In welchen Jobs mit kopftuch arbeiten?
In welchen Jobs stellt ein hijab kein Problem da?
9 Antworten
Also du kannst dich überall bewerben, du solltest dich aber danach richten was dir Spaß macht. Ich kenne viele Schwestern die im Krankenhaus arbeiten, da ist es zum Beispiel sogar gut, weil keine Haare fallen können und es dort ja steril sein muss. Aber es muss nicht unbedingt ein niedriger Job sein. Diese Schwestern arbeiten zum Beispiel unterschiedlich, die eine ist Ärztin, die andere putzt dort und macht die Mahlzeitenbestellungen und bringt die auch und noch eine andere ist Krankenschwester, alle drei tragen Hijab und eigentlich kann man das überall tragen, kommt halt auf den Arbeitgeber an. Aber ich kenne welche, die haben einen guten Job und verdienen viel Geld und manche, die sind darauf gar nicht angewiesen, weil der Mann das Geld nach Hause bringt und machen dann nur Jobs, wo die so putzen oder machen so Jobs, die man immer machen kann. Das machen die dann, weil die bisschen eigenes Geld haben wollen oder bisschen mehr "Taschengeld" zuhaben. Aber wie gesagt, es kommt halt drauf an. Ich kenne viele, die in den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten. Was interessiert dich denn?
Du solltest aber gucken, ob der Job mit deiner Religion vereinbar ist, weil du ja nicht alleine mit anderen Männern im Raum sein solltest bzw nicht mit ihnen arbeiten solltest, es ist zwar unumgänglich mal auf einen Mann zutreffen, aber du solltest vielleicht gucken, wo du auf mehr Männer treffen würdest und wo eher weniger Männer sind. Ich überlege zum Beispiel als Arzthelferin bei einer Frauenärztin zu arbeiten.
ansonsten gibt es nur zwei Möglichkeiten:
1.) in ein muslimisches Land zu ziehen
2.) das Land, in dem man lebt nach islamischen Regeln umzugestalten
3.) Ein paar Schritte entgegenkommen und sich dem Land anpassen. Man ist eben in keinem islamischen Land und muss deswegen auch Abstriche machen können anstatt das Land "umzugestalten". Hier gibt es auch noch nicht muslime die sicher Eingeständnisse machen, aber auch noch ihre Bedürfnisse haben. Das sollte man nicht vergessen. Man ist in in einem christlich geprägten Land, das einen als Teil von sich aufgenommen und eigentlich so akzeptiert hat wie man ist, dieser Respekt muss aber auf Gegenseitigkeut beruhen.
Man kommt ja auch nicht zu Besuch bei einem Freund, der lässt einen eine WG gründen und dann schmeißt man als neuer Mitbewohner das komplette Eigentum seines Freundes raus um sein eigenes Zeug zu verteilen.
Würde ich in die Türkei oder ein anderes islamisches Land ziehen, läge es mir fern diese "umzugestalten". Ich kann darum bitten mir entgegen zu kommen, wenn das nicht geht oder nicht gewollt ist, habe ich das so hinzunehmen zumindest in gewissen Teilen. Nur weil ich mitmal ein Mitbürger der Türkei wäre, würde ich mich nicht erdreisten zu verlangen, dass das Land nun gefälligst christlicher zu werden hat.
Hallo Zehra1211,
abgesehen von Deinen Erzählungen von der Ärztin mit Kopftuch, die einen Eid leistet jedem Patienten die benötigte Hilfe zukommen zu lassen, es aber nicht ausführen kann, wenn z.B. ein Mann vor ihr liegt und sie ihn nicht behandeln darf, da sie ja mit einem Mann nicht in einem Raum sein darf, finde ich Deinen Berufswunsch etwas merkwürdig.
Legst Du dann einfach am Telefon auf und rennst auch in ein anderes Zimmer wenn Männer ihre Frauen begleiten oder sagst Du von vornerein, das Du leider keine Hilfe sein kannst, wenn der Mann auch im Zimmer ist um sein Baby zu begutachten?
Es interessiert mich wirklich, bitte verzeih wenn es frech rüberkommt aber die Erzählungen sind so abenteuerlich, das ich kaum fassen kann, das es wirklich ernst gemeint ist.
LG
Bitte lest einfach mal, was ich geschrieben habe, dann muss ich nicht alles doppelt schreiben.
Wie ich bereits geschrieben habe, ist es unumgänglich, dass man mal auf einen Mann trifft, das ist auch nichts schlimmes, trotzdem sollte man darauf achten, dass man sich als Muslima keinen Beruf aussucht, wo viele Männer sind: zb: Kfz-Mechatronicker, Automobilkauffrau und solche Berufe.
Die Ärztin kümmert sich um Schwangere, Mütter und ihre Kinder, also hat sie keinen Mann als Patienten. Sollte sie aber einen Mann helfen, dann ist das nicht schlimm, denn der Islam erlaubt, dass wenn jetzt zum Beispiel ein Mensch in Lebensgefahr ist und es keine andere Lösung gibt, dann darf dieser Mensch auch von dem anderen Geschlecht behandelt werden.
Und wenn ich bei einer Frauenarztpraxis arbeiten würde, dann hätte ich ausschließlich Frauen als Patienten, wenn dann ein Mann mit kommt, dann bin ich nie alleine mit dem in einem Raum und kann auch keinen näheren Kontakt aufbauen, ich kenne zumindest keine Frau. Die ihren Mann immer zum Frauenarzt mit nimmt, nur höchstens 9 Monate und dann nur einmal im Monat im Regelfall.
Außerdem darf man mit Männern in einem Raum sein, solange man nicht alleine mit denen ist. Sonst könnte ja keine Muslima zur schule gehen.
Warum ist mein Berufswunsch merkwürdig? Und wieso sollte es nicht ernst gemeint sein?
Achso, weil doch erst letze Woche Thema war, das ein Vater seine 20jährige Tochter lieber ertrinken ließ anstatt ihr von den Rettungsschwimmern helfen zu lassen obwohl sie um Hilfe schrie - ich wußte nicht das eine Ärztin dann im umgekehrten Fall eingreifen darf - glaube ich ehrlich gesagt auch nicht - aber naja.
Weshalb ich Deinen Berufswunsch merkwürdig fand sagte ich ja bereits - weil es eben auf der Welt immer irgendwo andersgeschlechtliche Menschen gibt - kann man nicht verhindern und da zu sagen, ich darf mit keinem Mann allein im Raum sein finde ich persönlich eben anders.
Wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Ausbildung...LG
Das hat nichts mit dem Islam Zutun, sondern sind einfach nur Einflüsse von Traditionen, Kultur, solche Menschen kommen aus irgendwelchen Dörfern, die auch ihre Kinder zwangsverheiraten würden, was im Islam auch streng verboten ist. Aber solche Menschen wie du, die halt keine Ahnung von dem Islam haben, vermischen sowas halt schnell, weil in den Medien alles so hingedreht wird, dass der Islam daran schuld ist. Als Beispiel: wenn ein Moslem Menschen tötet wird das immer auf den Islam geschoben, tötet ein Christ Menschen, dass hat das bloß nichts mit der Religion Zutun, sondern er wird als psychisch Krank bezeichnet. Ist natürlich klar, dass alle, die keine Ahnung davon haben, sowas dann glauben. Es ist zwar traurig, aber wir können dagegen nichts tun, weil uns eh keiner glaubt. Aber nochmal auf Bezug der Notlage, wenn jetzt ein Moslem an einmal Ort ist, wo es nichts gibt, was er essen kann und nur ein Schwein da ist, dann darf er, wenn er zuverhungern droht, soviel von diesem Tier essen, bis die Gefahr vor dem Tod nicht mehr besteht. Allah ist allwissend und gütig und wird einen deswegen nicht bestrafen, weil eine Notwendigkeit besteht. Man darf ja auch niemanden töten, es sei denn man schützt damit sein Leben oder ein Leben eines unschuldigen.
hab auch schon überlegt vielleicht in Richtung Hebamme oder Kindergärtnerin zu gehen. Ansonsten vielleicht in die altenpflege
Dein eigener Vorschlag war es als Hebamme Fuss zu fassen. Aber da in Deutschland strenge hygienische Vorschriften herrschen und kein Krankenhaus eine Hebamme mit Kopftuch einstellen würde, wirst Du Dich dann wohl selbstständig machen müssen. Das würde auch für Jemanden gelten, der mit Piercings im Gesicht und Körper im Krankenhaus arbeiten will - also bitte nicht wieder die " Oh Gott, Muslime werden diskriminiert Keule" rausholen - danke.
Im übrigen hast Du nicht mitbedacht das es in europäischen Ländern gar nicht so ein Unding ist, das der Vater des Kindes bei der Geburt dabei sein will - nach Deinen Angaben darf man aber mit Männern nicht in einem Raum sein -also ist dieser Job dann auch hinfällig.
Demnach gibt es für eine muslimische Frau keinerlei Arbeitsmöglichkeiten. Denn mir fällt einfach kein Beruf ein wo man von anderen Mitmenschen abgeschottet sein muss aber trotzdem in die Gesellschaft integriert werden möchte.
LG
Das kann man nicht pauschal beantworten, da es keine definierten Jobs gibt, wo KT erlaubt oder verboten ist.
Der eine AG mag es erlauben, der andere AG in derselben Branche und einem vergleichbaren Job.. verbieten.
Das hat aber oft keinerlei religiöse Gründe.
Bei uns im Betrieb gilt z.B.
Keinerlei sichtbare Zeichen einer Religions/Partei/Sportvereinszugehörigkeit.
Keine sichtbaren Piercings/Tattoos o.ä...
..etc...
Aber es kommt ja nicht nur aufs KT an, sondern:
auch die sonstigen Dinge müssen stimmig sein.
Ich selbst hätte z.B. kein Problem damit, für gewisse Bürotätigkeiten eine Frau mit KT, Baseballkäppi, Blumenkranz im Haar o.ä. einzustellen, solange kein Kundenkontakt stattfindet... ( mein Chef sieht es aber anders...)
Dennoch würde sich dann das Problem nicht aufgrund des KT ergeben
sondern für eine Muslima auch deswegen, weil sie mit mir nicht stundenlang.. bzw. gar nicht.... alleine in einem Raum sein darf.
P.S.
Ganz sicher ist KT erlaubt, sofern Du eine "Heimarbeit" machen kannst...dazu findest Du vieles im IT.. wie seriös und lukrativ es ist, kann ich nicht einschätzen.. findest Du aber bei echtem Interesse sicher selbst heraus...
Jedenfalls nichts machen, wo Du Geld erst investieren musst.. oder viel Zeit für sehr wenig Geld aufbringen sollst.
Du musst dich informieren,man kann eigentlich überall Arbeiten falls,die Schulische Laufbahn,in Ordnung war.Und du Motiviert genug bist.
Nur habe ich gehört,das man als Richterin z.B keine Arbeit mit Kopftuch findet,und als Polizisten auch nicht.Wo möchtest du denn gerne Arbeiten,in welchen Betrieb?
*kein* Problem stellt ein Kopftuch in vielen niederen Innendiensten und Fertigungsbetrieben dar, sowie in offen islamisch geführten Betrieben und solchen, die zu einem großen Teil konservativ-muslimische Klientel haben.
Zwar gibt es auch viele andere, meist niedere Jobs, wo Kopftuchtragen akzeptiert ist, trotzdem ist es dort ein Problem. (Problem muss ja nicht Hinderungsgrund sein).
Grundlegend ist es in Deutschland schwer, mit Kopftuch anspruchsvollere Positionen zu erreichen. Genausowenig würde ja auch jemand einen krachledernen Trachtenträger in eine Führungsposition heben, bevor jetzt wieder einer was von Diskriminierung daherseiert.
ja, es ist nicht einfach.. so kommen auch für muslimische Männer viele Tätigkeiten niemals in Betracht...
z.B: Taxifahrer, Handwerker, Vertreter, Arzt, Anwalt, Steuerberater, Physiotherapeut, Paketfahrer.. usw... also ALLES, wo man(n) mal kurz mit einer Frau alleine sein könnte...sowie etwas, was ein Vertraulichkeitsverhältnis zwischen zwei Menschen beeinhaltet.. kommt nicht in Frage...
Fabrikhalle, Großraumbüro, Müllabfuhr, Logistik ( wie Kommisionieren, Staplerfahren, Lagerarbeiter..) etc...bieten da bessere Voraussetzungen... man sollte halt dann keine Chefin haben, die ihre Mitarbeiter freundlich durch Handschlag begrüßt....
Es ist echt ! nicht einfach für islamische Mitbürger ...
Solange sich Niemand über die Arbeiten und Arbeitsbedingungen beklagt, ist es ja ok...
ansonsten gibt es nur zwei Möglichkeiten:
1.) in ein muslimisches Land zu ziehen
2.) das Land, in dem man lebt nach islamischen Regeln umzugestalten