bruchteil ist Veranlagung. Der Rest ist reine Übung.
Rechnungswesen hat fast nichts mit Mathe zu tun.
BWLer nutzen Mathematik, die kaum höher als das Schulniveau ist, mach dir also keine Sorgen, man muss nicht wirklich viel lernen.
Ich möchte hier eigentlich nicht Klugscheißen aber Rechnungswesen hat nichts mit Buchführung zutun. Das sind zwei abgegrenzte Fächer. Die Buchführung ist gesetzlich vorgeschrieben und Rechnungswesen ist u.a. die Kalkulation von Produktpreisen... usw. d.h. nicht gesetzlich vorgeschrieben und nur Firmenintern.