Im Studium verarscht?
Studiere Bauingenieurwesen im 1. semester. Haben die monate ganz gemütliche aufgaben über vektoren, matrizen, gleichungssysteme gerechnet, aber seit einer woche hat der prof uns aufgaben gegeben zu zur probe für die klausur und diese sind nicht mehr normal. Wir müssen auf einmal alles können. Beträge, fallunterschungen, ableitungen, kurvendiskussion. Auf einmal sind die aufgabe vollkommen anders gestellt und gehen schon mal über 2 bis 3 seiten. Ich fühle mich regelrecht verarscht. Keiner checkt es von uns und wir schreiben Donnerstag die prüfung. Ist sowas überhaupt erlaubt? Wenn ihr wissen wollt was das für aufgaben sind, schaut meine anderen fragen an
6 Antworten
Ist im Studium leider normal, war bei uns auch so. Die Klausuren sind mit den Übungsaufgaben oft nicht vergleichbar. Deswegen immer so früh wie möglich Altklausuren anschauen und so viele Klausuren wie möglich üben. Nur mit den Übungsaufgaben aus den Vorlesungen besteht man keine Klausur, die sind wirklich nur zum groben Verständnis da. Den Rest muss man alleine machen.
Das ist so im Studium. Der eine Prof. macht Basis-Mathematik, der andere will in seiner Klausur die Berechnungen mit Differentialgleichungen. Die Abitur-Kenntnisse solltest du beherrschen.
In welchem Fach ist die Klausur?
Puh, in einigen Deiner anderen Fragen hast Du ja Probleme mit Realschulstoff wie der PQ-Formel oder der Äquivalenzumformung einer Gleichung, bei der ein x im Nenner steht.
Da kann man dem Prof nicht unbedingt einen Vorwurf machen wenn man die Sachen, die auf diesen Grundlagen aufbauen, nicht mehr versteht.
Bei uns gab es damals einen zweiwöchigen Aufbaukurs, bei dem der Mathestoff vom Dreisatz bis zur Matrizenrechnung und Analysis aufgefrischt wurde. Für diejenigen, die "schon länger draußen waren" oder aufgrund von beruflichen Qualifikationen studieren durften, war das eine absolut sinnvolle Investition. Gab es soetwas bei euch nicht?
Mit dem Stoff, der jetzt bei euch in Mathe behandelt wird, wirst Du in den nächsten Jahren in vielen anderen Fächern arbeiten müssen...
Ist leider so, dass viele Studenten in den ersten Semestern "ausgesiebt" werden durch die Klausuren.
Wobei dies weniger die Schuld der Professoren ist, sondern das mangelnde Wissen von Studenten.
Was habe ich denn mit Mathe zu tun? Ich will doch Ingenieur werden?
Soll Leute geben, die solche ein Studium belegen und nur M-Grundkurs hatten.
Vor Jahren durfte man Mathe sogar nach der 12 abwählen.
Liegt oft auch an der gesamten selbst gewählten Fächerkombination in der Oberstufe.