Immunität gegen Radioaktive Strahlung?

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Kommt zunächst drauf an wie man Immun gegen welche Strahlung werden kann. Also rein biologisch. Ich vermute mal das sie entweder einen effektiveren Reperaturmechanismus der Gene besitzen, als die Artgenossen ausserhalb der kontaminierten Zone. Oder aber einen bestimmten schnelleren Ausschleusmechanismus für den radioaktiven Stoff besitzen, so das der Strahlende Stoff nicht so lange im Organismus verbleibt. Menschen nehmen ja zB. Jod ein, der sich dann in der Schilddrüse anlagert. Dadurch wird das aufgenommene radioaktive Jod direkt über den Stoffwechsel ausgeschieden, weil die Schilddrüse ja gesättigt ist und der Schaden bleibt geriner.

Es kommt also drauf an welche Art radioaktiver Strahlung anwesend ist und was für Strahlende teilchen/Stoffe in einen Organismus gelangen und wie er damit umgeht.

In dem Fall mit den Vögeln in Tschernobyl muss man dazu sagen, das Vögel eine kürzere Generationsdauer haben als Menschen und sich so durch Mutationen und dem enormen Selektionsdruck angepasst haben. bei Menschen würde vergleichbares wohl hunderte Jahre dauern.

Immun nicht eine höhere Toleranz und das ist bei verschiedenen Tieren dort beachtet worden.

Dies rührt daher das eine höhere(Nicht hohe!) Grundstrahlung die körpereigenen Reparaturmechanismen stimuliert. Das führt zu der erwähnten höheren Toleranz. Bei hohen Strahlenbelastungen bringt das aber auch nichts mehr.

Es wird nicht funktionieren. Radioaktivät schädigt das Erbmaterial auf Molekülebene. Dagegen kann man nicht immun werden.

Es gibt zwar Mechanismen zur Reparatur von DNA und das Abwehrsystem kann Krebszellen je nach Tierart (und auch je nach Individuum) unterschiedlich gut bekämpfen, aber ein Anpassung wäre nur über viele Generationen möglich - und auch nur, wenn man diejenigen sterben lässt, die empfindlicher sind.

Vögel haben es da leichter: Sie leben kürzer, haben also schnellere Anpassungsprozesse, kranke Tiere sterben einfach und vermehren sich nicht, wenn sie krank von Radioaktivität werden.

Trotzdem hilft das auch nur bei vergleichsweise geringer Radioaktivität. Kommt es zur Strahlenkrankheit, stirbt auch ein Vogel.

Bei den verstrahlten Gegenden um Tschernobyl und Fukushima gibt es noch einen weiteren Effekt:

Die Tiere haben plötzlich wieder einen großen, zusammenhängenden Lebensraum ohne Menschen. Das ist so ein großer Vorteil, dass sie scheinbar immun gegen Radioaktivität zu werden scheinen.

Auch wenn 30% mehr der Embryos missgebildet sind und zehnmal mehr Tiere an Krebs sterben, wird deswegen die Anzahl zunehmen.

Wie sich Kindersterblichkeit und Krebsrate bei den Wildtieren verändert, lässt sich nicht gut beobachten.

Menschen sind dagegen etwas verstört, wenn ihre Kinder vermehrt missgebildet sind und sie immer häufiger Krebs bekommen. Daher haben sie auch keine Lust da eine Evolution mitzumachen.

Nein, das hat mit dem Immunsystem gar nichts zu tun, ist ja keine Krankheit.

Die Strahlung wirkt über die Jahre und sorgt für Zellschäden, Krebs usw.

Da Vögel nicht so alt werden, sterben sie, bevor bei ihnen die Schäden auftauchen. Als Mensch könntest Du dort auch zehn Jahre leben, ohne daß Dir etwas passiert. Bzw. die Folgekrankheiten hättest dann eben beispielsweise mit 50...

Bei Pflanzen wiederum sieht es nochmal anders aus, die haben weniger Chromosomen, es passieren also weniger Fehler bei der Zellteilung, daher wachsen dort auch Bäume.

Ich glaube nicht das es eine Immunität gibt manche Menschen ertragen mehr manche weiger es gibt auch viele die Leben lange damit allerdings auf irgend eine weise behindert oder es gibt Missbildungen ein Mensch oder Tier muss nicht unbedingt an Radioaktivität sterben er kann noch Jahre damit leben  der Körper ist einfach durch die Strahlung beschädigt das so mit der zeit zum Tode führt