In Deutschland gibt es Meinungsfreiheit. Warum wird man dann als homophob bezeichnet, wenn man es nicht toll findet?
Und warum missbraucht man den Regenbogen für sowas…
17 Antworten
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Also Homophobie ist schon ganz schön inflationär gebraucht. Du musst nicht jeden Menschen mögen, genauso wenig müssen dich alle mögen.
Toleranz ist aber ein Muss. Du musst, auch homosexuelle Menschen, tolerieren. Homophob würde ich einen Menschen beschreiben, der beleidigend oder extrem ablehnend gegenüber Homosexuellen ist
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Toleranz sollte es für jeden Menschen geben. Auch für Homosexuelle. Ich toleriere schließlich auch dich, und so möchte ich auch in dieser Welt toleriert werden.
Ob man dann diese Menschen mag oder nicht, ist eine andere Sache
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War eher eine Anspielung auf den FS, der es wohl offenkundig nicht tolerieren will...
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Weil es Unsinn ist, in etwas intolerant zu sein, das weder eine Denkweise noch Meinung, noch freiwillige Entscheidung ist, sondern eine natürlich entstandene Situation, die sich ein Mensch nicht selbst aussucht.
Im Gegensatz zur feindlichen Meinung, die man sich tatsächlich selbst aussucht. Also sozusagen stülpt Jemand der homosexuell ist, Niemandem seine Meinung über. Er "ist" einfach. Während ein homophober Mensch wiederum seine Meinung überstülpt und sich persönlich in Dinge einmischt, die ihn nicht betreffen und damit persönlich im Grunde genommen nicht einmal viel angehen. Er bauscht ein Thema künstlich auf, aus freier Entscheidung, obwohl er es genausogut ignorieren könnte.
Und damit kommen wir auch schon zum nächsten Punkt:
Was ist es dann am Ende "wirklich" was triggert, in einer Situation, in der man weder von einem Homosexuellen persönlich belästigt wird, noch das Thema tatsächlich allgegenwärtig ist!? Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass das was diesen Unmut auslöst, tatsächlich realistisch ist.
Und nun die Masterfrage:
Was genau ist daran schlimm, wenn sich Menschen des gleichen Geschlechts lieben?
Mit "Meinungsfreiheit" hat das im Übrigen auch wenig zu tun. Damit ist die Bedeutung und Anwendung dieses Wortes komplett aus dem Zusammenhang gerissen. Aber ein Mensch muss in der Lage sein, zu wissen, wann seine Meinungsäußerung übertrieben und unangemessen ist. Alles was über normale Meinungsäußerung hinausgeht, in Dingen die einen überhaupt nicht betreffen und auch Niemandem sonst helfen, ist impulsive Meinungsäußerung aus der eigenen Bubble heraus. Und hat direkten Zusammenhang mit niedrigen Hemmschwellen und Egoismus.
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Was genau ist daran schlimm, wenn sich Menschen des gleichen Geschlechts lieben?
Ich mag den Anblick nicht. Sowas kann man meinetwegen privat machen aber nicht öffentlich und erst recht nicht im Kindergarten!
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Und was für ein Zeichen vermitteln wir Kindern wenn wir dafür sorgen dass sie nicht zu sehen bekommen, wie 2 Menschen des selben Geschlechts ihre Liebe ausdrücken?
Dann kannst du gleich mit einem T-Shirt rumlaufen auf dem Steht "Liebe Kinder, wenn ein Mann einen anderen liebt, ist das falsch.".
Für Kinder macht das überhaupt keinen Unterschied ob zwei Männer , oder ein Mann hnd Frau sich küssen. Das hat keinen negativen Einfluss, sondern wenn überhaupt einen positiven.
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Aber es wäre deiner Meinung nach in Ordnung, wenn Kinder sehen, wie Mann und Frau sich küssen?
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NICHTS! Kinder sollten keine Verbindung zur Sexualität haben! Vielleicht in der Pubertät, aber auch nur in der Pubertät!
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Also ein Umfeld ohne offenen Umgang mit Liebe, sehr toll, ist super für das Kind... wird dann sicher super Beziehungen haben, wenn es keine Liebe zwischen zwei Erwachsenen gesehen hat (damit meine ich jetzt nicht Sex, sondern alltägliche Liebe, die auch mit Sexualität zu tun hat, wie zB küssen).
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Und genau das ist aber ihre/deine persönliche Meinung.
Welchen Effekt soll es aber haben, wenn solch eine Ideologie die Norm ist und Menschen kein Recht haben, öffentlich zueinander zu stehen.
In der Vergangenheit hat dieser Fehler sogar zur Verfolgung und Gewalttaten an Homosexuellen geführt. Weil manche Menschen aus faktischen Unwissen glaubten, dass es unnormal ist, mussten Homosexuelle sich verstecken. Und weil sie versteckt bleiben mussten, schürte das den Hass und die Denkweise, dass sie unnormal sind noch viel mehr. Ein Teufelskreis und enormer Verstärker.
Diese Menschen tun nichts Falsches und es wäre abnormal, Menschen für Liebe zu bestrafen, oder gar zu verfolgen. Ich finde es erschreckend, Homosexuelle so zu entmenschlichen und als Fehler der Natur oder gar als moralisch verwerflich darzustellen.
Zumal das Einzige was Kinder lernen, wenn sie homosexuelle Paare sehen, ist, dass es vollkommen normal ist. Es ist seltsam zu denken, Kinder kämen auf die selben eigenartigen und schmutzigen Hintergedanken, die man selbst dabei hat. Hintergedanken und Assoziationen, die das eigentliche Problem sind.
Plus: Wenn Kinder einem homosexuellen Paar begegnen, werden sie deswegen übrigens nichts selbst homosexuell. Wie gesagt ist das eher ein hormoneller Automatismus. Keine Entscheidung.
Und nun zu weiteren Problemen, die es mit sich brachte, Menschen danach zu ächten, wen sie lieben:
Über sehr lange Zeit heirateten homosexuelle Männer Frauen, um ihre Homosexualität zu verbergen. Muss es sein, dass Menschen nach außen eine Lüge leben müssen? Beide Seiten. Und eine Seite davon meist ohne Wissen. Ausschließlich weil es Menschen gibt, durch die Homosexuelle Angst haben müssen, sich zu outen. Lange Zeit mussten sie sich sogar regelrecht davor fürchten, dass sie in Gefahr geraten, wenn man es lediglich "vermutet". ...Das ist übrigens abnormal und Menschen vor denen man sich fürchten muss, sind wirklich ein Problem.
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Wenn du das meinen Äußerungen entnommen hast, leidest du an einer kognitiven Dysfunktion.
Außerdem hast du dich überhaupt nicht auf die "Sexualisierung von Kindern" im ALLGEMEINEN bezogen, sondern im Prinzip nur auf den "negativen Einfluss" durch Homosexuelle.
Wenn du die "Sexualisierung von Kindern" anprangern möchtest, tust du das hier in der falschen Debatte. Denn das geht sogar viel stärker von Heterosexuellen aus.
Wenn es dir wirklich um die "Sexualisierung von Kindern" gehen würde, müsstest du dafür einstehen Dass NIEMAND vor Kindergärten seine Liebe zum Ausdruck bringt. Unabhängig von der sexuellen Orientierung.
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Und deswegen ist das Ganze lediglich ein Vorwand für dich, um deine Abneigung gegen Homosexualität zu rechtfertigen und zum Ausdruck zu bringen. Wirklich Ehrenhaft.
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Weil das Wort "homophob" nun mal die deutschsprachige Bezeichnung für Menschen ist, die eine intolerante bzw. feindselige Haltung gegenüber Homosexuellen haben.
Abgesehen davon gilt die Meinungsfreiheit nicht nur für dich, sondern auch für alle anderen. Du darfst die Meinung äußern, dass du Homosexualität abstoßend findest, andere Menschen dürfen aber auch die Meinung äußern, dass sie dich für diese Einstellung verachten.
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Du kannst es ja sagen aber genauso herrscht Meinungsfreiheit für die andere Seite die dich eben als Homophon bezeichnen können was ja auch erstmal ne bloße Feststellung ist wenn es auf deine Aussagen zutrifft
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Ich darf also als homophob bezeichnet werden, weil ich Homos nicht toll finde. Super! Dann kann ich ja gleich anfangen was homophobe tuen.
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Weil wir im Kindergarten sind, meinst du?
Deine Meinung ist deine Sache, solange du nicht anfängst Hass gegen Homosexuelle zu verbreiten - Ein Mensch besteht schließlich nicht nur aus seiner Sexualität.
Was heißt denn, dass du sie nicht "toll" findest?
Würdest du einen Homosexuellen anders behandeln, weil er homosexuell ist?
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Homophob definiert sich als eine Abneigung gegen Homosexuelle haben das ist doch quasi das was du hier drüber über dich schreibst
verstehe das Problem nicht
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Gehe mal davon aus, dass du mich versehentlich markiert hast, oder?
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Ja, kein Problem - Ist mir nur grade aufgefallen, kann ja mal passieren.
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"Ich darf also als homophob bezeichnet werden, weil ich Homos nicht toll finde."
Das ist die Definition von homophob.
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Man muss verinnerlichen wie weit die Meinungsfreiheit geht.
Wenn du einen Homosexuellen bspw. aufgrund seiner Sexualität offen verachtest, ist das definitiv keine Meinung - Das wäre Diskriminierung.
Sprich, jemand, der es nicht mal tolerieren kann/möchte. ;-)