Immer mehr schreiende Lehrer. Wie helft ihr euren Kindern?

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Kenn ich. Bin zwar nicht Elternteil, aber selber Schüler. Ich habe mit 12 oder 13 Jahren die Kunst des Sarkasmus und vor allem des Zynismus angewohnt. Nicht's nimmt einem Lehrer mehr den Wind aus den Fahnen als ein trockener, ruhiger zynischer Kommentar.

Wenn dann weiter geschrien wird, dann kommt immer mein Lieblingssatz, den ich sehr gerne anwende. Kurz nachdem der Professor oder die Professorin ihren Schreimonolog beendet hat, betont man kurz den Satz "Liebe/r Herr/Frau Professor, den Ton heben zeugt nicht von Intelekt".


silbergruen 
Beitragsersteller
 30.06.2014, 20:54

Super!!! :)

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Mach den Kindern klar, dass du voll und ganz hinter ihnen stehst. Ich würde an deiner Stelle auch mal über ein Gespräch mit den Lehrern bzw. dem Schuldirektor nachdenken. Vielleicht kannst du dich mit anderen Müttern zusammentun. Was deine Kinder angeht ist es ganz wichtig, dass du ihnen zuhause sehr viel liebe und Aufmerksamkeit schenkst und ihnen den Rücken stärkst. Sag ihnen,dass die Lehrer überfordert sind und es nicht an den Kindern liegt.

Wieso ist es nicht möglich, dagegen vorzugehen?

Man könnte seinen Kindern erklären, dass Lehrer auch nur Menschen mit Nerven sind. Allerdings berechtigt das nicht dazu, unkontrolliert herumzuschreien oder die Schüler einzuschüchtern.

Habt ihr es als Eltern schon mal mit Hospitationen versucht, sodass sich entsprechende Lehrer zügeln müssen?

Was sagt der Direktor der Schule dazu?

Zur Not hilft bei ganz krassen (und uneinsichtigen) Fällen mitunter Öffentlichkeitsarbeit in Form von Zeitung oder Fernsehen. Ich würde da nicht zögern, wenn andere Möglichkeiten zur Aufmerksamkeit und Veränderung nicht ziehen.


silbergruen 
Beitragsersteller
 30.06.2014, 21:07

Klar kann man seinen Kindern die Nerven der Lehrer schön beschreiben. Aber nimmt ihnen das die Angst vor dem neuen Tag? Das Hospitieren hat NICHTS verändert. Und wenn ich an die Öffentlichkeit gehe, MUSS ich mein Kind an einer anderen Schule unterbringen. Denn das darauffolgende Spießrutenlaufen hält kein Schüler durch. Bin mir langsam fast sicher, dass nur noch ein kompletter Umschwung des Schulsystems helfen könnte. Schade für unsere Kinder!!! Lieben Dank für die Antwort.

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silbergruen 
Beitragsersteller
 30.06.2014, 21:36
@mitacante

Natürlich, er steht IMMER hinter seinen Lehrern und sieht null Handlungsbedarf. Liegt alles an den Schülern, die verpflichtet sind, diese gerechtfertigte Härte zu ertragen.

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Das Verhalten von Schülern und Lehrern bedingt sich meist ja doch gegenseitig, das Problem ist eben, daß auch diejenigen darunter leiden, die nichts falsch machen. Erklären kann man das eigentlich nur damit, daß viele einfach überfordert sind, gerade die, die mal ganz andere Vorstellungen vom Beruf des Lehrers hatten.

Das Beispiel der von dir genannten Lateinlehrerin ist allerdings wirklich unterirdisch. Hier wäre es sicher angebracht, das Gespräch zu suchen, auch gemeinsam mit der Schulleitung.

Vertrauenslehrer oder Schulpsychologen. Aber nicht du gehst da hin, sondern dein Kind alleine und erklärt ausführlich das Problem. Dann gibt es meistens ein sechsaugen Gespräch aber den schreienden Lehrer wird sein Verhalten vor Augen geführt.


mitacante  30.06.2014, 20:19

Wie lange hält deiner Meinung nach der Zustand des Erkennens an?

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waldavia  30.06.2014, 19:53

vollkommen richtig. Konflikte werden durch einmischen der Eltern meistens noch verstärkt.

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