Im Ehebett betrogen, wie interpretiert ihr das?
Ein Bekannter wurde gerade geschieden. Seine Frau, mit der er 15 Jahre zusammen war, hatte ihn mit einem anderen betrogen. Durch einen Zufall hatte er davon Kenntnis erlangt, dass seine Frau schon seit mehreren Monaten Kontakte mit dem anderen Mann hatte.
Sie versuchten noch eine Zeit lang, die Ehe zu retten, doch schließlich reichte sie die Scheidung ein. Auf sein Befragen, wann und wie sie sich getroffen haben, hatte sie zugegeben, dass sie während seiner Abwesenheit (Dienstreisen) sich auch im eigenen Haus getroffen haben und im Ehebett Sex hatten.
Wie interpretiert ihr die Tatsache, dass sie ihn sogar im eigenen Ehebett betrogen hat? Warum sind sie nicht in ein Hotel gegangen? Ist es eine besondere Herabwürdigung des Partners, wenn man ihn im eigenen Haus betrügt?
13 Antworten
Ist halt günstiger als im Hotel. Ich denke, jemand der dies macht, denkt nicht soweit, ob das herabwürdigender ist. Da zählen wohl eher praktische Aspekte.
Stimmt, Rücksichtnahme auf den langjährigen Partner gehört nicht zu den Gedanken von Betrügerinnen. Sonst würden sie sich zuerst scheiden lassen anstatt zu betrügen und zu lügen.
Das wäre mir da dann nicht so wichtig. Betrug ist Betrug, egal ob im Ehebett oder nicht, für die Beziehung wäre das für mich das Aus.
Es ist wahrscheinlich einfach praktisch. Und billiger als das Zimmer. Denke nicht, dass da groß irgendwas dahinter steckte.
Das ist einfach Bequemlichkeit, nicht mehr, nicht weniger. Das mit den Affären in Hotels ist doch auch nur ein Filmklischee.
Wenn die Beziehung so kaputt ist, dann ist doch egal, wo ich fremd gehe.