indexikalische wörter?

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Das sind so Worte wie "da", "dort", "hier", "jetzt", "du", "wir". Also Worte, deren Bedeutung erst klar ist, wenn man weiß, auf welchen Ort, welche Zeit bzw. welche Person(en) sie sich beziehen.


Gronkor  16.02.2011, 22:50

Danke für den Stern.

Die Definition habe ich aus einer Philosophie-Vorlesung.

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Aus Wikipedia

Der Ausdruck Indexikalität ist ein Terminus der Sprachwissenschaft und Sprachphilosophie.

Er wird zumindest in zwei Grundbedeutungen verwendet:

1.Zum einen wird darunter generell die Kontextabhängigkeit von Sprache verstanden.[1] Der Begriff, der unter anderem in der Ethnomethodologie üblich ist, verweist darauf, dass Kommunikation stets in einen situativen Kontext eingebettet ist und nur dort sinnhaft verstehbar ist.

2.Zum anderen bezeichnet man mit Indexikalität die Eigenschaft von indexikalischen Ausdrücken, etwas in Abhängigkeit von der konkreten Äußerungssituation zu bezeichnen. So ist das Wort ich (in diesem Zusammenhang auch als indexikalischer Ausdruck zu verstehen) stets abhängig vom Sprecher und somit außerhalb der entsprechenden Situation bedeutungslos. Zu Einzelheiten: Deixis.

Indexikalisch meint Inhalte, auf die mit den Äußerungen hingewiesen wird, wobei dieser Hinweis auch stillschweigend, unausgesprochen sein kann. Es soll die Rationalität oder Logik der Handlungen und Äußerungen dargestellt werden, wobei der Akzent darauf liegt, dass Rationalität von den Handelnden bzw. Sprechern durch Handeln bzw. Sprechen hergestellt wird.

Einfache indexikalische Ausdrücke sind :hier, jetzt, bald, morgen, ich, wir. Diese deuten (direkt oder indirekt) auf etwas hin. Um zu wissen, was mit hier und jetzt gemeint ist, und wer dieses ich oder wir ist braucht man Infos über den Kontext der Äußerung. Komplexerere indexikalische Ausdrücke sind z.B. "es war einmal". Dort wird auf einen Erzähl- oder Berichtzusammenhang verwiesen, bei dem der Akzent mehr auf "war“ oder "einmal“ liegt, also auf dem Umstand, dass etwas vergangen ist, oder der Tatsache, dass es einmal (und nicht häufiger) geschehen ist.

Quelle: Garfinkel, Harold (1967) Studies in Ethnomethodology. Englewood Cliffs, NJ.: Prentice-Hall

Die Indexikalatl waren ein Volk in Mexiko und waren Todfeinde der Atzteken. Als galt als Ritual die Atzteken sofern sie konnten zu essen um das Wohlwonnen des gottes Guapanavatl zu erhalten. Meist jedoch siegten die Atzteken und opferten diese dann. Ein indexkalischer magier hatte die Atzteken dann verflucht. Sie mögen wenn sie, sie doch ausrotten wollen auch nie mehr bei google finden und da die Spanier Mexiko 1521 eroberten hatten die Atzteken ihn dann weitervererbt und durch die Globalisierung ist jetzt jeder davon betroffen. Der Fluch hält bis heute an.


totolotto  17.02.2011, 09:06

Einerseits musst du wohl Langeweile gehabt haben, andererseits hast du Recht. Die Götter (also der Support) müssen verrückt sein, eine solche Frage zuzulassen.

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da stimmt was nicht würd ich sagen...

de.wikipedia.org/wiki/Index_(Semiotik) -